Eine Plattform der Kommunikation und Hilfestellung aktueller Rechtsfragen aus der Kommunikatiosnbranche für die Mitglieder der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien.
In der täglichen Arbeit sind Unternehmerinnen und Unternehmer in Werbung und Marktkommunikation ständig mit Rechtsfragen konfrontiert. Das kostet Zeit und Nerven – und kann auch teuer werden, wenn man sich nicht an Gesetze hält. Allein Urheberrechtsverletzungen können hunderttausende Euro kosten.
Weil das Werberecht in allen seinen verschiedenen Facetten unglaublich komplex ist, kann niemand alles wissen. Daher bietet Ihnen die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien wertvolle und für Ihren Praxisalltag hochrelevante Informationen – einen Wissens-Pool, der laufend erweitert wird.
Die Plattform bietet Information und Hilfestellung bei Fragen rund um Werberecht. Unternehmerinnen und Unternehmer können konkrete Anliegen einsenden, diese werden von unseren RechtsexpertInnen vertraulich behandelt. Zusätzlich dienen diese Fälle der ganzen Community, indem sie anonym auf der Plattform thematisiert werden.
Engagierte Funktionäre und Funktionärinnen, die mit viel Einsatz die Interessen der Wiener Kreativbranche vertreten, sind die Basis für zahlreiche Leistungen der Fachgruppe.
In unserer Fachgruppe engagieren sich 32 Unternehmerinnen und Unternehmer ehrenamtlich für die Wiener Kommunikations- und Kreativbranche. Unternehmertum und ehrenamtliches Engagement zu kombinieren, ist eine Aufgabe, die viel Hingabe und Einsatz fordert.
Im Zuge der Wirtschaftskammerwahlen werden diese VertreterInnen durch die Mitglieder der Fachgruppe gewählt und bilden gemeinsam den Fachgruppenausschuss. Der Fachgruppenausschuss koordiniert inhaltlich sämtliche Aktivitäten der Fachgruppe und wählt den Vorstand, der die Fachgruppe nach außen vertritt.
Vorstand und Geschäftsführung der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien
WIE IST DIE IDEE FÜR DIESE KAMPAGNE? WOHER KOMMT ÜBERHAUPT DIE INSPIRATION DAFÜR? UND WIE HAT ES DIESE KREATIVE PERSON DORTHIN GESCHAFFT, WO SIE HEUTE IST?
Das Format „Eine Stunde mit…“ öffnet die Türe zu den Menschen hinter den Arbeiten und bietet die Möglichkeit, deren Inspiration, Hintergründe und Geschichten näher kennenzulernen.
Nach tollen Stunden mit u.a. Erik Kessels, Sarah Illenberger, Laura Karasinski, Mirko Borsche und vielen mehr war diesmal wieder eine ganz Große der Kreativ-Szene dabei: Rosa Merlicek – eine Österreicherin die zur Werbeikone wurde.
Rosa Merlicek war am 30.06.2022 zu Gast bei „Eine Stunde mit…“ und gab im Gespräch mit Marcus Arige persönliche Einblicke in ihre Arbeit und ihr Leben.
Vom abgebrochenen Wirtschaftsstudium und Anfänge als Texterin, lifelong learning Autodidaktin über den Wiedereinstieg in die Workforce als alleinerziehende Mutter – große Brüche bis hin zur Gründung der eigenen Werbeagentur „Merlicek & Partner“. Über all diese prägenden Momente sprachen Merlicek und Arige.
Sie schafft den Spagat zwischen populären Werbelieblingen und Texten, mit denen man sich Nägel und Pencils holt. Dabei geht es immer um die Marke. Rosa hat federführend an Erfolgsgeschichte wie die von Ja!Natürlich, Vöslauer, Wiener Städtische, den Life Ball, Manner, und XXXLutz geschrieben.
Im Rahmen unserer Kooperation mit der IAA haben wir eine Schwerpunktaktion gestartet, um die besten Fachkräfte für unsere Branche zu gewinnen.
Die Umfrage, welche unter den Mitgliedern der IAA und der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien durchgeführt wird, bildet die Grundlage und den Startschuss für die Initiative der beiden Verbände zum Thema Employer Branding. Gemeinsam mit der IAA analysieren wir die derzeitige Stimmungslage.
Gerade in der aktuellen Arbeitsmarktsituation ist es für die Branche von höchster Relevanz, die Bedürfnisse der ArbeitnehmerInnen zu kennen. Um sinnvolle Maßnahmen ableiten zu können, ist gleichzeitig auch ein Stimmungsbild der EPUs und ArbeitgeberInnen essenziell. Dabei kann geklärt werden, welche Faktoren für die Fachkräfte von heute besonders wichtig sind und welche Erwartungshaltungen an die ArbeitgeberInnen gestellt werden.
Wir zählen auf Ihre Expertise und wertvollen Inputs und bitten Sie, sich einige Minuten Zeit zu nehmen: Die Einladung zur Teilnahme sowie Ihr Fragebogenlink wurde Ihnen am 20.6.2022 bereits zugesendet.
Wir zählen auf Ihre Expertise. Bitte nehmen sich einige Minuten Zeit, um den Fragebogen zu beantworten. Einsendeschluss ist der 18. Juli 2022.
Die Österreichische Marketinggesellschaft (ÖMG) lud im Mai 2022 zur Podiumsdiskussion im APA-Pressezentrum. Das Thema: „Wie werden Marketeers und Agenturen künftig zusammenarbeiten?“ Das hochkarätig besetzte Podium diskutierte die Gestaltung, die Kooperation und die Findung der richtigen PartnerInnen im Marketingbereich.
Modelle, die als agile Kollektive agieren, mit Artists, SpezialistInnen in den Bereichen e-Commerce, Performance, Social Media, u.v.m. und die von Key Accounts oder Projektleads gesteuert werden, standen gestern auf dem einen Ende der Skala. Kreativagenturen, mit ihrem Fokus auf „die Idee oder neue Kategorien“, und Teams aus Strategie, Konzept, Text und Art Direction standen auf dem anderen Ende der Skala. Die enorme Bandbreite an möglichen Modellen zeigt eines: Es gibt durchaus sehr unterschiedliche „Reifegrade“ in den Marketingabteilungen der AuftraggeberInnen -und ebenso auf Agenturseite.
Agenturen und Auftraggeber müssen in der Zukunft vermehrt als Sparringpartner agieren. Das kann nur funktionieren, wenn der andere auch einen haben will. Dazu muss man im Vergaberecht ansetzen. Denn: Die Anforderungen sind unterschiedlich, der Bürokratiewust zu gewaltig. ‚Kreativität‘ ist in einem Einkaufsprozess echt schwierig zu vermitteln, denn sie lässt sich nicht in ein Korsett pressen. Zudem muss die Diversität unserer Branche hier berücksichtigt werden. Die Agenturmodelle entwickeln sich stets weiter, was zu zahlreichen unterschiedlichen Ausgestaltungsmöglichkeiten führt, die alle ihre Vorteile mit sich bringen. Werden diese Punkte im Vergabeprozess berücksichtigt, kann es zu einer wahren und effizienten Partnerschaft kommen. Jürgen Bauer, Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation
Alexander Oswald, Präsident der ÖMG und Moderator der Veranstaltung, arbeitete mit seinen Fragen die Unterschiede der möglichen Zugänge heraus. Eine zentrale Frage sorgte in der Diskussion aber für eine deutliche Polarisierung: Wer organisiert Markenführung? Die Markenarbeit, die Kreativagenturen immer wieder für sich in Anspruch nehmen, liegt für Gregor Almassy, CMO von Oppo Overseas, klar auf Auftraggeberseite. „Wenn die Brand nicht weiß, was sie tut, wer dann? Immerhin engagiert ‚der/die KundIne‘ die Agenturen und nicht umgekehrt. Die Brands müssen wissen, wie sie ihre Marke aufstellen und wohin sie wollen.“ Aber er räumte ein: “Viele Wege führen nach Rom. Für Zusammenarbeit in diesem Bereich gibt es kein one-fits-all Modell.“
Michael Kapfer, CEO der Kreativagentur GGK MullenLowe sieht die Creative Excellence, die neue Kategorien definiert, als zentralen Ankerpunkt. „Der Gedanke, dass Unternehmensberater Agentur spielen, ist absurd. UnternehmensberaterInnen kommen vom Cost cutting, Agenturen setzen einen Anspruch.“ Er gestand zu, dass Interdisziplinarität gut und wichtig ist. Und er forderte von KundInnen ein, Businessprobleme mit ihren Agenturen zu erläutern. „Nur dann kann man als Agentur neu und anders denken.“
Den Punkt der deutlich strategielastigen Kommunikationsarbeit unterstreicht in der Diskussion auch Doris Christina Steiner, Geschäftsführung Jung von Matt. „Kollektive ja, aber das funktioniert als Patentrezept nicht immer gut. Dieser Ansatz kann durchaus die Schärfe einer Marke nehmen.“ Sie betrachtet das Zuviel an PartnerInnen nur selten als hilfreich, gesteht aber zu, dass die „klassische“ Arbeitsaufteilung in Agenturen (in Text, Konzept und AD), die heute benötigte Geschwindigkeit nimmt. Und: „Zielgruppen gibt es im klassischen Sinn nicht mehr, vielmehr werden heute Filterbubbles bedient“, so Steiner weiter. Die Frage stellt sich, wie weiß ein/e AuftraggeberIn, welche Bubbles entstanden sind und welche für ihn/sie relevant sind? Bubbles trennen sich, verbinden sich. Und: „Wie kann man das in einen Beschaffungsprozess eingliedern?“ fragt Martin Schiefer, Kanzlei Schiefer Rechtsanwälte.
„Es gilt Businessprobleme zu lösen. Das ist, was KundInnen heute brauchen. Daher ist Relevanz bei uns großgeschrieben. Man muss mehrere Bereiche orchestrieren können – und das beherrschen Kreativagenturen meist nicht. Das Konzept der Leadagentur ist überholt“, kontert Markus Höfinger, Geschäftsführer von Accenture Song. Seine Perspektive reflektiert stark die zunehmende Digitalisierung: „Jeder digitale Touchpoint ist heute als ein POS zu sehen. Das Internet führt dazu, dass ‚Marke – Performance – Commerce‘ in einem close loop laufen müssen“, ergänzt er weiter.
„Ja, das stimmt. Aber ‚Marke‘ ist und bleibt ein dauerndes Experiment,“ reflektiert Tanja Sourek, Vice President Brand & Marketing Com Magenta Telekom Sie sieht eine zunehmende Komplexität, wie sie schon von Gregor Almassy angesprochen wurde. „Ein Produkt wie Netzqualität ist nicht greifbar. Wie mache ich da meine Marke begehrlich? Eine Frage, der wir uns täglich – erfolgreich – stellen.“
Wie gestalten sich die Beziehungen der Zukunft im Marketingbereich?
„Wir müssen uns von der Sichtweise lösen, dass Markenbildung in der heutigen digitalisierten Welt weiterhin nach außen vergeben werden wird“, so Martin Schiefer, Inhaber der Vergabespezialisten-Kanzlei Schiefer Rechtsanwälte. „Was es braucht, ist Geschwindigkeit. Man muss viele „Boote koordinieren, aber das geht nicht ohne ‚HafenmeisterIn‘. Das Problem: Das Vergaberecht bildet aktuell die nötige Flexibilität für Kreativität und Innovation nicht ab. Das muss sich rasch ändern!“
Markus Höfinger, Accenture Song, nennt dies „die Mitwirkungspflicht des/der KundIn“, etwas, das auf durchaus viel Diskussionsbedarf auslöst.
Viel wird, wie es scheint, in Zukunft von den Größenordnungen abhängen. Es gibt in Österreich auch viele „Nicht-Konzern-GroßkundInnen“ – Mittelstand, KMUs, die eine namhafte Größe haben, aber durchaus andere Partnersettings benötigen. „SparringpartnerIn sein kann nur funktionieren, wenn der andere auch einen haben will. Tatsächlich ist das Vergaberecht ein Thema, das an die Zeit angepasst werden muss. Denn: Die Anforderungen sind unterschiedlich, der Bürokratiewust zu gewaltig. ‚Kreativität‘ ist in einem Einkaufsprozess echt schwierig zu vermitteln, denn sie lässt sich nicht in ein Korsett pressen“, so Jürgen Bauer, Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation.
Die perfekte Symbiose zwischen KundInnen und Agentur kann nur funktionieren, wenn man sich aufeinander einlässt. Das erfordert Zeit, um sich intensiv kennenzulernen, sich mit Zielgruppen oder Bubbles, Produkt, KundInnenverhalten, uvm. auseinanderzusetzen. Gregor Almassy, Oppo Overseas: „Wenn man jemanden engagieren will, muss man auch bereit sein zu bezahlen, damit dieser lernt. Davor schrecken viele Firmen zurück. Aber: Wenn ich eine/n PartnerIn an meiner Seite haben will, dann muss ich investieren.“
Ein Mut und ein Investment, die selten sind – darin ist sich das Podium einig. Eine komplexe Strategie in Ausschreibungsprozessen auf maximal zehn Seiten zu begrenzen oder in Rahmenvereinbarungen keine Verbindlichkeit zu schaffen, hilft dabei nicht. Ebenso wenig hilft es, dass wesentliche KPIs nicht im Prozess und später im Team geteilt werden. Pure Daten und Zahlen sind rar, ebenso sind ehrlich Businessherausforderungen selten am Tisch.
„Agenturen sollen PartnerIn sein. Aber: Welchen Prozesslevel kann/will ich begleiten? Welche Teamstruktur passt? Ganz wesentlich wäre daher im Vorfeld des Ausschreibungsprozesses ein Werte- und Sichtweisen-Abgleich“, so Doris Christina Steiner von Jung von Matt.
Einig sind sich alle DiskutantInnen, dass im Pitch nicht nur von Agenturen gefordert werden sollte. Es braucht durchaus auch „Formblätter“ für und Vorstellungen seitens der AuftraggeberIn. Das fehlt in vielen Ausschreibungen.
Die Arbeit in Zukunft in Marketing und Werbung
Gerade aktuell ist Werbung vom Umfeld noch stärker beeinflusst: „Es nicht gerade die Zeit der mutigen Werbung. Spannend, toll, zum Nachdenken anregen, das ist aktuell nicht groß geschrieben“, meint Kapfer von GGK MullenLowe. „Die einzige ‚Währung‘ heute scheint die: Wiederholung. Obschon es wesentlich wichtiger wäre, gerade heute Menschen zu bewegen.“
Das Bewegen muss aber auch für die BeraterInnenseite gelten: Es braucht deutlich mehr Verzahnung mit dem/der KundIn. „BeraterInnen sind bei uns Teil der KundInnenteams. Denn: Man muss eng am/an der KundIn sein, sonst kann nichts Relevantes produziert werden. Wir agieren als AnbieterIn heute wie Scrum-Teams, wie in der IT, da es einen deutlich agileren Modus braucht“, so Markus Höfinger, Accenture Song.
Seniorität muss auf allen Seiten gegeben sein, denn gut geführtes, partnerschaftliches Arbeiten ist essenziell. „Scrum – ja gut – aber es geht eher um das Mindset. Crossfunktionalität ist heute sehr gefragt. Jedes Unternehmen beschäftigt sich mit Agilität. Ist das ein Thema in den Agenturen?“ fragt Tanja Sourek,Magenta Telekom, abschließend.
Nachbericht: Nachhaltige Markenführung – vom Trend zur Transformation
Gemeinsam mit einem kompetenten Podium stellte sich die Österreichische Marketinggesellschaft dem großen Thema Nachhaltigkeit. 80 Gäste verfolgten die Diskussion live vor Ort und im Livestream.
Durch Corona und Klimawandel haben sich unser Konsumverhalten und Präferenzen fundamental verändert. Nachhaltigkeit, Ökologie, Regionalität sind zu einem wesentlichen Faktor für Marken und Unternehmen geworden. Das stellt beide, Marken und Unternehmen, vor die Herausforderung, ökologischen Nutzen zu stiften. Doch gilt es dabei unser Handeln in allen Aspekten zu hinterfragen, soll es tatsächlich nachhaltig sein. Was ist „richtig“ nachhaltig und wie identifiziert man die nicht-grünen aka schwarzen Schafe?
Alexander Oswald, Präsident der ÖMG und Moderator des Events, eröffnete die Diskussion mit einer der schwierigsten Fragen, nämlich mit dem Beginn. Wo als Marke fängt man an, wenn man alle Aspekte – ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung – der Nachhaltigkeit erfassen möchte?
Elisabeth Müller, GF der Agentur sgreening, empfiehlt, beim Kerngeschäft zu starten. „Es ist bei Nachhaltigkeitsprojekten extrem wichtig, sich das Committment des Managements zu holen. Sonst läuft man Gefahr, mit ‚netten Zusatzprojekten‘ anzufangen. Und Nachhaltigkeit muss immer beim Kerngeschäft beginnen.“ Dort hat man den größten Hebel und läuft weniger Gefahr, des green washings zu erliegen.
Astrid Salmhofer, Head of Communications bei Wien Energie, stößt beim Thema green washing ins selbe Horn. „Kunden sind extrem kritisch. Man muss als Unternehmen zeigen, was man tut und nicht bloß ‚verkaufen‘, man sei ein green brand.“ Wien Energie hat als Energiekonzern als oberste Priorität die Versorgungssicherheit. Strom muss also fließen, „aber wir wollen die Energie grüner machen“, so Salmhofer. Dieses Vorhaben wird nicht einfacher, wenn man den Aspekt der Leistbarkeit hinzufügt. Gerade in Zeiten der Krisen, der steigenden Inflation ist ein Energieversorger gefordert. „Wichtig ist, dass der Strom leistbar bleibt, dass wir sicherstellen, dass wir unsere Kunden zuverlässig versorgen. Und das alles mit möglichst wenig CO2-Ausstoß. Das funktioniert am besten, wenn man erwirtschaftete Gewinne in Nachhaltigkeit investiert“, erläutert Salmhofer.
Nachhaltigkeit bedeutet auch Profitabilität
Als CMO der Facc AG, einem als Zulieferer der Luftfahrtindustrie bekannten Unternehmen, hat auch Andreas Perotti mit dem Thema Nachhaltigkeit eine Herausforderung, „Die Luftfahrt hat die Automobilindustrie als underdog abgelöst. Und es gibt viel zu tun. Denn Bedingung für große Investments ist die Umsetzung von Nachhaltigkeitskriterien. Das Thema ist aber nicht in der DNA eines Unternehmens wie des unseren. Das ist nicht ganz leicht, diesen Switch zu schaffen.“ Dennoch ist das Thema ein großes, ist doch das Fliegen mitten drin in der Mobilitätsdebatte. „Wir brauchen dazu eine faktenbasierte Diskussion, es macht keinen Sinn, die Verkehrsmittel gegeneinander auszuspielen. Es geht nicht um ‚fliegen oder nicht fliegen‘, sondern um ‚anders fliegen‘“, ist Perotti überzeugt. Facc arbeitet jedenfalls an dieser Trendwende, auch wenn hier natürlich Profitabilität weiterhin an erster Stelle steht.
Martin Rohla, Unternehmer, Investor und Biolandwirt, ist überzeugt und überraschte damit einige im Publikum, dass Nachhaltigkeit nur erreicht werden kann, wenn die Unternehmen auch profitabel sind: „Man ist nicht nachhaltig, wenn man nicht profitabel ist. Erst wenn man profitabel ist, kann man die anderen Kriterien erfüllen.“ Sein Beispiel eines von Landwirtschaft geprägten Dorfes bringt es auf den Punkt, wie Nachhaltigkeit zu Überzeugung wird. „Ein Bauer in diesem Dorf hat begonnen, auf biologische Landwirtschaft umzustellen. Am Anfang hat er investiert, seine Böden verbessert, und nach einigen Jahren höhere Erträge erzielt als die anderen Bauern, die konventionelle Landwirtschaft betrieben haben. Heute ist das ganze Dorf auf Bio umgestiegen.“
Von Mindset und Klima-Intuition
Relevant für Unternehmen ist auch immer die Frage, wo denn das Thema Nachhaltigkeit angesiedelt werden soll, wenn man denn endlich den Einstieg gefunden hat. Andreas Tschas, CEO und Founder Glacier, ist überzeugt, dass sogenannte Nachhaltigkeitsabteilungen wenig Sinn haben und es daher auch wenig geben wird. Denn Nachhaltigkeit betrifft alle Bereiche. „Wir stecken noch tief in der Digitalisierungsdebatte und müssen gleichzeitig tief in die Klimaschutzdebatte einsteigen“, so Tschas. Gemäß seinem Credo „every job will be a climate job“ sei es ganz wichtig, das Thema Klima-Intuition bei allen Mitarbeiter:innen zu verankern – vom Kantinenpersonal bis zu den Marketeers. Seine „Climate Ranger Academy“ bildet Mitarbeiter:innen aus, erhöht die Sensibilität und hilft, gefährliches Halbwissen loszuwerden. Denn Nachhaltigkeit kann schlecht verordnet werden, sie muss von allen gelebt werden.
Das Thema „richtiges Mindset“ ist auch für Jürgen Bauer, Obmann Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien, ein wichtiger Baustein in der Nachhaltigkeitsdebatte. „Es ist extrem wichtig, das richtige Mindset zu schaffen auf diesem Weg der Transformation. Man muss Mitarbeiter:innen auf die gemeinsame Reise mitnehmen. Und es wird im war of talents künftig eine große Rolle spielen, ob ein Unternehmen nachhaltig agiert“, meint Bauer. Denn viele würden ohne diese Aspekte einfach gar keinen Job annehmen wollen.
Wie werden Marketer und Agenturen künftig zusammenarbeiten? Ein Blick in die Zukunft.
Die Zahl der Themen und der Anspruch im Marketing steigen laufend. Die Kaufgewohnheiten der Konsumenten haben sich während der Coronapandemie massiv verändert.
Mit dem Eintritt in die „neue Normalität“ müssen wir auch unsere Arbeitsweisen neu bewerten. Insbesondere in der Marketing- und Kommunikationsbranche müssen wir überdenken, wie wir das Wachstum von Marken vorantreiben. Wird aufgrund der technologischen Fortschritte das In-House-Modell weiter an Bedeutung gewinnen? Wird die Projektarbeit stärker in den Mittelpunkt rücken? Wie werden wir mehr unterschiedliche Talente an Bord holen, um die Kreativität zu fördern?
In nur einem Jahr hat die Pandemie die Einführung von Technologien im Ausmaß von 10 Jahren bewirkt.
Laut der jüngsten CMO-Studie von Gartner werden 29 Prozent der Aufgaben, die früher von Agenturen erledigt wurden, jetzt inhouse erledigt. Von Programmatic-Teams bis hin zu Design- (das häufigste Modell, das wir gesehen haben), Redaktions- und Kreativteams – Vermarkter sind wählerisch, was sie intern erledigen. Werden immer mehr Agenturen sich in interne Teams einklinken und mit ihnen zusammenarbeiten können? Wie wird sich das auf die Arbeit letztendlich auswirken? Auch wenn das In-Houseing immer häufiger vorkommt, der Wert einer externen Perspektive mit branchenübergreifender Erfahrung und fundiertem Fachwissen war noch nie so wichtig wie heute.
Projekte, Projekte und nochmals Projekte. Viele Kunden arbeiten mit Agenturen projektorientiert zusammen. Es werden bestimmte Projekte mit hoher Priorität zu identifiziert und Teams zu bilden, die diese Projekte umsetzen. Für Agenturen bedeutet das zusätzlichen Stress und weniger Sicherheit. Auf der anderen Seite konzentrieren sich die Aufgaben vieler Marketer immer weniger auf die Strategie und mehr auf das eigentliche Projektmanagement. Eine wünschenswerte Entwicklung?
Marken brauchen dringend vielfältige Talente und Kreativität, um die beste Arbeit umsetzen zu können. Gleichzeitig braucht es Automatisierung und Technologie, die aber nicht der Feind der Kreativität sein sollen. Wie passt das noch zusammen?
Wir diskutieren die passenden Formen der Zusammenarbeit und wie man das oder die passenden Modelle findet. Und wie man weiß, wann es ein anderes Modell braucht.
Diesen und weiteren spannende Fragen werden wir am Dienstag, 31. Mai mit Ihnen und für Sie im Rahmen unseres gemeinsamen Events mit der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien nachgehen.
Am Podium mit dabei:
Gregor Almassy – CMO Oppo Overseas
Jürgen Bauer – Fachgruppe Werbung Wien
Markus Höfinger – GF Accenture Song
Michael Kapfer – GGK
Martin Schiefer – Schiefer Rechtsanwälte
Tanja Sourek – Vice President Brand & Marketing Com Magenta Telekom
Doris Christina Steiner – GF Jung von Matt Donau
Durch den Abend führt ÖMG Präsident Alexander Oswald.
Termin: Dienstag, 31.05.2022
Ort: APA-Pressezentrum, Laimgrubengasse 10, 1060 Wien
Beginn: 17:30
Ende: 19:00, danach Networking
Wir freuen uns besonders, dass wir wieder 30 Teilnehmer*innen vor Ort begrüßen dürfen – first come, first serve! Alle anderen sind natürlich herzlich eingeladen, sich virtuell zum hybriden Event dazuzuschalten.
wie lässt sich die neue Arbeitswelt mit fairen Arbeitsbedingungen, mehr Frauen in Führungspositionen, mehr Attraktivität für Nachwuchstalente und Chancengleichheit im Alltag umsetzen? Dieser Frage widmet sich der 2. Teil der Fair Work Charta Initiative, die von der Fachgruppe Werbung und dem Creativ Club Austria heuer ins Leben gerufen wurde, und sich dieses Mal an Führungskräfte aus Werbung und Marktkommunikation richtet.
Der halbtätige Workshop von Business Coach Dr. Hannes Sonnberger bietet einen Überblick über relevante Führungs-Tools und die Gelegenheit, vor Ort im Austausch mit den Teilnehmenden konkrete Impulse zur Umsetzung im eigenen Unternehmen zu entwickeln.
Im Workshop mit Business CoachMag.Vera Steinhäuser dreht sich alles um Female Empowerment und Leadership. Worauf können Frauen achten, um eine Kultur des Supports zu schaffen? Endlich einmal „oben“ angekommen, warten schließlich viele Herausforderungen, um in der neuen Rolle den Erwartungen – vor allem den eigenen – zu entsprechen. Und worauf kommt es an, um als Frau erfolgreich zu führen?
In den für Mitglieder der Fachgruppe Werbungkostenlosen Workshops werden im Rahmen der Fair Work Initiativekonkrete, praxistaugliche Maßnahmen erarbeitet, die in weiterer Folge in die Charta einfließen.
Achtung: Die Anmeldung zur Teilnahme erfolgt über den Creativ Club Austria. Das Event findet als Präsenzveranstaltung statt. Die Plätze sind auf je 20 Personen limitiert. 10 gratis Plätze stehen exklusiv für Mitglieder der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation zur Verfügung. Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.
Anmeldeschluss ist der 25. Mai 2022
Wir danken Fachgruppenmitglied Helena Luczynski für die Initiative und freuen uns auf einen spannenden Austausch!
Fair Work für Führungskräfte – Workshop / Hannes Sonnberger
1.6.2022, 09:00 – 13:00 Uhr
Talent Garden
Liechtensteinstraße 111/115, 1090 Wien
Anmeldung via Onlineformular oder per Mail an office@creativclub.at
Female Leadership – Workshop / Vera Steinhäuser
2.6.2022, 09:00 – 13:00 Uhr
Talent Garden
Liechtensteinstraße 111/115, 1090 Wien
Anmeldung via Onlineformular oder per Mail an office@creativclub.at
wie lässt sich die neue Arbeitswelt mit fairen Arbeitsbedingungen, mehr Frauen in Führungspositionen, mehr Attraktivität für Nachwuchstalente und Chancengleichheit im Alltag umsetzen? Dieser Frage widmet sich der 2. Teil der Fair Work Charta Initiative, die von der Fachgruppe Werbung und dem Creativ Club Austria heuer ins Leben gerufen wurde, und sich dieses Mal an Führungskräfte aus Werbung und Marktkommunikation richtet.
In dem für Mitglieder der Fachgruppe Werbungkostenlosen Workshop werden im Rahmen der Fair Work Initiativekonkrete, praxistaugliche Maßnahmen erarbeitet, die in weiterer Folge in die Charta einfließen.
Das Workshop-Programm im Detail:
Wie lässt sich die neue Arbeitswelt mit fairen Arbeitsbedingungen, mehr Frauen in Führungspositionen, mehr Attraktivität für Nachwuchstalente und Chancengleichheit im Alltag umsetzen? Dieser Frage widmet sich der 2. Teil der Fair Work Charta Initiative, die von der Fachgruppe Werbung und dem Creativ Club Austria heuer ins Leben gerufen wurde, und sich dieses Mal an Führungskräfte aus Werbung und Marktkommunikation richtet.
Schließlich braucht Fair Work mit all seinen dringlichen Notwendigkeiten und Facetten auch ein klares und konsequentes Verständnis von Führung. Ein zieldienlicher Kompass, der durch die Führungskräfte in den Agenturen vital gehalten wird, fördert Haltungen und Verhaltensweisen im Sinne von Fair Work.
Der halbtätige Workshop von Business Coach Dr. Hannes Sonnberger bietet einen Überblick über relevante Führungs-Tools und die Gelegenheit, vor Ort im Austausch mit den Teilnehmenden konkrete Impulse zur Umsetzung im eigenen Unternehmen zu entwickeln.
Im Seminar werden im Rahmen der Fair Work Initiative konkrete, praxistaugliche Maßnahmen erarbeitet, die in weiterer Folge in die Charta einfließen. Wir vergeben 10 Gratis-Plätze!
Achtung: Die Anmeldung zur Teilnahme erfolgt über den Creativ Club Austria. Das Event findet als Präsenzveranstaltung statt. Die Plätze sind auf je 20 Personen limitiert. 10 gratis Plätze stehen exklusiv für Mitglieder der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation zur Verfügung. Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.
Anmeldeschluss ist der 25. Mai 2022
Wir danken Fachgruppenmitglied Helena Luczynski für die Initiative und freuen uns auf einen spannenden Austausch!
wie lässt sich die neue Arbeitswelt mit fairen Arbeitsbedingungen, mehr Frauen in Führungspositionen, mehr Attraktivität für Nachwuchstalente und Chancengleichheit im Alltag umsetzen? Dieser Frage widmet sich der 2. Teil der Fair Work Charta Initiative, die von der Fachgruppe Werbung und dem Creativ Club Austria heuer ins Leben gerufen wurde, und sich dieses Mal an Führungskräfte aus Werbung und Marktkommunikation richtet.
In dem für Mitglieder der Fachgruppe Werbungkostenlosen Workshop werden im Rahmen der Fair Work Initiativekonkrete, praxistaugliche Maßnahmen erarbeitet, die in weiterer Folge in die Charta einfließen.
Das Workshop-Programm im Detail:
Wie lässt sich die neue Arbeitswelt mit fairen Arbeitsbedingungen, mehr Frauen in Führungspositionen, mehr Attraktivität für Nachwuchstalente und Chancengleichheit im Alltag umsetzen? Dieser Frage widmet sich der 2. Teil der Fair Work Charta Initiative, die von der Fachgruppe Werbung und dem Creativ Club Austria heuer ins Leben gerufen wurde, und sich dieses Mal an Führungskräfte aus Werbung und Marktkommunikation richtet.
Im Workshop mit Business CoachMag.Vera Steinhäuser dreht sich alles um Female Empowerment und Leadership. Worauf können Frauen achten, um eine Kultur des Supports zu schaffen? Endlich einmal „oben“ angekommen, warten schließlich viele Herausforderungen, um in der neuen Rolle den Erwartungen – vor allem den eigenen – zu entsprechen. Und worauf kommt es an, um als Frau erfolgreich zu führen?
Im Workshop werden im Rahmen der Fair Work Initiative konkrete, praxistaugliche Maßnahmen erarbeitet, die in weiterer Folge in die Charta einfließen. Wir vergeben 10 Gratis-Plätze!
Achtung: Die Anmeldung zur Teilnahme erfolgt über den Creativ Club Austria. Das Event findet als Präsenzveranstaltung statt. Die Plätze sind auf je 20 Personen limitiert. 10 gratis Plätze stehen exklusiv für Mitglieder der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation zur Verfügung. Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.
Anmeldeschluss ist der 25. Mai 2022
Wir danken Fachgruppenmitglied Helena Luczynski für die Initiative und freuen uns auf einen spannenden Austausch!
Gemeinsam mit dem Creativ Club Austria startet die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation die Initiative „Fair Work“ für faire Arbeitsbedingungen und Chancengleichheit aller Geschlechter in der Kommunikationsbranche.
Fair Work: Ein Leitfaden für eine Neupositionierung von innen heraus
Lange Arbeitszeiten, Sexismus und familienfeindliche Karrierestrukturen verhindern, dass junge Menschen sich bewerben und macht es zunehmend schwer, Talente in der Branche zu halten. Um hier als attraktive Arbeitgeberin zu bestehen, muss sich die Kreativwirtschaft, wie viele andere Branchen, neu erfinden. Flexibilität und kollaboratives Teamwork mit Homeoffice sind vielerorts Standard. Die berüchtigte gläserne Decke für weibliche Führungskräfte und der Karriereknick durch Teilzeitarbeit sind allerdings nach wie vor präsent.
Deswegen soll sich die Initiative in mehreren Workshops und Veranstaltungen in den nächsten Monaten neuen Strategien und Maßnahmen zu fairen Arbeitsbedingungen und Gehältern, Geschlechtergleichheit und neuen Arbeitsmodellen widmen. Das Ziel: Eine gemeinsame Haltung, die in der „Fair Work“-Charta manifestiert wird, zu der sich Agenturen künftig bekennen.
„Mit ‚Fair Work‘ möchten wir die Kreativwirtschaft unterstützen und gemeinsam tragfähige Konzepte erarbeiten.“, beschreiben die Mitglieder der Creativ-Club-Austria-Arbeitsgruppe, Melanie Pfaffstaller (Mel P Filmproductions), Rita-Maria Spielvogel (BBDO Wien) und Doris Christina Steiner (Jung von Matt/Donau) die Intention des Projektes. „Es gibt keine allgemeingültige Lösung, aber wir können eine gemeinsame Haltung definieren und an Schrauben drehen, damit sich das System langfristig ändert – schließlich sind wir das System“, ergänzt Helena Luczynski (Frau Text) im Namen der Fachgruppe Werbung.
Best Practice Beispiel: Ad Girls Club
Wieso es Initativen wie „Fair Work“ braucht und welchen Impact sie haben können zeigte der Ad Girls Club aus Deutschland. Seit vergangenem Jahr überzeugen Isabel Gabor und Lisa Eppel Agenturen von der Unterzeichnung ihres Manifests. Durch das Manifest des Ad Girls Clubs bekennt man sich zu einer Frauenquote von 50 Prozent in der Geschäftsführungsebene, Lohngleichheit, genderneutraler Sprache und der Vereinbarkeit von Kind und Karriere. Die Teilnahme der Agenturen basiert ausschließlich auf freiwilliger Basis und nach einem externen Audit durch den Ad Girls Club.
Die Fair Work – Charta will einen ähnlichen weg gehen. Bis September 2022 wird sie zusammen mit heimischen Agenturen erarbeitet, um dann umfassend gelebt werden zu können.
Die Arbeit vom CCA für mehr Gleichbehandlung und ein faires Miteinander sind wegweisend und enorm wichtig für unsere Branche. Gemeinsam zeigen wir Haltung, denn ich bin davon überzeugt: Nur zusammen lassen sich große Veränderungen umsetzen. Deswegen unterstützen wir als Fachgruppe die Entwicklung der Fair Work Charta und bringen unsere Expertise ein. Jürgen Bauer, Obmann Fachgruppe Werbung Wien
Eindrücke vom Kick-Off Event im Wiener Talent Garden:
Das Thema Datenschutz ist heikel und verändert sich ständig.
Damit Unternehmerinnen und Unternehmer DSGVO-konform Datenschutz sicherstellen und hohe Strafen vermeiden können, gilt es einiges zu beachten.
Im Online-Talk teilen Rechtsanwalt und Arbeitsrechtsexperte Erwin Fuchs, Alexandra Vetrovsky-Brychta Präsidentin der DMVÖ und Obmann Jürgen Bauer die wichtigsten Praxistipps.
Wie ist die Idee für dieses Design wohl entstanden? Woher kommt überhaupt die Inspiration dafür? Und wie hat es diese kreative Person dorthin geschafft, wo sie heute ist?
Das Format „Eine Stunde mit…“ öffnet die Türen zu den Menschen hinter den Arbeiten und bietet die Möglichkeit, deren Inspiration, Hintergründe und Geschichten näher kennenzulernen. Nach tollen Stunden mit u.a. Mirko Borsche, Julia Neumann, Erik Kessels, Sarah Illenberger und vielen mehr freuen wir uns diesmal wieder auf spannende und sehr persönliche Einblicke in das Leben von Laura Karasinski.
Forbes 30 under 30, Woman of the year & TEDX Sprecherin
Laura Karasinski ist Art Directrice, Designerin und Inhaberin von dem in 2012 gegründetem Atelier Karasinski. Das Atelier bietet Art Direction, Branding, Drucksachen, Websites, Produkte und Inneneinrichtungen für KundInnen weltweit. Zu ihren KundInnen zählen u.a. Yves Saint Laurent, Campari, Warner Music Entertainment und André Heller.
19:15 Uhr Q&A mit Laura Karasinski und Marcus Arige
Eine Wiener Powerfrau
Karasinski ist eine Gestalterin, mit unternehmerischem Geschick und einem Händchen für Design und Ästhetik. Während ihrem Studium auf der Angewandten in Wien gründete sie ihr Atelier. Lange war ihre Wohnung auch ihr Büro. Dort arbeitet sie heute mit mehreren Mitarbeiterinnen an verschiedenen Projekten in den Bereichen Branding, Storytelling, Interiordesign und Printgrafik.
Wir bedanken uns bei Marcus Arige, Mitglied des Fachgruppenausschusses, für die Initiative zu diesem Event.
Bitte beachten: Begrenzte TeilnehmerInnenzahl. Die Anmeldungen werden nach dem Prinzip „first come, first served“ berücksichtigt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die neue ÖWR-Konsumentenstudie zeigt: Werbung spielt eine zentrale Rolle im Wirtschaftsleben. Außerdem werden Gewaltverherrlichung und Diskriminierung in der Werbung von den Österreicher:innen abgelehnt.
Werbung als Wirtschaftstreiber mit Informationsfunktion
Für mehr als zwei Drittel der Befragten würde die Wirtschaft ohne Werbung nicht funktionieren – ein Anstieg von sieben Prozentpunkten gegenüber der letzten Befragung 2018. Neben den wirtschaftlichen Faktoren wird auch die Informationsfunktion von Werbung als persönlicher Mehrwert genannt. KonsumentInnen können durch Werbung also einfacher zwischen Angeboten wählen und dadurch Geld sparen. Auch die Wertschöpfung der Werbung wird erkannt.
Spannend: Im Langzeitvergleich ist der Informationsgehalt und die Glaubwürdigkeit von Werbung gestiegen!
Echte Werte statt Werbefails
Aufmerksamkeit, um jeden Preis zu generieren, gehört laut Studie eindeutig der Vergangenheit an. KonsumentInnen lehnen Formate ab, die gewaltverherrlichende Darstellungen (42 %), Aggressivität in Bild (42 %) und Wort (39 %) sowie abwertende Darstellungen aufgrund der Sprache (44 %), Herkunft (43 %) oder des Geschlechts (42 %) zeigen. Demnach würden Konsument:innen ein Produkt/eine Dienstleistung nicht kaufen, wenn dafür Werbung gemacht wird, die für sie den Eindruck erweckt unwahr (67 %) oder irreführend (55 %) zu sein oder als aggressiv (46 %) oder sexistisch (47 %) erlebt wird. 61 Prozent der Befragten gaben an, dass sie aufgrund einer für sie nicht akzeptablen Werbung schon einmal etwas bewusst nicht gekauft haben.
Gelingt es Abneigungen und Vorlieben zu respektieren, wirkt sich das positiv auf das Kaufverhalten aus: Drei Viertel der KonsumentInnen haben schon einmal ein Produkt gekauft oder eine Dienstleistung in Anspruch genommen, weil sie die Werbung dafür angesprochen hat.
Die Live-Marketing-Branche steht vor der großen Aufgabe, Maßnahmen so auszurichten, dass die Kombination aus realem Erlebnis und dem Einsatz digitaler Technologien die Bedürfnisse der TeilnehmerInnen befriedigt. Der digitale Wandel und der Einsatz sozialer Netzwerke können dabei als Chance betrachtet werden, um die Markeninszenierung exakt auf die Anforderungen der Zielgruppe auszurichten.
Vortragender:
Herbert Sojak ist seit 30 Jahren im Below-the-Line-Marketing und -Management als Trainer, Berater, Coach und Konzeptionist tätig. Die von ihm geleitete HC MARKETING GROUP wurde 1994 gegründet und betreut namhafte Medien, Ministerien, Pharma- bzw. Industriebetriebe, Markenartikler, Handelsorganisationen sowie diverse Institutionen. Seit 2007 ist er auch gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Marketing.
Die Pandemie hat die Notwendigkeit, neue Modelle der (Zusammen)arbeit zu finden, beschleunigt. 4 Tagewoche, Teilzeit auch ohne Eltern zu sein, genug Zeit für sich selbst – Fair Work ist die Anforderung an das Agenturleben der Zukunft.
Als Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation haben wir gemeinsam mit dem Creativ Club Austria intensiv darüber nachgedacht, was Fair Work für unsere Branche bedeutet und wie wir ein Agenturleben schaffen können, das jedes Potenzial ausschöpft. Unser Fazit: Nur gemeinsam mit unseren Mitgliedern können wir Wege zu fairen Bedingungen in unserer Branche für jedermann und jede Frau finden.
Einladung zum Fair Work Charta Kick-off
Um eine gemeinsame Haltung als Branche zu entwickeln, zu der sich möglichst viele von uns commiten können, veranstalten wir im April 2022 einen Fair Work Charta Kick-off!
Datum: Freitag, 8. April 2022 Uhrzeit: 9.00 – 13.00 Uhr Ort: Talent Garden Wien (Liechtensteinstraße 111/115, 1090 Wien) Anzahl der TeilnehmerInnen: 50 Anmeldeschluss: 01.04.2022
Die Veranstaltung startet mit einem Impuls der Ad Girls Club Gründerinnen Lisa Eppel und Isabel Gabor, die mit ihrem Manifest gegen Sexismus die deutsche Werbebranche bereits maßgeblich verändern.
Business Coaches Vera Steinhäuser und Dr. Hannes Sonnberger begrüßen anschließend Kaitlyn Chang (Accenture Interactive), Shirin James (papabogner), Markus Mazuran (Serviceplan Group Austria) und Patrik Sünwoldt (Recruiting) auf dem Podium, um über die aktuellen Veränderungen in der Arbeitswelt zu diskutieren. In Breakout Sessions sind dann alle Gäste eingeladen, sich aktiv einzubringen und die Basis für die Fair Work Charta zu legen.
Wie können Unternehmen Nachhaltigkeit tatsächlich leben? Wie vermeidet man „Greenwashing“? Und wie kann man tatsächliche Nachhaltigkeit in der Kommunikation transparenter darstellen?
Diese und weitere spannende Fragen werden am 31. März 2022 zusammen mit der Österreichischen Marketinggesellschaft im Rahmen einer Podiumsdiskussion im APA Pressezentrum erörtert. Gastgeber und ÖMG Präsident Alexander Oswald, spricht gemeinsam mit Obmann Jürgen Bauer, Elisabeth Müller (sgreening), Andreas Tschas (Glacier) Astrid Salmhofer (Wien Energie) und Andreas Perotti (FACC) darüber, wie Marken und Unternehmen ökologischen Mehrwert stiften und erlebbar machen können. Die Teilnahme vor Ort ist begrenzt.
Als Kooperationspartnerin der Veranstaltung konnten wir 25 Plätze für die Teilnahme an der Podiumsdiskussion vor Ort für Mitglieder reservieren. Die Anmeldung erfolgt nach dem First-Come-First-Served-Prinzip.
Die Bestätigung, ob Sie an der Veranstaltung vor Ort teilnehmen können, erhalten Sie direkt von der Österreichischen Marketinggesellschaft. Sollten Sie keinen Platz mehr ergattern, erhalten Sie kurz vor dem Event einen Link zum Live-Stream.
Wann: 31.03.2022 Wie: Präsenzveranstaltung & Livestream Ort: APA Pressezentrum, Laimgrubengasse 10 , 1060 Wien Start: 17:30 Uhr Ende: 19:00 Uhr, danach Networking Bitte beachten Sie die Einhaltung der tagesaktuellen COVID-19-Regeln!
Sie möchten selbst bei Werbelust, dem Podcast der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien, dabei sein? Sie haben spannende Themen und interessante Geschichten zu berichten? Dann bewerben Sie sich jetzt als Gast direkt bei Natascha Szakusits.
Die Vergabe eines Kommunikationsetats an die richtige Agentur kann entscheidend für den künftigen Erfolg einer Marke sein.
Die Qualität des Auswahlverfahrens ist aus diesem Grund sehr wichtig. Wenig Überblick über den Agenturmarkt, fehlende Abschlagszahlungen und als Ausschreibung getarnte Kreativarbeit mindern häufig den Erfolg von Vergabeverfahren.
Vergabeleitfaden für AuftraggeberInnen
Um Vergabeverfahren zukünftig erfolgreicher zu gestalten, hat der Fachverband Werbung und Marktkommunikation einen kostenlosen Leitfaden für die Wahl von Werbe- und Kommunikationsdienstleistenden erstellt.
Auf knapp 40 Seiten bekommen AuftraggeberInnen Schritt für Schritt Anleitungen von der Bedarfsanalyse über das Auswahlverfahren bis hin zum tatsächlichen Pitch. Für alle, die das Thema brennenden interessiert, die aber gerade wenig Zeit haben, gibt es eine praktische Überblicksgrafik auf Seite 35 und 36.
Wir sind überwältigt von der Kreativität und dem Engagement unserer Mitgliedsbetriebe. Die Entscheidung fiel uns aufgrund der zahlreichen guten Sujets unglaublich schwer.
Von Seiten der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation waren Obmann Jürgen Bauer und die Funktionäre Felix Gradinaru, Helge Haberzettl und Konrad Maric Teil der Jury. Von den Partnerorganisationen nahmen Andrea Groh (Chief Sales Officer von Gewista), Niko Pabst (Geschäftsführer des Marketing Club Österreich), Markus Plank (Präsident des IAB Austria), Barbara Rauchwarter (Präsidentin der Österreichischen Marketinggesellschaft) und Alexandra Vetrovsky-Brychta (Präsidentin des Dialog Marketing Verbands Österreich) teil. In der gemeinsamen Jurysitzung wurde letztendlich der Gewinner, die reach Guys GmbH, festgelegt.
Die Jury-Begründung
„Witzig und mit Wien-Bezug“, „Diese ist für mich die gelungenste Umsetzung“, „Humoristisches Sujet mit einer klaren Message“ und „Humoristische, typisch wienerische Umsetzung“ waren einige der Wortmeldungen zum Siegersujet. Die Verbindung einer popkulturellen Botschaft mit dem Aufruf zur Impfung hat die Jury überzeugt. Die Zielgruppe der Wienerinnen und Wiener werde damit optimal erreicht.
Ich bin immer wieder stark beeindruckt von der unendlichen Kreativität unserer 12.000 Mitgliedsunternehmen. Dieses Potenzial für einen Impfaufruf zu nutzen, ist in der aktuellen Situation mehr als sinnvoll. Jürgen Bauer, Obmann Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation
Im Ausschreibungsservice auf dem Unternehmensserviceportal (USP) finden Unternehmerinnen, Unternehmer und Angestellte aus der Kommunikationsbranche alle nach dem österreichischen Bundesvergabegesetzveröffentlichten Ausschreibungen an einer Stelle – kostenlos und ohne zusätzliche Anmeldung.
Die Teilnahme an Ausschreibungen ist ein wichtiges Mittel in der Werbe- und Kommunikationsbranche, um Aufträge zu bekommen. Das Finden und die Teilnahme an einer passenden Ausschreibung kostet in der Regel viel Zeit und Ressourcen.
Zumindest bei der Suche kann Zeit eingespart werden: Das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort bietet mit der Ausschreibungssuche ein kostenloses Unternehmensservice an, dass alle nach dem österreichischen Bundesvergabegesetz veröffentlichten Ausschreibungen an einer Stelle bündelt.
Unternehmerinnen, Unternehmer und Angestellte können entweder alle aktuellen Ausschreibungen einsehen oder über eine Volltextsuche und verschieden Filter- und Sortiermöglichkeiten nach bestimmten Ausschreibungen suchen.
Sie haben ein Anliegen, dass Ihnen auf der Zunge brennt?
Sie wünschen sich einen persönlichen Austausch über Ihre Wünsche, Anregungen und Sorgen? Dann: Sagen Sie’s dem Obmann!
Jeden zweiten Dienstag im Monat nehme ich mir in einem digitalen Vieraugengespräch für Sie Zeit. Wir besprechen, was Sie beschäftigt und wie die Fachgruppe Sie bestmöglich unterstützen kann.
An den jeweiligen Terminen finden digitaleGespräche zu je 20 Minuten statt. Alle Infos zur Teilnahme und den Terminen entnehmen Sie bitte den Einladungen per Newsletter.
Ich freue mich darauf, Sie in einem der Gespräche näher kennenzulernen und zu erfahren, was Sie aktuell bewegt.
In diesem Sinne freue ich mich auf den Austausch mit Ihnen.
Impfen hilft, sagen die ExpertInnen aus dem Gesundheitsbereich. Doch wie ist es möglich, die Bevölkerung dafür zu gewinnen? Als Fachgruppe Werbung und Markkommunikation sind wir davon überzeugt, unter unseren Mitgliedern die besten Köpfe für diese Aufgabe zu haben.
Aus diesem Grund hat sich die Fachgruppe mit den Verbänden iab austria, Dialog Marketing Verband Österreich, Österreichische Marketinggesellschaft und Marketing Club Österreich zusammengetan. Gemeinsam suchen wir das beste Werbesujet für einen Impfaufruf. Neben einem Preisgeld wird das Siegersujet über die Gewista an die Wiener Bevölkerung ausgespielt und zusätzlich über die Kanäle der Fachgruppe und der Verbände veröffentlicht. So kann unsere Branche ihren Beitrag leisten, um die Impfquote zu erhöhen und somit das Ende der Pandemie hoffentlich zu beschleunigen.
Teilnahmebedingungen & Preis:
Alle aktiven Mitglieder der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der Wiener Wirtschaftskammer können ihre Ideen unter werbungwien@wkw.at bis zum 21. Jänner 2022 einreichen. Eine Jury der Fachgruppe und den beteiligten Partnern wird über das Siegersujet abstimmen und am 1. Februar 2022 den Gewinner verlautbaren. Das Preisgeld beträgt 3.000 Euro.
Die Verhandlungen zum Kollektivvertrag haben auch heuer wieder unter besonders herausfordernden Umständen stattgefunden. Jedoch konnten wir uns mit dem Österreichischen Gewerkschaftsbund, Gewerkschaft GPA, auf den Gehaltsabschluss 2022 einigen.
Nachfolgend die Eckdaten des Kollektivvertrags zur Übersicht:
Die Mindestgrundgehälter (§ 20) werden in allen Verwendungsgruppen um 2,8% erhöht. Es erfolgt jeweils eine Aufrundung auf die nächsthöheren 10 Cent-Betrag.
Die Lehrlingseinkommen werden jeweils um 2,8% erhöht.
Die Tag- und Nächtigungsgelder (§ 4 Zusatz-KV) und die Nachtarbeitszulagen (§ 6) werden um 2,8% erhöht.
Für das Jahr 2022 wird für alle ArbeitnehmerInnen einschließlich der Lehrlinge ein Zeitguthaben im Ausmaß von 1/5 ihres wöchentlichen Beschäftigungsausmaßes vereinbart. Dieses Zeitguthaben ist bis 31.12.2022 zu verbrauchen; anderenfalls verfällt dieser Anspruch.
Hören Sie jetzt jederzeit und überall rein, wenn spannende Menschen aus unserer Fachgruppe und anderen Bereichen in unseren Podcasts ihren Blick auf die Werbe- und Kommunikationsbranche teilen.
Erfahrungen und Meinungen von Menschen, die in Agenturen arbeiten, EinzelkämpferInnen, Netzwerkpartnern, PR-ExpertInnen, kreative WerberInnen, EventmanagerInnen, MusikerInnen, MarktforscherInnen und vielen weiteren Branchen gibt es ab sofort zum Mitnehmen und Aha-Moment-Erleben.
Aktuell erwarten Sie 2 Formate mit neuen Impulsen und Themen, die unsere Branche bewegen.
Die Podcasts der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien können Sie hier auf unserer Website oder auf Spotify, Apple Podcast und überall, wo es gute Podcasts gibt, hören.
Werbelust!
Der Podcast aus der Branche – für die Branche
Moderatorin: Natascha Szakusits, Mitglied des Fachgruppenausschusses Werbung und Marktkommunikation Wien.
Werbelust bietet Einblicke in das Arbeiten und Leben der Mitglieder aus unserer Fachgruppe. Wir diskutieren über die aktuelle Lage der Eventbranche, hören uns an, wie sich die Welt der Werbeagenturen ändert und was sich im Leben eines Texters seit „Storytelling, Influencern oder Content“ verändert hat.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von letscast.fm zu laden.
Natascha Szakusits ist Inhaberin der Agentur wundermild GmbH, Mitglied des Fachgruppenausschusses Werbung und Marktkommunikation Wien und Mitglied der Arbeitsgruppe Digitalisierung der IGEPHA.
Wir bedanken uns bei Natascha Szakusits, Mitglied der Expert-Group „Image verbessern & Branchenidentität schaffen“, für die Initiative zu der Podcast-Reihe „Werbelust! Der Podcast aus der Branche – für die Branche.“
Moderatorin: Emanuela Sarac , Mitglied des Fachgruppenausschusses Werbung und Marktkommunikation Wien.
Unterwegs in einem Elektroboot auf der alten Donau unterhalte ich mich in diesem Podcast über Verrücktheit, Mut, Besessenheit, Liebe – und alles, was sonst noch mit unserer Branche zu tun hat. Meine Gäste kommen aus der Kommunikationsbranche, aber auch aus ganz anderen Bereichen. Hier teilen sie ihre Erfahrungen, Erlebnisse, Meinungen zu diversen Themen und ihren ganz persönlichen Blick auf die Branche.
In den Gesprächen werden wir immer wieder Themen aus unserer Branche aufgreifen, dennoch steht das persönliche Gespräch und der Gast im Vordergrund. Jeder meiner BootCast Gäste, bekommt ein kleines Mitbringsel und los gehts!
Hintergrund:
Wir arbeiten in der großartigsten Branche der Welt, wie ich finde. Wir dürfen spinnen, Ideen und Konzepte entwickeln, uns immer neuen Herausforderungen stellen. Der BootCast ist auch deshalb ein Format, das Einblicke und Inspiration zu den unterschiedlichsten Themen aus einem anderen Blickwinkel liefern soll und auch mal über den Tellerrand blickt. Für die Illustrationen konnte ich übrigens meine Tochter Lilly, 7 gewinnen.
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Emanuela Sarac ist seit 2007 Gesellschafterin der Design- und Kommunikationsagentur Halle34. National und international vielfach ausgezeichnet, war sie vor Ihrer Selbstständigkeit als Art- und Creative Director, u.a. in den großen Agenturen des Landes, tätig.
Sie selbst bezeichnet sich als Gestalterin. Seit 2021 engagiert sie sich in der Fachgruppe Werbung und versucht die Interessensvertretung der Kreativbranche näherzubringen und sich für Mitglieder mit Ideen und Initiativen einzusetzen. Dabei sind ihr Selbstständige aus dem Kreativbereich und Frauen in der Fachgruppe ein besonderes Anliegen. Kontakt: sarac@halle34.com
Das Format „Eine Stunde mit…“ öffnet die Türe zu den Menschen hinter den Arbeiten und bietet die Möglichkeit, deren Inspiration, Hintergründe und Geschichten näher kennenzulernen. Wie ist die Idee für dieses Design wohl entstanden? Woher kommt überhaupt die Inspiration dafür? Und wie hat es diese kreative Person dorthin geschafft, wo sie heute ist?
Nach inspirierenden Stunden mit uA Mirko Borsche, Julia Neumann,Erik Kessels, Sarah Illenberger und vielen mehr freuen wir uns diesmal wieder auf spannende und sehr persönliche Einblicke in das Leben eines international erfolgreichen Kreativen, dessen neue Agentur BRINKERTLÜCK uA den Wahlkampf der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands bei der Bundestagswahl 2021 begleitete: DENNIS LÜCK.
DENNIS LÜCK zeigte von Beginn an sein großes Talent: Bereits bei seiner ersten Arbeitsstelle bei Scholz & Friends in Hamburg schaffte er es vom Text-Praktikanten zum Creative Director und mit nur 32 Jahren zum Geschäftsführer. Seit Anfang 2021 ist er mit Raphael Brinkert an gleich zwei Standorten in Deutschland und der Schweiz neben der SPD im Wahlkampf auch für den Deutschen Fußball Bund und namhafte Unternehmen wie Swisscom, Zürich Tourismus und Hyundai tätig.
Lücks steile Karriere führte über die kreative Leitung bei FCB Zürich über Jung von Matt/Limmat, wo er als Chief Creative Officer und Mitinhaber den crossmedialen Anspruch der Agentur weiter ausbaute. Beide Agenturen konnte er dabei an die Spitze des Kreativ-Rankings führen, womit er einen nie dagewesenen Rekord aufstellt: Lück ist seit nunmehr 5 Jahren die Nummer 1 des Schweizer Kreativ-Rankings.
Programm:
18:00 Uhr Doors open
18:30 Uhr eine Stunde mit Dennis Lück
19:00 Uhr Q&A mit Dennis Lück und Marcus Arige
Wir bedanken uns bei Marcus Arige, Mitglied des Fachgruppenausschusses, für die Initiative zu diesem Event.
Auf Grund der aktuellen COVID-Situation findet die Veranstaltung online only statt.
Wie tickt unsere Psyche in Zeiten von Unsicherheit und Bedrohung? Was bedeutet das für uns als UnternehmerInnen und für unsere MitarbeiterInnen? Und wie gehen wir mit der aktuellen Situation um und kommen mit Umsicht durch die Krise?
Im November 2021 fand ein weiterer Virtueller Branchentalk der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation statt. Die Gastgeberin Sigrid Neureiter-Lackner diskutierte mit Obmann Jürgen Bauer und Hannes Lenz über mögliche Methoden, die aktuellen pandemiebedingten Herausforderungen zu meistern.
Hannes Lenz, Experte für MitarbeiterInnen-Motivation, Persönlichkeits- und Führungskräfteentwicklung, merkte gleich zu Beginn an, dass die andauernde Krise sowohl an den Kräften der UnternehmerInnen als auch der MitarbeiterInnen zerrt. Der Experte führt das darauf zurück, dass bekannte und gelernte Handlungsmuster fehlen, wodurch Ängste mehr Platz einnehmen.
Doch wie kann man die Lage verbessern?
Hannes Lenz ist überzeugt, wir sollten unsere Netzwerke mit den vorhandenen Möglichkeiten erhalten, gewohnte Rituale wieder aufleben lassen und gleichzeitig mutig sein, Neues auszuprobieren. Er brachte zudem ein paar konkrete Tipps zur MitarbeiterInnenführung mit:
Vertrauen in MitarbeiterInnen haben: Ergebnisorientiert führen und nicht zu viel kontrollieren.
Rahmenbedingungen mittels Arbeitskodex schaffen: Abstimmungen, Reaktionszeiten und Erreichbarkeiten genau definieren.
MitarbeiterInnen wahrnehmen: Jede/r im Team soll Teil des Teams sein. Führungskräfte sind aufgefordert Interesse an der Situation der MitarbeiterInnen zu zeigen und regelmäßigen Kontakt aufrecht zu halten.
Fachgruppen-Obmann Jürgen Bauer zeigte sich optimistisch: „Trotz einem ständigen Auf und Ab können wir UnternehmerInnen immer besser mit den aktuellen Herausforderungen umgehen“. Home Office sei mittlerweile gelebte Praxis und die Digitalisierung habe einen enormen Sprung hingelegt. Gleichzeitig sei es wichtig – gerade jetzt wieder – die betroffenen Betriebe schnell und effektiv zu fördern. Auch im bereits vierten Lockdown dürfen die enormen finanziellen Auswirkungen nicht unterschätzt werden.
Ein Beispiel wie Mut zum Erfolg führen kann, erzählte die Unternehmerin Pia Eck. Anstatt einer groß angelegten Reise wurde Sie im ersten Lockdown dazu verdammt ihre Pläne abrupt zu ändern. Zu Hause „eingesperrt“ kam sie mit Bekannten auf die Idee contentfish.at zu gründen. Mittlerweile beschäftigt sie 5 MitarbeiterInnen und hat es jüngst mit dem neuen Content Marketing-Projekt reichweite.at geschafft, regionale Unternehmen zu unterstützen. Ein positives Beispiel, dass in Krisen bekanntermaßen auch Chancen stecken.
Das und einen kurzen Rückblick auf die ersten vier Virtuellen Branchentalks gibt es im fünften Virtuellen Branchentalk. Wir wünschen eine informative „Nachlese“!
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Wir bedanken uns bei Dr. Sigrid Neureiter-Lackner, Lead der Expert-Group „Image verbessern & Branchenidentität schaffen“, für die Initiative zu dieser Veranstaltungsreihe.
Weiterbildungen im Digitalbereich sind für die Werbebranche essentiell, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Dialog Marketing Verband Österreich und die Fachgruppe Werbung Wien vertreten hier gemeinsame Ziele.
Um die Kräfte der beiden Interessenverbände zu bündeln, hat sich für DMVÖ Präsidentin Alexandra Vetrovsky-Brychta und mich, als Vertreter unserer Fachgruppe, eine Kooperation als logischer Schluss ergeben. Den Startschuss bildet ein gemeinsames Lehrgangsangebot.
Online-Lehrgang zum “Certified Data Marketing Expert”
Ab sofort bieten wir gemeinsam mit dem DMVÖ hochqualitative Kurse zur Weiterbildung an. Durch den deutlich vergünstigten Preis können wir damit unseren über 12.000 Mitgliedern ein niederschwelliges Angebot anbieten.
Die ersten 10 Fachgruppenmitglieder (first come – first served) erhalten 700 Euro Rabatt auf den live Online-Lehrgang zum “Certified Data Marketing Expert”. Sie erwerben im Kurs die entsprechenden Qualifikationen und erhalten Praxis-Know How für Data Driven Marketing und alle Rahmenbedingungen dazu, denn Begriffe wie Data Governance, Data Touchpoints, Data Analytics, Customer Journey, Personas, Funnel Strategy, Customer Centricity bestimmen den Alltag der Marketing Teams.
Der Online-Lehrgang zum “Certified Data Marketing Expert” im Überblick:
7 Module geballtes Know-how von Top-ExpertInnen aus der Praxis für die Praxis
Termine: 21.6. |23.6. | 30.6. |7.7. von 15:00 – 18.00 Uhr und 24.6. |1.7. und 8.7. von 10:00 – 13.00 Uhr
bequem von zu Hause oder vom Arbeitsplatz
Teilnahme mit Abschlusszertifikat
Die Kursteilnahme kostet durch dieses exklusive Angebot netto EUR 890,- (Normalpreis EUR 1.590,-).
Seit über einem Jahr führt uns die Pandemie drastisch vor Augen, dass nichts wichtiger ist als unsere Gesundheit. Eine Entwicklung, durch die auch das Interesse an privaten Kranken-Zusatzversicherungen massiv gestiegen ist.
Vor diesem Hintergrund wurde das Servicepaket für eine private Kranken-Gruppenversicherung von der Bundessparte Information und Consulting der WKO gemeinsam mit den 10 Fachverbänden und der Wiener Städtische Versicherung AG als Versicherungspartner geschnürt.
Ihre Vorteile auf einen Blick:
attraktive Gruppenrabatte
zusätzlicher Familienrabatt bereits ab zwei Personen
Beibehaltung der Konditionen auch nach der Pensionierung
Dieses Angebot ist auch für Ihre Familie, DienstnehmerInnen und deren Familiengültig.
Informieren Sie sich jetzt über die Leistungen im Detail und nutzen Sie dieses einmalige Angebot. Unter diesem Link finden Sie außerdem Kontaktdaten für diverse Rückfragen.
Motivieren Sie sich, Ihre MitarbeiterInnen und Ihre KundInnen bei der Wiener Firmenchallenge 2021 mitzumachen – und tragen Sie so zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden bei.
Als Unternehmen erhalten Sie dabei 50 Tage lang verschiedenste Aktivitäts- und Motivationskurse sowie zahlreiche Sport – und gesundheitsrelevante Benefits.
Außerdem erwarten Sie spannende Vorträge von ExpertInnen und Sport-Legenden wie z.B. Kira Grünberg sowie weitere digitale Angebote rund um die Themen Sport und Ernährung.
100 Gratiszugänge für EPUs, 20%-Rabattcode für alle Mitgliedsbetriebe und -10% auf die Teilnahmegebühr für Ihre KundInnen
100 EPUs erhalten mit dem Rabattcode „WERBUNG-Wien-EPU“einen Gratiszugangfür die Teilnahme an der Wiener Firmenchallenge 2021.
Alle Mitgliedsbetriebe erhalten mit dem Rabattcode „WERBUNG-Wien“-20% auf die Teilnahmegebühr.
Ihre KundInnen erhalten mit dem Rabattcode „WERBUNG-Wien-Kunden“ -10% auf die Teilnahmegebühr.
Kostenlose Zusatzpakete für teilnehmende Mitgliedsbetriebe:
1. Auswertungspaket von MOVEEFFECT im Wert von bis zu EUR 1.250,-
Dieses Paket bietet zahlreiche zusätzliche BGM-relevante Daten.
2. Zusatzpakete „Interne Firmenteams“ im Wert von bis zu EUR 990,-
Mit diesem Paket können betriebsinterne Teams erstellt werden, die sich während der Firmenchallenge untereinander matchen.
3. Zusatzpaket „Internes Firmen-Einzelranking“ im Wert von bis zu EUR 900,-
Mit diesem Zusatzpaket erhalten Unternehmen ein gesondertes Einzelranking (abgekoppelt vom Gesamtranking mit anderen Unternehmen) für den internen Wettbewerb.
Jetzt informieren und zur Wiener Firmenchallenge 2021 anmelden – first come, first served. Nicht in Anspruch genommene Zugänge können nicht erstattet werden.
Die Kreativbranche erfindet sich täglich neu, hat einen hohen Innovationsanspruch und verändert sich rasant. Das macht es nicht einfach, qualifiziertes Personal zu finden – es herrscht ein Fachkräftemangel.
Junge Menschen bringen bereits viele kreative und digitale Kompetenzen mit. Eine Lehre in der Wiener Kreativwirtschaft kann diese Potenziale heben. Mit einer Lehrstelle in Ihrem Betrieb, der Unterstützung der Fachgruppe und finanziellen Förderungen werden aus den Digital Natives von heute die Expertinnen und Experten von morgen.
Die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien steht Ihnen mit Informationen sowie finanziellen Förderungen bei der Lehrlingsausbildung zur Seite.
Sie überlegen, einen Lehrling im eigenen Betrieb auszubilden, wissen aber nicht genau, was dabei alles zu beachten ist?
Die beiden Vortragenden,Mario Grnja und Susanne Wendler von der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Wien, geben einen Überblick über die wesentlichen Rahmenbedingungen der Lehrlingsausbildung und beantworten individuelleFragen.
Programm:
Vorstellung des Lehrberufs Medienfachleute mit den vier Ausbildungsschwerpunkten
Online Marketing
Agenturdienstleistungen
Webdevelopment und audiovisuelle Medien
Grafik, Print, Publishing und audiovisuelle Medien
Mitgliedsbetriebe der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation haben die Möglichkeit die Lehrabschluss-Prüfungsgebühr (Prüfung mit positivem Abschluss) mit Antrag in der Fachgruppe einzureichen und den Betrag zu 100% gefördert zu bekommen. Die LAP Gebühr mit Lehrvertrag beträgt aktuell € 110,00.
*für den Lehrberuf Medienfachmann/ -frau (neue Ausbildungsordnung ab 2018)
2. Lehrlings-Starterbonus 2021
Betrieben, die in diesem wirtschaftlich herausfordernden Jahr bereit sind, einen Lehrling im Lehrberuf Medienfachmann/-frau aufzunehmen und auszubilden, wird mit dieser Förderung eine besondere Unterstützung geboten. Die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien fördert mit dem Lehrlings-Starterbonus 2021 jede dieser neuen Lehrstellen durch die Übernahme des Lehrlingsentgelts für das erste Monat.
Der Lehrlings-Starterbonus gilt für das Jahr 2021 nach Übernahme in ein ordentliches Lehrverhältnis nach Ende der Probezeit. Entsprechend Kollektivvertrag sind das im ersten Lehrjahr € 634,29. Der Bonus ist auch für Lehrlinge mit verkürzter Lehrzeit, wie z.B. für Lehrlinge auf dem 2. Bildungsweg, gültig.
3. Grundlegende Förderkriterien
Beide Förderungen gelten nur für Mitgliedsbetriebe der Fachgruppe, die als Unternehmen branchenüblich operativ tätig sind und über eine aufrechte Gewerbeberechtigung verfügen.
Nicht förderbar sind Lehrstellen in überbetrieblichen Ausbildungseinrichtungen.
Die Förderungen werden entsprechend ihres Einlangens und der zur Verfügung stehenden budgetären Mittel zuerkannt; es besteht kein Rechtsanspruch.
Die beiden Förderinstrumenten können nur in Anspruch genommen werden, solange keine anderen Förderungen zu diesen Bereichen erfolgen (keine Doppelförderung).
Die wichtigsten Antworten zur Lehrlingsausbildung für Sie gesammelt
Welche Schwerpunkte sind innerhalb der Ausbildung zum Medienfachmann/ zur Medienfachfrau möglich?
Folgende Ausbildungsschwerpunkte sind im Zuge der Ausbildung zum Medienfachmann/ zur Medienfachfrau möglich:
Online Marketing
Agenturdienstleistungen
Webdevelopment und audiovisuelle Medien
Grafik, Print, Publishing und audiovisuelle Medien
Ausbildungsleitfäden Medienfachmann/ Medienfachfraugeben Orientierung und unterstützen Unternehmen im Ausbildungsalltag. Sie bieten eine Handlungsanleitung für eine praxisgerechte Umsetzung des Berufsbildes im betrieblichen Geschehen sowie Tipps und Best-Practice-Beispiele von erfahrenen Ausbilderinnen und Ausbildern als Anregung zur Vermittlung komplexer Inhalte.
Den Lehrberuf Medienfachmann / Medienfachfrau virtuell entdecken:
Ab Herbst 2021 können interessierte Jugendliche in virtuellen Betriebsbesichtigungen in die Berufswelt des Medienfachmannes/ der Medienfachfrau „eintauchen“ und den Beruf unmittelbar erleben. Dieses Projekt der WKO ist auf allen Devices von der VR-Brille (Headset) bis zum Laptop, Smartphone oder Tablet mittels einer Web-App einsetzbar. Das Smartphone oder Tablet dient dabei als „Fenster“ in die virtuelle Lehrberufswelt.
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Wie lange Dauert die Lehre zum Medienfachmann/ zur Medienfachfrau?
Die Lehrzeit zum Medienfachmann/ zur Medienfachfrau beträgt 3 Jahre.
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Was bedeutet ein Lehre in einem Ausbildungsverbund?
Im Rahmen eines Ausbildungsverbundes können auch jene Betriebe Lehrlinge ausbilden, in denen die für den Lehrberuf im Berufsbild festgelegten Fertigkeiten und Kenntnisse im eigenen Betrieb nicht im vollen Umfang vermittelt werden können. In diesem Fall sieht das Berufsausbildungsgesetz (BAG) einen verpflichtenden Ausbildungsverbund vor: Die Ausbildung ist dann zulässig, wenn ergänzende Ausbildungsmaßnahmen in einem anderen hierfür geeigneten Betrieb oder einer anderen hierfür geeigneten Einrichtung (z.B. WIFI, BFI) erfolgen. Die für den Lehrberuf wesentlichen Fertigkeiten und Kenntnisse müssen jedoch überwiegend im eigentlichen Lehrbetrieb selbst ausgebildet werden können.
2021 gehen die Österreichischen Medientage am Erste Campus Wien in die 28. Auflage. Mit knapp 2.500 BesucherInnen und rund 150 hochkarätigen nationalen und internationalen Speakern auf den Bühnen ist es der bedeutendste Kongress der Medien- und Kommunikationsbranche in Österreich, präsentiert von Horizont Österreich, dem führenden Kommunikationsmedium aus dem Manstein Verlag.
Das Konzept wurde aufgrund der Covid-19 Situation seit letztem Jahr neu aufgestellt und 2020 schon erfolgreich als Hybridevent umgesetzt. Internationale Speaker sind sowohl live vor Ort vertreten als auch über Videokonferenz zugeschaltet.
Talk der Fachgruppe Werbung Wien
Die Fachruppe Werbung Wien gestaltet am 22. September 2021 als Branchenvertretung mit dem Talk „Wien. Wirtschaft. Wertschöpfung. Werbung“ einen eigenen Programmpunkt.
Am Podium debattieren die Entscheidungsträger
Peter Hanke (Amtsführender Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke der Stadt Wien),
Walter Ruck (Präsident Wirtschaftskammer Wien) und
Jürgen Bauer (Fachgruppenobmann Werbung und Marktkommunikation Wien)
über das Zusammenspiel aus Politik, Wirtschaft und dem Ökosystem Kommunikation und Werbung. Der Talk wird live in der Public Viewing Area bei den Medientagen sowie im regionalen Fernsehen übertragen.
Break Out Session der Fachgruppe Werbung Wien
Seit heuer gibt es als neues Format Break Out Sessions im Wintergarten des Erste Campus. Die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien präsentiert dabei eine Session zum Thema: „Der Pitch als Chance und Falle“ am 22.09.2021 von 10:00 bis 11:30 Uhr.
An der Break Out Session nehmen teil:
Manuela Bruck (Österreichische Post AG)
Jürgen Jonke (Bundesbeschaffung GmbH)
Helena Luczynski (Fachgruppe Werbung Wien)
Sebastian Bayer (VMLY&R Vienna GmbH; Vizepräsident IAA)
Martin Weinand (Martin Weinand Communication)
Die Moderation übernimmt Nora Halwax vom Manstein Verlag.
Als Kooperationspartnerin der Veranstaltung stellt die Fachgruppe ihren Mitgliedern 40 Gratis-Tickets für die Teilnahme an der Break Out Session zur Verfügung. Diese Tickets gelten auch für den Besuch aller anderen Programmpunkte am 22.09.2021 bei den Medientagen vor Ort.
Bei Interesse klicken Sie bitte unten auf das Feld „Anmelden“. Die Vergabe der Gratis-Tickets erfolgt nach dem Prinzip „first come – first serve“. Achtung: Die ersten 40 Personen, die sich anmelden, erhalten eine „Anmeldebestätigung“ über Ihre erfolgreiche Ticketreservierung.
Bitte beachten: Die Registrierung vor Ort ist von 8:00 bis 9:30 Uhr möglich. COVID-Regeln sind einzuhalten und werden vor Ort tagesaktuell umgesetzt.
Nicht in Anspruch genommene Tickets werden nicht erstattet. Dieses Angebot richtet sich exklusiv an Mitglieder der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien. Der Zugang zu Informationen und Veranstaltungen, die exklusiv Wirtschaftskammermitgliedern vorbehalten sind, ist nur über Ihren persönlichen Mitgliederlogin möglich. Noch nicht registriert oder Passwort vergessen? Hilfe bei: WKO-Benutzerverwaltung.
Als Vertretung der Wiener Kreativ- und Kommunikationsbranche freuen wir uns auf spannende Diskussionen vor Ort.
Wir wollen mit unseren vielfältigen Projekten, ob groß oder kleiner, nicht nur zur Erfüllung der SDGs – Sustainable Development Goals beitragen, sondern die großen Herausforderungen unserer Zeit sowie unsere Lösungsansätze dafür aufzeigen und vorleben, wie wir alle verantwortungsvoll und bewusster mit unserer Erde umgehen könne“,
erklärt Mag. Dr.Gabriela Maria Straka, Director Corporate Affairs und CSR der Brau Union Österreich. Das Unternehmen wurde kürzlich beim internationalen German Brand Award 2021 für seine Projekte und Initiativen im Bereich Nachhaltigkeit prämiert.
Wie lassen sich Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit miteinander verbinden? Was bringt es Unternehmen, in CSR und Nachhaltigkeit zu investieren? Welche Herausforderungen, aber auch Chancen bedeutet dies für die Werbe- und Kommunikationsbranche?
Diese und weitere aktuelle Fragen diskutierten wir im 4. Virtuellen Branchentalk der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien mit Mag. Dr. Gabriela Maria Straka. Die erfahrene Kommunikatorin und CSR-Expertin ist Vorstandsmitglied der Brau Union Österreich, Pressesprecherin und diplomierte Bier-Sommelière. Neben branchenspezifischen Themen redeten wir mit Frau Dr. Straka über ihren beruflichen Werdegang, ihre Rolle als Führungsfrau in einer männerdominierten Branche sowie ihr Engagement bei RespACT und weiteren Initiativen.
Begrüßung: Jürgen Bauer, Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien
Moderation: Dr. Sigrid Neureiter-Lackner, Mitglied des Fachgruppenausschusses Werbung und Marktkommunikation Wien
Wir bedanken uns bei Dr. Sigrid Neureiter-Lackner, Lead der Expert-Group „Image verbessern & Branchenidentität schaffen“, für die Initiative zu dieser Veranstaltungsreihe.
Der 4. Virtuelle Branchentalk zum Nachschauen:
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In meinem Job denke ich Kommunikation weiter. Ich verflechte starken Content mit Daten und Performance und mache meine Abteilung so zum Schmelztiegel neuer Geschäftsmodelle für Messekonzepte von Reed Exhibitions Österreich und Deutschland, die auch unabhängig von physischen Events funktionieren,
sagt Elisabeth Biedermann, Director Brand & Corporate Communication RX (Reed Exhibitions) Austria & Germany.
Gemeinsam mit ihr und weiteren ExpertInnen gingen wir beim3. Virtuellen Branchentalk der Frage nach, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf Veranstaltungen hat und wie es weitergehen wird.
Ist Hybrid das neue Analog? Oder können wir unsere Online-Learnings bald wieder über Bord werfen? Und wie können wir als Mitglieder der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation von den neuen Entwicklungen profitieren?
Diesen und weiteren Fragen widmeten wir uns im „Virtuellen Branchentalk: Veranstalten nach Corona – online, hybrid oder doch live?“ gemeinsam mit unseren TalkgästInnen:
Elisabeth Biedermann, Director Brand & Corporate Communication RX (Reed Exhibitions) Austria & Germany
Dr. Magda Bleckmann, Spezialistin für einen starken Online-Auftritt
Mag. Wolfgang Peterlik, Vorstandsmitglied emba (Event Marketing Board Austria)
Jürgen Bauer, Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien
Moderation: Dr. Sigrid Neureiter-Lackner, Mitglied des Fachgruppenausschusses Werbung und Marktkommunikation Wien
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Wir bedanken uns bei Dr. Sigrid Neureiter-Lackner, Lead der Expert-Group „Image verbessern & Branchenidentität schaffen“, für die Initiative zu dieser Veranstaltungsreihe.
Die Zeiten sind für viele Unternehmen aus der Kommunikationsbranche eine massive Herausforderung. Gerade jetzt ist es wichtig, den Kurs zu halten und möglichst positiv in die Zukunft zu blicken.
Lernen Sie in diesem Webseminar wie Sie Ihre eigenen Stärken erkennen und diese gut nach außen kommunizieren.
Harald Betke widmet sich in diesem Vortrag verschiedenen Methoden und Strategien wie man KundInnen behält, aber auch Neue gewinnt und wie man sich richtig positioniert und vermittelt dabei klare Handlungsempfehlungen und Tipps für eine realistische Umsetzung.
Schwerpunkte des Webseminars:
Wie bleibt die Zusammenarbeit mit bestehenden KundInnen aufrecht?
Welchen Mehrwert haben KundInnen durch die Zusammenarbeit mit mir?
Was ist meine Botschaft?
Wie erreiche ich neue KundInnen?
Wie finde ich Inhalte für Social Media Content?
Wie erstelle ich ein attraktives Angebot?
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Vortragender
Harald Betke ist Vortragender bei internationalen Kongressen, unterstützt Organisationen, Firmen und Werbeagenturen bei der Markenbildung und leitet die Werbeagentur Betke. Er hält Lehrveranstaltungen zum Thema Entrepreneurship und Unternehmensführung an der Universität Wien und der FH Wiener Neustadt.
Wir bedanken uns bei Konrad Maric, Mitglied des Fachgruppenausschusses, für die Initiative zu diesem Webseminar.
Wie ist die Idee für dieses Design wohl entstanden? Woher kommt überhaupt die Inspiration dafür? Und wie hat es diese kreative Person dorthin geschafft, wo sie heute ist?
Das Format„Eine Stunde mit…“ öffnet die Türe zu den Menschen hinter den Arbeiten und bietet die Möglichkeit, deren Inspiration, Hintergründe und Geschichten näher kennenzulernen.
Nach tollen Stunden mit u.a. Mirko Borsche, Erik Kessels, Sarah Illenberger, Sigi Mayer und Lo Breier freuen wir uns diesmal wieder auf spannende und sehr persönliche Einblicke in das Leben einer international erfolgreichen österreichischen Kreativen:
Julia Neumann ist in Vorarlberg aufgewachsen und mittlerweile als Chief Creative Officer bei Johannes Leonardo in New York unter Vertrag. Im virtuellen Gespräch mit Marcus Arige von der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation wird sie über ihr Leben und ihre Karriere erzählen, sowie spannende Insights in ihren kreativen Prozess geben.
Ihr steiler Aufstieg als Kreativdirektorin führte sie über Saatchi&SaatchiNew York und Wieden+Kennedy Portland zur Gründung ihrer eigenen Agentur “Wild Things Roar”. Bis zu ihrem Wechsel zu Johannes Leonardo, wo sie seit kurzem das Design- und das Creative-Department führt. Julia Neumann war zuletzt drei Jahre als Executive Creative Director bei einer der renommiertesten Werbeagenturen in New York, TBWA\Chiat\Day, tätig, und dort unter anderem für den kreativen Output namhafter KundInnen wie Adidas und Mtn Dew verantwortlich.
In den Jahren 2013, 2014 und 2016 schaffte es Julia Neumann auf die Liste der “Most Creative Women In Advertisting” des Magazin “Business Insider”. Ihre Kampagnen wurden vielfach international ausgezeichnet. Beim den “Cannes Lions” heimst sie regelmäßig die begehrten Trophäen ein. So gewann sie 2019 für die Adidas-Kampagne mit US-Tennisstar Billie Jean King gleich zehn Löwen – drei davon in Gold.
Wir bedanken uns bei Marcus Arige, Mitglied des Fachgruppenausschusses, für die Initiative zu diesem Event.
Die Veranstaltung findet digital statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Sie erhalten nach erfolgreicher Anmeldung eine Anmeldebestätigung. Die Einladung und Zugangsdaten zum Livestream werden Ihnen am 23. Juni 2021 per E-Mail zugesendet.
Wieso legenStammkundInnenMarkenloyalität wie ein nasses Hemd ab? Wie bekommt der totgesagte stationäre Handel neues Leben? Und wird regional und lokal das neue Normal?
Unter dem Titel „Post Corona-Consumer“ veranstalten die wichtigsten Marketingverbände Österreichs (DMVÖ, iab Austria, MCÖ und ÖMG) in Kooperation mit der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wienden ersten großen HYBRID-EVENT zu diesen und vielen weiteren zukunftsweisenden Fragen – live im Allianz-Stadion und online viaStreaming.
Als TeilnehmerIn erwarten Sie nach der Präsentation vonbrandaktuellen Studienergebnissen auch zwei spannende Diskussionsrunden sowie Networking-Möglichkeiten – live vor Ort oder im digitalen Raum. Programm:
16:00 Eintreffen
16:30 Begrüßung
16:40 Keynotes: Gerhard Fehr und Dieter Scharitzer
17:00 Podiumsdiskussionen (Circle I+II)
19:15 Get Together vor Ort & Online
Durch 12 der besten ExpertInnen des Landes wird in zwei Gesprächs-Circles offengelegt, wie tiefgehend der Umbruch ist und warum darin die Chance für neues Geschäft liegt. Freuen Sie sich auf die Diskussionsrunden mit: Circle I mit Gerhard Fehr (CEO & Executive Behavioral Designer FehrAdvice & Partners Zürich und angewandter Verhaltensökonom), Doris Ploner (Geschäftsführerin und Visionärin, Die Käsemacher), Jürgen Bauer (Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien)Bernadette Welly(CMO Microsoft Österreich) und Berndt Querfeld(Gastro-Ikone u.a. Café Landtmann)
Circle II mit Dieter Scharitzer (Professor an der WU Wien, Institut für Marketing Management – GF von TQS Research & Consulting), Ulrike Glatt (Marketing Director Henkel Beauty Care CEE, Digital Marketing & Sustainability), Petra Stolba (Langjährige Geschäftsführerin der Österreich Werbung und internationale Tourismus-Expertin), Christoph Peschek (Geschäftsführer Wirtschaft / CEO SK Rapid Wien) und Niko Resch (CEO 21med GesmbH, Olympiasegler und zweifacher Vizeweltmeister)
Wir bedanken uns bei Mag. Eva Mandl, Mitglied des Fachgruppenausschusses, für die Initiative zu dieser Kooperationsveranstaltung.
Die Teilnahme ist für Mitglieder der Fachgruppe Werbung gratis.
Das Angebot richtet sich exklusiv an Mitglieder der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien. Der Zugang zu Informationen und Veranstaltungen, die exklusiv Wirtschaftskammermitgliedern vorbehalten sind, ist nur über Ihren persönlichen Mitgliederlogin möglich. Noch nicht registriert oder Passwort vergessen? Hilfe bei: WKO-Benutzerverwaltung.
Für die ersten 40 Anmeldungen wird ein Ticket für die Teilnahme vor Ort zur Verfügung gestellt – first come, first served. Für alle anderen Angemeldeten besteht die Möglichkeit zur Teilnahme via Live-Stream.
Reguläre Ticketpreise
Ticket für Live-Event: € 99,-
Ticket für Event-Streaming: € 69,-
Anmeldeschluss ist der 20.06.2021. Sie erhalten nach erfolgreicher Anmeldung eine Anmeldebestätigung über das Anmeldetool. Die ersten 40 Anmeldungen bekommen ein Ticket für die Teilnahme vor Ort und werden per Mail verständigt. Die anderen angemeldeten TeilnehmerInnen erhalten den Zugangslink zum Live-Stream bis spätestens 22.6.2021.
Wir dürfen Sie zu einer weiteren digitalen Informationsveranstaltung unserer Ausbildungsreihe zur DSGVO einladen.
Drei Jahre nach der Einführung der EU-Datenschutzgrundverordnung und des österreichischen Datenschutzgesetzes sind vieleDatenschutzfragen nach wie vor ein großes Thema.
Die Umsetzung von einigen Vorschriften der DSGVO ist oft nicht sehr klar und einfach geregelt. Insbesondere bei der verpflichteten Löschung von personenbezogenen Daten stellen sich einige Fragen in der Praxis. Aktuelle Entscheidungen der österreichischen Datenschutzbehörde und des Europäischen Gerichtshof bringen auch Nachrüstungsbedarf– vor allem bei Websitesund Marketing.
In diesem Webseminar erhalten Sie Hinweise für die (technische) Umsetzung der DSGVO in der Praxis und Sie haben die Möglichkeit individuelle Fragen zu stellen.
Inhaltliche Schwerpunkte
Die Umsetzung der Löschungsvorschriften (Speicherbegrenzung)
Der Unterschied zwischen Pseudonymisierung und Anonymisierung
Die Cookie-Regeln und deren Implementierung
Das EUGH Urteil zu Schrems II bzgl. Datentransfer zu Drittstaaten (USA) und das Wegfallen des Privacy Shields
Datenschutz bei den COVID-Gesetzenund -Verordnungen
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Dr. Kurt Einzinger ist Eigentümer der Netagentur netelligenz und Experte für Datenschutz, Internet-Technologien und Internet-Sicherheit. Als Referent bei OSZE Workshops zu „Cyber Crime and Cyber Security“ und als langjähriger Generalsekretär und Mitglied des Vorstands der ISPA (Internet Service Providers Austria), hat Dr. Einzinger einige Internet- Sicherheitsprojekte initiiert und federführend gestaltet. Er war Mitglied der Advisory Group der ENISA (European Network and Information Security Agency) und ist mit der Problematik von Internet Sicherheit und Datenschutz auf österreichischer und europäischer Ebene bestens vertraut. Seit 30 Jahren ist Dr. Einzinger Mitglied des österreichischen Datenschutzrats und befasst sich mit der legistischen Entwicklung und Gestaltung des Datenschutzes in Österreich und Europa. Als externer Datenschutzbeauftragter berät er einige große Unternehmen und Organisationen.
Wir bedanken uns bei Konrad Maric, Mitglied des Fachgruppenausschusses, für die Initiative zu diesem Webseminar.
Ist „der Kunde wirklich König“? Wie gelingt eine Kommunikation auf Augenhöhe mit potentiellen Auftraggeberinnen und Auftraggebern? Und wie komme ich zu einem Abschluss, ohne lästige Preisdiskussionen führen zu müssen?
Das neue Format „Virtueller Branchentalk“ wurde im Mai 2021 erfolgreich gelauncht. In diesen Diskussionsrunden gehen wir Fragen nach, die unsere Mitgliedsbetriebe aktuell bewegen.
Bei der Kick-off-Veranstaltung unter dem Motto „Was KundInnen wirklich wollen“ haben wir gemeinsam mit Auftraggeberinnen und Auftraggebern aus unterschiedlichen Branchen und Größenordnungen einen Blick hinter die Kulissen geworfen.
Es freut uns sehr, dass wir beim virtuellen Branchentalk im Juni 2021 Keynote Speakerin Mag. Silvia Agha-Schantl begrüßen durften. Die Expertin für Verkauf und Kommunikation beleuchtete das Thema „Gebrauchsanweisung KundIn“ aus verschiedenen Perspektiven, gab praxisbezogene Tipps und motivierende Impulse.
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Über die Expertin: Mag. Silvia Agha-Schantl ist Kommunikationswissenschafterin, mehrfach ausgezeichnete Unternehmerin, Keynote Speakerin, Business-Trainerin und Coach. Sie leitet seit 16 Jahren erfolgreich ihr eigenes Unternehmen und ist für das Marketing im Familienbetrieb, der Schantl ITH Immobilientreuhand, verantwortlich.
Anschließend an die Keynote und Diskussionsrunde trafen sich die Teilnehmenden zum Zoom Talk, wo Silvia Agha-Schantl im persönlichen Gespräch auf die zahlreichen Fragen einging.
Moderation:Dr. Sigrid Neureiter-Lackner, Mitglied des Fachgruppenausschusses Werbung und Marktkommunikation Wien.
Wir bedanken uns bei Dr. Sigrid Neureiter-Lackner, Lead der Expert-Group „Image verbessern & Branchenidentität schaffen“, für die Initiative zu dieser Veranstaltungsreihe.
Die Maßnahmen der Stadt Wien zur Förderung der Digitalisierung von Betrieben und das umfassende EPU-Förderpaket stimmen uns nach den schwierigen Monaten der Pandemie optimistisch.
Durch die umfangreichen Förderungen werden die Auftragsbücher der Wiener Werbewirtschaft wieder gefüllt. Diese tragen erheblich zur Aufbruchstimmung der Branche bei.
Videobotschaft von Obmann Jürgen Bauer am 19. Mai 2021:
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Wir begrüßen die von Stadtrat Peter Hanke auf den Weg gebrachten Förderpakete. Denn viele Wiener Unternehmen mussten in der Coronakrise ihre Kommunikationsausgaben massiv einschränken. Das wirkte sich auch auf die Budgets in der Kommunikationsbranche aus und reduzierte Wertschöpfung und Arbeitsplätze.
Auch Stadtrat Peter Hanke freut sich über die Zusammenarbeit mit der Fachgruppe und sieht die lancierten Förderungen als klareren Schritt in Richtung Aufschwung. Weiters betont Hanke, dass durch den Kontakt zur Wiener Wirtschaft zielgerichtete Maßnahmen entstehen, die direkt in den Betrieben ankommen.
Am 1. Mai ging die „Wien Online next“-Förderung mit drei Mio. Euro in eine Neuauflage. Betriebe werden mit bis zu 20.000 Euro unterstützt, neue digitale Vertriebskonzepte umzusetzen und neue Märkte zu erschließen. Unternehmen, die „Wien Online next“ in Anspruch nehmen, sind bei unseren Mitgliedsbetrieben gut aufgehoben, um sich von der Suchmaschinenoptimierung bis zur Bewerbung auf Social Media neu aufzustellen.
Umfassendes EPU-Förderpaket
Die Wirtschaftsagentur Wien stellt 10 Mio. Euro für Ein-Personen-Unternehmen (EPU) zur Verfügung, um ihr Geschäftsmodell zu verändern oder neueGeschäftsfelder zu entwickeln.
Außerdem stellt der waff 1,5 Mio. Euro für das neue EPU-Weiterbildungsprogramm bereit. Übernommen werden damit bis zu 2.000 Euro bzw. 80 % der Kurskosten für Ausbildungen im kaufmännischen oder betriebswirtschaftlichen Bereich.
10 Prozent der Wiener EPU sind Mitglied in der Fachgruppe. Die Förderung ist ein Gewinn für unsere Branche. Gerade als Einzelkämpferin oder Einzelkämpfer ist es noch härter eine solche Krise zu überstehen.
Im Rahmen dieses Webseminars gaben die beiden Vortragenden, MMag.a Petra Egger und Jessica Krikler, einen strukturierten Überblick über die zahlreichen Corona-Förderinstrumente.
Der Schwerpunkt lag dabei auf Fördermaßnahmen des Bundes für Unternehmen im Bereich Werbung und Marktkommunikation.
Dabei werden folgende Förderinstrumente näher beleuchtet:
Fixkostenzuschuss I
Fixkostenzuschuss 800.000
Ausfallsbonus
Verlustersatz
Umsatzersatz für indirekt erheblich betroffene Branchen
Das Webseminar sollte eine Orientierungshilfe bieten und vermitteln, wie Förderungen kombiniert werden können und welche steuerlichen Auswirkungen es gibt.
Vortragende:
Geschäftsführerin MMag.a Petra Egger und Beraterin Jessica Krikler der Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei Steirer, Mika & Comp beschäftigen sich seit Beginn der Corona-Pandemie mit den Corona-Fördermaßnahmen des Bundes.
Wir bedanken uns bei Konrad Maric, Mitglied des Fachgruppenausschusses, für die Initiative zu diesem Event.
Die Veranstaltung richtet sich exklusiv an Mitglieder der Fachgruppe Werbung Wien. Der Zugang zu Informationen und Veranstaltungen, die exklusiv Wirtschaftskammer-Mitgliedern vorbehalten sind, ist nur über Ihren persönlichen Mitgliederlogin möglich. Noch nicht registriert oder Passwort vergessen? Hilfe bei: WKO-Benutzerverwaltung.
Was erwarten Auftraggeberinnen und Auftraggeber von Dienstleistenden aus der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation? Nach welchen Kriterien erfolgt die Auftragsvergabe? Wie stellen sich KundInnen die Zusammenarbeit vor?
Das neue Format „Virtueller Branchentalk: Was KundInnen wirklich wollen“ ging am 5. Mai 2021 diesen und weiteren Fragen nach, die unsere Mitgliedsbetriebe bewegen. Gemeinsam mit unseren TalkgästInnen aus Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größenordnungen werfen wir einen Blick hinter die Kulissen.
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MMag. Barbara Bleier-Serentschy, Marketingleiterin Volksbank Wien AG
Andreas Purtscher, geschäftsführender Gesellschafter Hotel Zeitgeist Vienna
Mag. Wolfgang Fuchs, geschäftsführender Gesellschafter Siscon Unternehmensberatung
Kristina Purzner, Geschäftsführerin und Inhaberin Lingeria Macchiato
Begrüßung:Jürgen Bauer, Fachgruppenobmann Werbung und Marktkommunikation Wien
Moderation:Dr. Sigrid Neureiter-Lackner, Mitglied des Fachgruppenausschusses Werbung und Marktkommunikation Wien
Wir bedanken uns bei Dr. Sigrid Neureiter-Lackner, Lead der Expert-Group „Image verbessern & Branchenidentität schaffen“, für die Initiative zu dieser Veranstaltungsreihe.
Dies beinhaltet einerseits neu geschaffene Angebote, die dabei helfen sollen, die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zu bewältigen und neu durchzustarten. Andererseits werden Wiener Unternehmen bei zukunftsweisenden Innovationen und Investitionen unterstützt.
Die Unterstützungsmöglichkeiten reichen von
Förderungen für NahversorgerInnen und kleine Gewerbebetriebe
über Forschungs- und Innovationsförderungen sowie
Förderungen für die Entwicklung oder Implementierung digitaler Lösungen bis hin zu
Förderungen für die Kreativwirtschaft.
Im Rahmen dieses Webseminars stellt Ihnen Christian Bartik das Portfolio der Wirtschaftsagentur Wien vor und legt dabei einen Schwerpunkt auf Angebote für Klein- und Kleinstunternehmen. Der Vortragende präsentiert insbesondere neue Fördermaßnahmen, wie u.a. die EPU-Förderung, mit der erstmalig explizit und ausschließlich EPU angesprochen werden. Weiters vermittelt er hilfreiche Tipps sowie Dos and Don’ts beim Einreichen von Förderprojekten und es gibt ausreichend Zeit für individuelle Fragen der Teilnehmenden.
Vortragender:
Christian Bartik leitet die Förderabteilung der Wirtschaftsagentur Wien seit 2014. Der Vortragende absolvierte das Studium der Volkswirtschaft an der WU Wien. Seit 1990 ist er bei der Stadt Wien und seit vielen Jahren im Förderbereich tätig.
Wir bedanken uns bei Konrad Maric, Mitglied des Fachgruppenausschusses, für die Initiative zu diesem Event.
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Wie ist die Idee für dieses Design wohl entstanden? Woher kommt überhaupt die Inspiration dafür? Und wie hat es diese kreative Person dorthin geschafft, wo sie heute ist?
Das Format „Eine Stunde mit…“ öffnet die Türe zu den Menschen hinter den Arbeiten und bietet die Möglichkeit, deren Inspiration, Hintergründe und Geschichten näher kennenzulernen.
Nach tollen Stunden mit u.a. Erik Kessels, Sarah Illenberger, Mario Lombardo, Sigi Mayer und Lo Breier war diesmal wieder ein ganz Großer der Szene dabei: Mirko Borsche, seines Zeichens vielfach ausgezeichneter Grafikdesigner, Typograf und Art Director.
Mirko Borsche war am 25.3.2021 virtuell zu Gast bei „Eine Stunde mit…“ und gab im Gespräch mit Marcus Arige von der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation persönliche Einblicke in seine Arbeit und sein Leben.
Borsche arbeitete als Art Director für die Werbeagentur Springer & Jacoby, wo er für die Kampagnen von Levis, MTV, Mercedes Benz und anderen verantwortlich war. Später war er mehrere Jahre als Art Director für die MINI-International BMW Group tätig, er gründete das Jugendmagazin NEON, wurde zum Creative Director für die Wochenzeitung DIE ZEIT sowie das Zeitmagazin und Zeit Wissen.
2007 gründete Borsche sein Designstudio Bureau Mirko Borsche in München. Seine KundInnen kommen aus allen Bereichen, von Kultur und Medien bis hin zur Wirtschaft: Bayerische Staatsoper, Thalia Theater, Audi, BMW Group, Nike und viele mehr. Neben vielen nationalen Ausstellungen wurden seine Arbeiten in Amsterdam, Barcelona, Florenz, Stockholm, Seoul und Tokio ausgestellt.
Wir bedanken uns bei Marcus Arige, Mitglied des Fachgruppenausschusses, für die Initiative zu diesem Event.
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Mitglieder zu unterstützen ist die ureigenste Aufgabe der Fachgruppe. Gerade in der Krise gibt es zahlreiche Einzel-Schicksale, denen wir mit individuellen Lösungen begegnen.
Obmann Jürgen Bauer spricht mit den Mitgliedern der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation
Die Online-Sprechstunden stoßen auf große Nachfrage. Ein Grund dafür ist der Kampf um die Existenz vieler Betriebe und der Drang zu mehr Vernetzung,
berichtet Obmann Bauer.
In einem Vieraugengespräch begrüßte der Obmann die ersten UnternehmerInnen, die sich mit ihren persönlichen Herausforderungen und Anliegen an die Fachgruppe wandten. Diese Gespräche bilden eine wichtige Basis für die Arbeit der Fachgruppe.
Online-Sprechstunde bereits nach 20 Minuten ausgebucht
Aufgrund der zahlreichen Anmeldungen wurde bereits ein weiterer Termin organisiert. Jürgen Bauer freut sich über das große Interesse und über die zahlreichen Anmeldungen. Das große Interesse zeigt aber auch die aktuell prekäre Lage der Unternehmerinnen und Unternehmer – sie kämpfen um ihre Existenz. Dafür braucht es Lösungen, für die wir uns als Fachgruppe einsetzen. Das Feedback der ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Veranstaltung und allgemein den Services der Fachgruppe ist durchwegs positiv. Im Einsatz für die Mitglieder positionierte sich Bauer kürzlich gegen Werbeverbote, die unlängst erfolgreich abgewehrt werden konnten.
Vernetzung als Schlüssel zum Erfolg
Während der Corona-Krise haben sich einige Probleme intensiviert. Die DienstleisterInnen der Fachgruppe merken einen massiven Preisdruck, der Projekte unrentabel werden lässt. Laut Bauer sei das eine gefährliche Entwicklung, die klar abzulehnen sei. AutraggeberInnen dürfen die Krise nicht schamlos ausnutzen und sich auf dem Rücken der Mitglieder bereichern. Der Obmann ist überzeugt, dass durch eine vernetzte Wirtschaft die Akquise gestärkt werden kann. Die Vernetzung ist ein wichtiges Gut für alle Unternehmerinnen und Unternehmer. Sowohl zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer, als auch zwischen den verschiedenen Fachgruppen. Grafikerinnen und Grafiker suchen nicht nach ihresgleichen, sondern nach zum Beispiel ITlern, die einen Gestalter für eine Website brauchen. Daher bauen wir vorhandene Formate weiter aus und arbeiten an neuen Möglichkeiten, die Wirtschaft zu verbinden.
Der Schutz von Kindern und Jugendlichen ist enorm wichtig und hat einen hohen Stellenwert in der Branche. Die in jüngster Zukunft vermehrt aufgekommenen Rufe nach Werbeverboten sind jedoch definitiv der falsche Weg. Selbstregulierung, wie es durch den Werberat geschieht, ist hier weitaus effektiver als Werbeverbote, denn der Werberat genießt eine viel höhere Akzeptanz bei Werbetreibenden.
Neuer Ethik-Kodex
Entsprechend den rechtlichen Vorgaben der EU wurde der Ethik-Kodex des Werberates für audiovisuelle kommerzielle Kommunikation für bestimmte Lebensmittel rund um Kindersendungen an die neuen rechtlichen Vorgaben der EU angepasst. Künftig werden die Werberätinnen und Werberäte auf Basis des überarbeiteten Ethik-Kodex entscheiden.
Jürgen Bauer, Obmann Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien
Werberat als bewährtes System
Der Werberat hat sich in Österreich als System der Selbstregulierung bewährt. Wegen der guten Selbstkontrolle in der österreichischen Werbewirtschaft braucht es keine weiteren Maßnahmen. Die MarktteilnehmerInnen sind sich ihrer Verantwortung bewusst und die Akzeptanz des Kodex erreicht weitaus mehr als es ein Verbot könnte. Der erweiterte Ethik-Kodex wurde mit Trägervereinsmitgliedern und unter Hinzuziehung der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit erarbeitet.
Negative wirtschaftliche Folgen abgewendet
Die Verantwortung rein auf die Werbewirtschaft abzuwälzen wirkt wie ein schneller Ausweg. Langfristig gesehen zerstört man so aber einen wichtigen Wirtschaftszweig: Werden Hersteller in der Werbung überschießend reglementiert, verlieren Medien wichtige Budgets und die Werbewirtschaft viele Aufträge. Durch die Erweiterung des Ethik-Kodex wird auf den Schutz der Kinder und Jugendlichen Rücksicht genommen, ohne jedoch weitreichende negative Folgen für die Wirtschaft zu verursachen.
Konkurrenz belebt das Leben, ja. Auch wenn sich die Unternehmen (in der Regel) nicht als Feinde verstehen, gehört der tägliche Wettbewerb in unserer Branche zum Alltagsgeschäft. Die Situation bei einem Pitch oder das Gefühl, sich beim Gewinn eines Neukunden gegen die Konkurrenz durchgesetzt zu haben, bringt dies wohl in einem Bild auf den Punkt. Doch in Zeiten großer Herausforderungen, die uns alle betreffen, ist auch gemeinsames Handeln als „Marketing-Community“ gefragt.
Ein Team ist mehr als die Summe seiner Mitglieder
Mehr als die Hälfte der für die vorliegende Untersuchung Befragten gaben an, Entscheidungen im Team zu treffen (52,1%) und im Management- Team den Marketing-Aktivitätenplan zu erstellen (51,4%). Je komplexer die Aufgabenstellungen werden, umso wichtiger sind auch Abstimmungsprozesse innerhalb der unterschiedlichen SpezialistInnen. Teamwork liegt also in unserer DNA.
Die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation ist die Interessenvertretung für 11.600 Mitglieds- betriebe in Wien. Neben den unterschiedlichen Interessen, hat die vorliegende Umfrage auch die zahlreichen Gemeinsamkeiten aufgezeigt. Wenig erstaunlich hat die Bedeutung des Umsatzes (69,3%) oberste Priorität, gefolgt von Klicks and Leads (68,6%) sowie KundInnenzufriedenheit (44,3%) und dem Gewinn von NeukundInnen (38,6%). Gerade diese gemeinsamen Interessen stehen aufgrund der wirtschaftlichen Lage allerdings nun unter schwierigen Vorzeichen. In diesem Jahr kam es bereits zu zahlreichen Kürzungen von Etats. Deshalb gilt es nun das Teamwork auch auf die Ebene der Interessenvertretung zu heben.
Gesetzliche und freiwillige Branchenvertretung als starkes Duo
Wie wichtig ein gemeinsames Auftreten ist, hat nicht zuletzt der Schulterschluss gegen die Werbebeschränkungen für Lebensmittel gezeigt. Dieses Learning gilt es auch für die anstehenden Herausforderungen mitzunehmen. Denn gesetzliche und freiwillige Branchenvertretungen sind starke BündnispartnerInnen. Als Fachgruppe setzen wir uns deshalb für ein gemeinsames Auftreten in den jeweiligen Branchen ein. Denn dort findet sich die meiste Expertise, um die richtigen politischen Antworten zu geben.
Als Obmann der Fachgruppe Werbung bin ich davon überzeugt, dass unsere Branche in diesen schwierigen Zeiten Schulter an Schulter stehen muss. Die meisten von uns kennen die Western-Klassiker mit Bud Spencer und Terence Hill. Oft stehen sich die beiden unterschiedlichen Charaktere zunächst eher kritisch gegenüber. Aber durch gemeinsame Herausforderungen werden sie zu „Zwei bärenstarken Typen“.
Ab sofort sind alle Unterstützungsleistungen für Unternehmen in Österreich während der Corona-Pandemie zusammengefasst auf der WKO Seite zu finden.
Die Unterstützungsmaßnahmen sind dabei in vier Hauptthemenblöcke gegliedert:
steuerliche Erleichterungen,
Absicherungen und Garantien,
finanzielle Zuschüsse sowie
Entlastungen für ArbeitgeberInnen.
Besonders zwei neue Förderinstrumente, der Umsatzersatz für indirekt betroffene Branchen und der Ausfallbonus, könnten dabei für Sie von Interesse sein. Diese zwei Unterstützungsleistungen sind im Bereich finanzielle Zuschüsse zu finden.
Bitte beachten Sie, dass sich alle Informationen auf den Status quo der bestehenden Richtlinien beziehen. Sobald Änderungen vorliegen, werden diese umgehend ergänzt.
Harald Betke widmete sich in diesem Vortrag verschiedenen Methoden und Strategien der KundInnenakquise & -bindung und vermittelte dabei klare Handlungsempfehlungen und Tipps für eine realistische Umsetzung.
Schwerpunkte des Webseminars
Wie bleibt die Zusammenarbeit mit bestehenden KundInnen aufrecht?
Welchen Mehrwert haben KundInnen durch die Zusammenarbeit mit mir?
Harald Betke ist Vortragender bei internationalen Kongressen, unterstützt Organisationen, Firmen und Werbeagenturen bei der Markenbildung und leitet die Werbeagentur Betke. Er hält Lehrveranstaltungen zum Thema Entrepreneurship und Unternehmensführung an der Universität Wien und der FH Wiener Neustadt.
Wir bedanken uns bei Konrad Maric, Mitglied des Fachgruppenausschusses, für die Initiative zu diesem Webseminar.
Die Veranstaltung war kostenlos und richtete sich exklusiv an Mitglieder der Fachgruppe Werbung Wien.
Heuer fanden die Österreichischen Medientage am 23. und 24. September 2020 statt. Unter dem Motto „Neuausrichtung und Schulterschluss heimischer Medien“ wurde der Branchentreff als TV- und Streaming-Event umgesetzt.
Die Fachgruppe war mit einem eigenen Programmpunkt bei den Österreichischen Medientagen vertreten. Unter dem Titel „Pläne, Perspektiven und Player“ sprachen Fachgruppenobmann Jürgen Bauer sowie Fachgruppenobmann-Stellvertreter André Reininger gemeinsam mit Horizont-Redakteurin Nora Halwax am zweiten Eventtag über die aktuelle Situation in der Branche. Thema des Talks war auch, wie die Fachgruppe ihre Mitglieder in diesen außergewöhnlichen Zeiten unterstützen kann und was der neue Vorstand in den nächsten fünf Jahre vor hat.
Fokus auf Zusammenhalt und Kooperationen
Fachgruppenobmann Bauer appelliert an alle BranchenvertreterInnen gerade in Zeiten wie diesen auf Werbung zu setzten um sichtbar zu bleiben, denn aktuell treffe das Credo „Wer nicht wirbt, der stirbt“ mehr zu denn je.
André Reininger betont im Gespräch, dass sich die Branche stark gewandelt hat und es für Mitgliedsbetriebe wichtig sei am Puls der Zeit zu bleiben. Aus diesem Grund ist es der Fachgruppe ein großes Anliegen Mitgliedern wirksame Serviceleistungen anzubieten.
Weiters kündigt Jürgen Bauer an, dass bereits große Aktionen mit Verbänden und Branchenvereinigungen geplant sind und betont, dass er besonders großen Wert darauf legt, den Zusammenhalt und Kooperationen innerhalb der Branche zu fördern:
Wien soll zu einer Werbecommunity werden. Es geht darum, dass wir alle zusammenarbeiten und gemeinsam etwas weiterbringen.“ Fachgruppenobmann Jürgen Bauer
Neuer Fachgruppenobmann setzt gerade jetzt auf Kooperation und appelliert an Unternehmen, nicht bei Kommunikationsaktivitäten zu sparen. Immer noch gilt: „Wer nicht wirbt, der stirbt!“
„Die Coronakrise hat die Unternehmen der Werbe-, Kommunikations- und Kreativbranche hart getroffen. Wenn in Unternehmen der Sparstift angesetzt wird, dann häufig bei Werbeaktivitäten. Kein Wunder, dass Aufträge vieler unserer Mitgliedsbetriebe blitzartig verloren gegangen sind. Es gibt BranchenkollegInnen, denen von einem auf den anderen Tag ein Großteil ihres Geschäfts weggebrochen ist. Das betrifft vor allem DienstleisterInnen mit Fokus auf Kunden aus Handel, Gastronomie oder Tourismus und natürlich alle, die von Events und Sponsoring leben“, schildert Jürgen Bauer, neuer Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien, die schwierige Situation.
Im Interview mit dem Opinion Leaders Network spricht Jürgen Bauer über seine Visionen für den Kreativstandort Wien.
„Wer nicht wirbt, der stirbt. Das wusste schon der legendäre Unternehmer Henry Ford und sollte heute Basiswissen jedes Geschäftsführers sein“, appelliert Bauer an die Unternehmen, die Relevanz von regelmäßigen Kommunikationsaktivitäten nicht zu unterschätzen. Außerdem startet er seine neue Funktion mit einem Aufruf zur Kooperation: „Die Branchenvertretung muss wieder mehr zusammenrücken. Jetzt ist nicht Parteipolitik angesagt, sondern lösungsorientierte Arbeit. Wir müssen für unsere Mitglieder da sein und sie in der Krise bestmöglich servicieren und vertreten“, so der neue Obmann, der die Unterstützung des gesamten Ausschusses hinter sich weiß. Zudem setzt Bauer auf Vernetzung, was er bereits mit der „Know-how-Allianz“, einem von ihm initiierten Verbund aller relevanter Verbände der Branche bewiesen hat.
Kreativhauptstadt Wien
Mit mehr als 11.600 Mitgliedsbetrieben und ihren 18.000 Beschäftigten ist die Wiener Werbe-, Kommunikations- und Kreativbranche ein bedeutender Wirtschaftszweig der Stadt und stellt bundesweit mehr als die Hälfte aller DienstnehmerInnen im Fachverband. „Wien ist zweifellos Österreichs Kreativhauptstadt. Unser Wirtschaftszweig ist aber natürlich auch sehr eng mit der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft verbunden und für deren Erfolg mitverantwortlich. Wenn Events, Kongresse und Kulturveranstaltungen noch länger ausfallen, sind Republik und Stadt Wien gefordert, diese Bereiche maßgeblich zu unterstützen und damit eine drohende Pleitewelle ab dem Herbst zu verhindern“, fordert Bauer, der hinzufügt:
Mein Team und ich werden jedenfalls mit vollem Elan an die Arbeit gehen und uns für die Anliegen unserer Mitgliedsbetriebe starkmachen.
Knapp vier Monate nach der Wirtschaftskammerwahl Anfang März konnte der 32-köpfige Ausschuss der Fachgruppe am 26. Juni erstmals zusammentreten und die Obmann-Wahl stattfinden. Davor waren Corona-bedingt keine Veranstaltungen in dieser Größenordnung in der Wirtschaftskammer möglich. In einem gemeinsamen Wahlvorschlag aller vier im Ausschuss vertretenen Fraktionen wurde Jürgen Bauer zum neuen Fachgruppenobmann gewählt. Neue Fachgruppenobmann-Stellvertreter sind André Reininger und Marco Schreuder.
Der neue Obmann im Portrait
Jürgen Bauer (geb. Tarbauer) vom Wirtschaftsbund gehörte bereits gegen Ende der letzten Legislaturperiode dem Vorstand der Fachgruppe an. Der Geschäftsführer einer Werbe- und Marketingagentur und eines Werbemittel-Handelsunternehmens übernahm im Oktober 2019 die Funktion als Fachgruppenobmann-Stellvertreter von seiner Vorgängerin Birgit Kraft-Kinz. Im Wahlkampf machte der ehemalige Vorsitzende der Jungen Wirtschaft Wien vor allem mit seiner „Know-How-Allianz“ auf sich aufmerksam, einer neuen Initiative für das gemeinsame Artikulieren von Forderungen der Kommunikationsbranche, die Bauer ins Leben rief.
Der gemeinsame Wahlvorschlag bei der Obmannwahl, der mit 100 Prozent Zustimmung angenommen wurde, zeigt ganz klar: Ein gutes Einvernehmen mit allen Fraktionen ist mir wichtig und ich werde über Parteigrenzen hinweg mit allen zusammenarbeiten. Inhalte sollen immer im Vordergrund stehen. Jürgen Bauer, Obmann Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien
Die Obmann-Stellvertreter
André Reininger (Team Werbung Wien – SWV) wurde vom Fachgruppenausschuss zum ersten Fachgruppenobmann-Stellvertreter bestimmt. Der Geschäftsführer einer Digitalisierungs-Agentur ist bereits seit einigen Jahren Mitglied des Fachgruppenausschusses. Bereits 2002 gründete er seine erste Grafik- & Web-Agentur und ist seitdem unternehmerisch tätig. Sein Fokus liegt auf der Unterstützung von Neugründern, sowie EPU und Kleinunternehmen.
Der bisherige Fachgruppenobmann Marco Schreuder (Grüne Wirtschaft) wurde zum zweiten Fachgruppenobmann-Stellvertreter gewählt. Der selbstständige Kommunikationsberater war bereits Abgeordneter zum Wiener Landtag und Gemeinderat und ist aktuell Mitglied des Bundesrats.
Der neue Fachgruppenausschuss
Im Zuge der Wirtschaftskammerwahlen im März 2020 wählten die Mitglieder der Fachgruppe ihre Vertretung. Im Fachgruppenausschuss versammeln sich 32 Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich ehrenamtlich für die Wiener Kommunikations- und Kreativbranche engagieren. Mandatsverteilung: Wirtschaftsbund 10, SWV 9, Grüne Wirtschaft 9, UNOS 4. Die Mehrheit der Mitglieder des Ausschusses gehörte schon dem letzten Ausschuss an.
In diesem Beitrag haben wir Empfehlungen zur Erstellung von Veranstaltungskonzepten, Fachinformationen des Gesundheitsministeriums sowie Infos zu aktuellen Lockerungen für Sie gesammelt.
COVID-19 Konzept für Veranstaltungen
Das Gesundheitsministerium hat Empfehlungen für die inhaltliche Gestaltung eines Präventionskonzeptes ausgearbeitet. Diese Empfehlungen für den Bereich Kultur und Kunst, können auch als Richtschnur für andere Events und Veranstaltungen dienen.
Die WKÖ und der Fachverband Werbung haben in den politischen Verhandlungen die Forderung nach Klarheit zu den Rahmenbedingungen eingebracht.
Die Novellierung der Lockerungsverordnungregelt unter anderem, unter welchen Voraussetzungen Veranstaltungen und Events (z.B. Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, Firmenfeiern, etc.), Schulungen, Aus- und Weiterbildungen wieder stattfinden können.
Die wichtigsten Eckpunkte der Verordnung für die Werbebranche im Überblick:
Veranstaltungen, Schulungen sowie Aus- und Weiterbildungen können ab 29. Mai wieder stattfinden
Ab 29. Mai sind Veranstaltungen bis 100 Personen (Indoor wie Outdoor) erlaubt
Ab 1. Juli dürfen Veranstaltungen bis 250 Personen Indoor und bis zu 500 Personen Outdoor abgehalten werden
Ab 1. August können Veranstaltungen bis 500 Personen Indoor und 750 Personen Outdoor stattfinden
Mit Sondergenehmigung sind dann auch Veranstaltungen bis 1.000 (Indoor) bzw. 1.250 Personen (Outdoor) zulässig
Hochzeiten sind wieder möglich, bleiben aber mit bis zu 100 Personen begrenzt
Grundsätzlich gelten für Veranstaltungen folgende Regeln:
Personen, die zur Durchführung der Veranstaltung erforderlich sind (z.B. SchauspielerInnen oder MusikerInnen), sind nicht einzuberechnen
Generell sollen fix zugeteilte Sitzplätze vorhanden sein
Bei Veranstaltungen mit fixen Sitzplätzen muss entweder 1-Meter-Mindestabstand gehalten werden oder zumindest 1 Sitzplatz frei bleiben. Wird dabei der Mindestabstand unterschritten, muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden
Ohne fixe Platzzuweisung sind bis Ende August nur 100 Personen zulässig
Besuche von Personengruppen sind – analog zur Gastronomie – möglich
Die Verabreichung von Speisen und Getränken (z.B. Pausenbuffets) ist unter denselben Bedingungen wie in der Gastronomie möglich
Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen benötigen ein COVID-19-Präventionskonzept (u.a. Schulung der MitarbeiterInnen, Maßnahmen zur Minimierung des Infektionsrisikos, Hygienevorgaben und Regelung zum Verhalten im Infektionsfall)
Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz hat am 30.4.2020 die sog. „Lockerungsverordnung“ sowie am 13.5.2020 eine Novelle dazu erlassen. Diese sind nach Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt am 1.5.2020 bzw. am 14.5.2020 in Kraft getreten.
Der Fachverband Werbung und Marktkommunikation hat dazu spezielle und detaillierte FAQs für den Werbe- und Kommunikationsbereich ausgearbeitet:
Mit 30.4.2020 ist die neue Verordnung veröffentlicht worden, welche die Öffnung von Betriebstätigkeiten unter bestimmten Bedingungen ab 1.Mai 2020 ermöglicht. Die Verordnung beantwortet auch einige Fragen für die Bereiche der Film-und Musikwirtschaft.
Auf der Website des Fachverbands der Film- und Musikwirtschaft finden Sie die Bedingungen, unter welchen Voraussetzungen ein Werbefilm-Dreh oder Tonaufnahmen zulässig sind, was berücksichtigt werden muss und was weiterhin verboten ist:
Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz hat am 30.4.2020 die sogenannte Lockerungsverordnung zu COVID-19 erlassen.
Diese ist nach Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt am 1.5.2020 in Kraft getreten. Nachfolgend finden Sie eine erste Zusammenfassung durch den Fachverband Werbung und Marktkommunikation.
Besonders hinzuweisen ist auf § 2 der Lockerungs-VO, der (auch) für die Betriebe im Bereich Werbung und Marktkommunikation von besonderer Bedeutung ist:
Die Regelung besagt, dass – wenn auf Grund der Eigenart der Dienstleistung der Mindestabstand von einem Meter oder das Tragen von Schutzausrüstung (z.B. Foto-Shootings, Werbe-Spots) nicht möglich ist – durch geeignete Maßnahmen das Infektionsrisiko zu verringern ist. Da das nicht näher definiert ist, ermöglicht es in der Interpretation ein breites Feld an Maßnahmen, die von den Unternehmen mit der Sorgfalt und der Verantwortung eines „ordentlichen Kaufmanns“ durchgeführt werden können.
Für den Werbebereich kann folgendes festgehalten werden:
Öffnung der Betriebe/Räumlichkeiten für KundInnen ab 1.5.2020:
Alle DienstleisterInnen im Bereich Werbung und Marktkommunikation (z.B. Werbe- und PR-Agenturen) dürfen ab 1.5.2020 wieder KundInnen in ihren Geschäftsräumlichkeiten beraten
Es sind dabei entsprechende Sicherheits- und Hygienemaßnahmen zu beachten
Sicherheitsmaßnahmen bei Kundenverkehr:
Mindestabstand von einem Meter
Mund-Nasen-Schutz für KundInnen
Mund-Nasen-Schutz für MitarbeiterInnen bei Kundenkontakt
Gleichzeitiger Aufenthalt von maximal so vielen KundInnen, dass pro Kunde/Kundin 10 m2 zur Verfügung stehen
Diese Bestimmungen sind auch dann anzuwenden, wenn Agenturen und Werbe-UnternehmerInnen sowie deren MitarbeiterInnen beim Kunden/bei der Kundin tätig werden
Sicherheitsmaßnahmen für MitarbeiterInnen (auch ohne Kundenkontakt):
Mindestabstand von einem Meter
Wenn dieser Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, muss das Infektionsrisiko durch geeignete Schutzmaßnahmen minimiert werden (z.B. Mund-Nasen-Schutz)
Wenn auf Grund der Eigenart der beruflichen Tätigkeit der Abstand von mind. einem Meter zwischen den Personen nicht eingehalten werden kann, ist durch sonstige geeignete Schutzmaßnahmen das Infektionsrisiko zu minimieren (z.B. Gesichtsvisiere)
Gewerbliche Tätigkeiten im Freien (z.B. Außenwerbung, Werbemittelverteilung, Promotion, Spenden/Sponsoring mit Face-to-Face-Kontakt im öffentlichen Raum)
Am Ort der Dienstverrichtung ist ein zwischenmenschlicher Mindestabstand von mindestens einem Meter einzuhalten
Wenn dieser Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, dann muss das Infektionsrisiko durch geeignete Schutzmaßnahmen minimiert werden (z.B. Mund-Nasen-Schutz)
Wenn auf Grund der Eigenart der beruflichen Tätigkeit der Abstand von mind. einem Meter zwischen den Personen nicht eingehalten werden kann, ist durch sonstige geeignete Schutzmaßnahmen das Infektionsrisiko zu minimieren (z.B. Gesichtsvisiere)
Anmerkung: Nach Auskunft und Rückmeldung von Agenturen sind die Bezirksverwaltungsbehörden (Bezirkshauptmannschaften und Magistrate) grundsätzlich bereit, für derartige gewerbliche Tätigkeiten auf öffentlichen Grund die straßenverkehrsrechtliche Bewilligung (StVO) zu erteilen; Anträge können ab sofort gestellt werden
Dürfen Marketingevents, Kongresse, Messen ab 1.5.2020 stattfinden?
Veranstaltungen mit mehr als 10 Personen sind zumindest einmal bis 30.6.2020 untersagt
Bei zulässigen Veranstaltungen (Personenzahl bis zu 10 Personen) ist zwischen den Personen ein Mindestabstand von mindestens einem Meter einzuhalten
Sollte die zulässige Veranstaltung in geschlossenen Räumen stattfinden, ist zusätzlich zum Mindestabstand eine den Mund-Nasen-Bereich abdeckende mechanische Schutzeinrichtung zu tragen (Mund-Nasen-Maske, Gesichtsvisiere, Plexiglas-Schutz, etc.)
Darüber hinaus muss im „Indoor-Bereich“ pro Person eine Fläche von 10 m² zur Verfügung stehen
Der Fachverband Werbung und Marktkommunikation hat dazu spezielle und detaillierte FAQs für den Werbe- und Kommunikationsbereich ausgearbeitet.
Hinweis: Weiters eine Information des Fachverbands der Film- und Musikwirtschaft zu diesem Thema, die auch für den Werbe- und Kommunikationsbereich von Relevanz ist.
Dabei handelt es sich um kurze Videotutorial-Sequenzen zu interessanten Themen. In sieben kurzen Einheiten geben erfahrende KollegInnen und Personen, die über viel spezielles Wissen und Erfahrung verfügen, ihr hilfreiches Know-how weiter.
Jeder hat seine eigene Art zu präsentieren. Aber was macht eine gute Präsentation aus und auf was gilt es eigentlich bei der eigenen Präsentation zu achten? Wir haben erfahrene ExpertInnen vor die Kamera gebeten und stellen in sieben Kurz-Videos, sogenannten Wissens-Nuggets, ihre Antworten vor.
Aber nicht nur Präsentationstechniken haben wir genauer unter die Lupe genommen sondern auch nachgefragt, was eine gute KundInnenbeziehung ausmacht und warum die ‚Allgemeinen Geschäftsbedingungen’ (AGB) sowie eine solide Vertragsgestaltung so wichtig sind.
Antworten auf diese Themen geben
Daniela Zeller, die als erfahrende Moderatorin und Coach weiß, worauf es bei Sprache, Ausdruck und vor allem der eigenen Präsentation. – zum Video
Was der rote Faden mit einem Hollywood-Blockbuster zu tun hat, erklärt Thomas J. Nagy und verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Präsentation so gut wie möglich zu planen und dramaturgisch zu denken. – zum Video
KeyNote, PowerPoint & Co – es gibt viele Tools, um eine Präsentation zu gestalten und es gibt auch viele Wege eine Präsentation im wahrsten Sinne des Wortes abheben zu lassen. Aber ist das alles notwendig? Claudia Schanza hat Überraschendes zu berichten. – zum Video
Der Kunde ist König. Oder Königin. Jein, denn die Zeiten haben sich geändert. Es ist ein Miteinander als Team, Co-Creation und Team Effort stehen an oberster Stelle. Mario Stadler, Leiter Marketing Communications der Erste Bank Österreich berichtet in seinem Wissens-Nugget aus seinem Alltag und der Zusammenarbeit mit Agenturen. – zum Video
Unsere Work-Life-Balance soll ausgeglichen und so soll auch das Verhältnis Auftraggeber-Auftragnehmer stimmig sein. Was aber, wenn es nicht immer ein Kuschelkurs ist? Die erfahrene Arbeits- und Organisationspsychologin Natascha Klinser gibt Inputs und Tipps zum Umgang, vor allem bei Konflikten. – zum Video
Jedem graut vor dem Kleingedruckten. Warum aber genau das bzw. warum die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) so wichtig sind, erklärt Katharina Raabe-Stuppnig von der Kanzlei Lansky, Ganzger & Partner in ihrem Wissens-Nugget. – zum Video
Strenge Rechnung, gute Freunde. Dies gilt auch für die Beziehung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer. Aber ein Vertrag hat es tatsächlich noch nie auf eine Belletristik-Liste geschafft. Warum Verträge aber wichtig sind, darauf weist der renommierte Medienanwalt Gerald Ganzger in einem Video hin. – zum Video
Die Wissens-Nuggets verstehen sich als Glieder einer Wissenskette, die sich aneinandergereiht zu einem sich ständig verändernden Branchen-Wissensstrang entwickeln und möglichst viele Themen abdecken.
Konrad Maric
Jetzt kostenlos alle Wissens-Nuggets ansehen, sich inspirieren lassen und am besten bei nächster Gelegenheit direkt ausprobieren. Die Videos sind jederzeit für Sie abrufbar. Weitere Informationen finden Sie in einem Handout erfasst, welches Sie bequem downloaden und ausdrucken bzw. mit Ihren KollegInnen teilen können.
Schnell „mal reinschauen“ und neues Wissen gleich nutzen!
Aufgrund der Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus werden alle ÖsterreicherInnen angehalten, sofern möglich, Ihre Arbeit im Home Office zu verrichten. Was für viele bereits zum Arbeitsalltag gehört, ist für andere eine völlig neue Herausforderung, die mit Skepsis und Unsicherheit einhergeht.
Hier finden Sie die wichtigsten Tipps & Tricks um in dieser Situation die Balance zwischen Privatem und Beruflichem zu finden und um einen effizienten und fokussierten Workflow beizubehalten.
1) Einen adäquaten Arbeitsplatz einrichten
Es mag sich anfangs vielleicht seltsam anfühlen, sich vom Schlafzimmer direkt an den Arbeitsplatz zu setzen, doch mit der richtigen Einrichtung kann auch in den eigenen vier Wänden eine produktive Arbeitsatmosphäre geschaffen werden. Richten Sie Ihr Homeoffice in einem abgetrennten Zimmer ein – falls das nicht möglich ist, schaffen Sie durch Regale, Pflanzen etc. ein Gefühl der räumlichen Trennung. Mit einer natürlichen Lichtquelle, einem rückenfreundlichen Stuhl und allen wichtigen Arbeitstools (Empfehlung: Noise Cancelling Kopfhörer für maximale Ruhe!) in greifbarer Nähe, steht einem fokussierten Arbeiten nichts im Wege.
2) Zeitmanagement & Fokus
Die eigene Wohnung verleitet zu vielen kleinen Pause – ein Kaffee in der Küche, dazwischen die Waschmaschine kurz einschalten und vielleicht noch schnell ein paar private Überweisungen erledigen. Etablieren Sie fixe Arbeits- & Ruhezeiten um diesen Versuchungen zu entkommen – Tools wie z.B. Rescue Time unterstützen Sie dabei.
Teilen Sie Ihren Zeitplan auch mit Ihren KollegInnen, Ihrer Familie oder Ihren MitbewohnerInnen – nur so können diese Sie unterstützen und nicht zur Ablenkung werden.
3) Routinen beibehalten
Wer im Home Office arbeitet, neigt vielleicht dazu, sich in Jogginghose an den Schreibtisch zu setzen. Da aber das Ritual, sich morgens für die Arbeit fertig zu machen und sich dementsprechend zu kleiden, für eine produktive Arbeitsatmosphäre wichtig ist, sollten diese Gewohnheiten beibehalten werden. Dadurch läutet der Griff zum entspannten Freizeitlook den Feierabend ganz offiziell ein und vereinfacht die Trennung von Arbeits-& Privatleben um ein Vielfaches.
4) Organisierte Herangehensweise
Um Projekte voranzutreiben bedarf es im Home Office nach einem besonderen Maß an Eigeninitiative und Selbstdisziplin. Mit Hilfe von To-Do Listen (Empfehlung: Trello als kostenfreies Organisationstool) und klar definierten Zielen können Sie Ihre Projekte auf flexible und einfache Weise organisieren und priorisieren.
5) Up to date bleiben – die wichtigsten Home Office Tools
Um die Zusammenarbeit und insbesondere die rasche Kommunikation zu erleichtern, stellen zahlreiche Unternehmen ihre Programme und Apps (einige davon derzeit sogar kostenfrei) zur Verfügung. Machen Sie sich diese Tools zu Nutzen und profitieren Sie von umfassenden Kommunikations-, und Cloudlösungen, wie z.B.:
Kommunikation: Microsoft Teams, Slack, Circuit
Projektmanagement: Trello
Videochats: Zoom, Skype
Datenspeicherung: Google Drive, Dropbox, Microsoft OneDrive
Datentransfer: Wetransfer, Firefox Send
Tipp:
Die Plattform Privacy Shield gibt Auskunft darüber, welche Software-AnbieterInnen DSGVO konform sind.
6) Für ausreichend Bewegung sorgen
Besonders im Home Office tendiert man dazu, weniger auf regelmäßige Pausen zu achten, da Arbeit, Kaffeepausen und Mittagspausen oft ineinander übergehen. Dies wiederum führt zu verstärktem Bewegungsmangel, der niedrige Arbeitsleistung und schwache Konzentration mit sich bringt. Um dem entgegenzuwirken, bietet sich Ausgleich in Form von Fitness-Workouts an. Zahlreichen Onlineplattformen wie YouTube oder auch Apps bieten hier Abhilfe und sorgen für neue Energien und einen frischen Kopf.
7) Auf die Vorteile fokussieren
Machen Sie sich die Vorteile von Home Office bewusst und genießen Sie diese – Sie haben keine langen Anfahrtszeiten, können Ihren Arbeitsplatz Ihren eigenen Bedürfnissen anpassen, Ihrem Rhythmus entsprechend arbeiten und vielleicht gelingt es Ihnen sogar produktiver zu sein als im hektischen Großraumbüro.
…und am allerwichtigsten: mit Ihrem zuhause bleiben minimieren
Der Härtefall-Fonds mit einem Volumen von zwei Milliarden Euro ist eine rasche Erste-Hilfe Maßnahme der Bundesregierung für die akute finanzielle Notlage in der Corona-Krise.
In der aktuell laufenden Phase 1 des Härtefall-Fonds werden Selbstständige, die jetzt keine Umsätze haben, bei der Bestreitung ihrer Lebenshaltungskosten unterstützt. Das Geld ist ein einmaliger Zuschuss und muss nicht zurückgezahlt werden.
Hinweis zur Phase 2 des Härtefall-Fonds: Derzeit können Mittel aus der Phase 1 des Härtefall-Fonds beantragt werden. Die Beantragung von Mitteln aus der Phase 2 wird aktuell vorbereitet. Dabei wurden wesentliche Forderungen der Wirtschaftskammer berücksichtigt. So wurde zum Beispiel der Kreis der BezieherInnen ausgeweitet, sodass deutlich mehr Unternehmerinnen und Unternehmer Geld aus dem Fonds erhalten werden. Weitere Infos
Falls Sie noch nicht für den Härtefallfonds eingereicht haben:
•Infos zu den amtlichen Härtefallfonds–Förderrichtlinien (Richtlinie des Bundesministers für Finanzen, im Einvernehmen mit dem Vizekanzler sowie der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort)
• Wie komme ich zu Unterstützung aus dem Härtefall-Fonds? Das Wichtigste dazu gibt es in unserem Info-Video.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
Die Abwicklung des Härtefallfonds erfolgt durch die Wirtschaftskammer unbürokratisch und einfach, rasch und kulant. Die WKW steht für Fragen zum Härtefallfonds gerne zur Verfügung:
Die Wirtschaftskammer Wien steht Ihnen bei Fragen rund um das Coronavirus gerne zur Verfügung. Die wichtigsten Informationen zum Nachlesen haben wir hier für Sie gesammelt.
Alle Infos rund um das Coronavirus finden Sie laufen aktualisiert auf wko.at/coronavirus
Selbstverständlich steht Ihnen die WK Wien auch weiterhin via info@wkw.at für Fragen zur Verfügung. Bitte haben Sie aber Verständnis, wenn die Beantwortung etwas Zeit in Anspruch nimmt; derzeit gibt es sehr viele Anfragen.
Die Beratung und Servicierung zum Thema wird von den Wirtschaftskammern österreichweit und zentral durchgeführt. Bei unternehmerischen Fragen zum Thema steht Ihnen die offizielle Kontaktseite der WKO sowie der „Coronavirus-Infopoint“ gerne zur Verfügung.
Für Unternehmen in wirtschaftlicher Notlage oder Liquiditätsengpässen aufgrund der Covid-19 Krise hat das Finanzministerium ab sofort folgende Steuererleichterungen und Sonderregelungen festgesetzt: Sämtliche Anträge, die die unten angeführten Maßnahmen betreffen, sind sofort zu bearbeiten.
Stand: 17.3.2020. Aktuelle und ggf. aktualisierte Infos finden Sie hier: WKO
Herabsetzung von Einkommen- oder Körperschaftsteuervorauszahlungen
Einkommen- oder Körperschaftsteuervorauszahlungen für 2020 können herabgesetzt oder mit Null Euro festgesetzt werden. Der Antrag kann in FinanzOnline gestellt werden. Für Steuerpflichtige, die FinanzOnline nicht verwenden, wird ein Musterformular zur Verfügung gestellt.
Nichtfestsetzung von Einkommen- oder Körperschaftsteuervorauszahlungen
Wird der Steuerpflichtige von den Folgen des durch das SARS-CoV-Virus ausgelösten Notstandes liquiditätsmäßig derart betroffen, dass er die Vorauszahlung in der festgesetzten Höhe nicht bezahlen kann, kann er bei seinem Finanzamt anregen, die Einkommensteuer- oder die Körperschaftsteuervorauszahlungen für das Kalenderjahr 2020 zur Gänze nicht festzusetzen oder die Festsetzung auf einen Betrag zu beschränken, der niedriger ist, als die voraussichtliche Jahressteuer 2020.
Keine Festsetzung von Nachforderungszinsen
Stundung und Entrichtung der Abgaben in Raten
Der Steuerpflichtige kann bei seinem Finanzamt beantragen, das Datum der Entrichtung einer Abgabe hinauszuschieben (Stundung) oder deren Entrichtung in Raten zu gewähren.
Stundungszinsen
Der Steuerpflichtige kann (zB im Antrag auf Stundung oder Ratenzahlung) anregen, Stundungszinsen auf einen Betrag bis zu Null Euro herabzusetzen.
Säumniszuschläge
Der Steuerpflichtige kann beantragen, einen verhängten Säumniszuschlag herabzusetzen oder nicht festzusetzen.
Weitere Information zu den Sonderregelungen sind auf der Website des BMF veröffentlicht.
Quelle: Fachverband Werbung und Marktkommunikation Wirtschaftskammer Österreich
Stand: 17.3.2020. Aktuelle und ggf. aktualisierte Infos finden Sie hier: WKO
Zahlungsfähigkeit
Der Nationalrat hat ein 4 Milliarden-Wirtschaftspaket beschlossen, um den Unternehmen kurzfristige Liquiditätsunterstützungen zu sichern. Die Details dazu und die Richtlinien werden derzeit auf Hochdruck im Finanzministerium erarbeitet. Sobald Informationen verfügbar sind, finden sie diese auf https://www.wko.at
Kreditgarantien für Überbrückungsfinanzierung: Der Staat übernimmt Garantien für Unternehmen, die durch das Coronavirus in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind
Überbrückungskredite: Für betroffene Betriebe stehen Mittel zur Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit zur Verfügung.
Gespräche mit Banken laufen: Ziel sind zusätzliche Kreditgarantien und Kreditstundungen durch die Institute.
Quelle: Fachverband Werbung und Marktkommunikation Wirtschaftskammer Österreich
Stand: 17.3.2020. Aktuelle und ggf. aktualisierte Infos finden Sie hier: WKO
Wer vom Coronavirus direkt oder indirekt durch Erkrankung und Quarantäne betroffen ist oder mit massiven Geschäftseinbußen rechnet und dadurch Zahlungsschwierigkeiten hat, wird von der SVS bestmöglich unterstützt. Betroffene sollen sich direkt und unkompliziert bei der SVS melden.
Die SVS bietet allen SVS-Versicherten im Bedarfsfall folgende Möglichkeiten:
Stundung der Beiträge
Ratenzahlung der Beiträge
Herabsetzung der vorläufigen Beitragsgrundlage
Gänzliche bzw. teilweise Nachsicht der Verzugszinsen
Die Anträge zur Stundung und Ratenzahlung können formlos schriftlich per E-Mail eingebracht werden. Die Herabsetzung der vorläufigen Beitragsgrundlage kann mittels Onlineformular beantragt werden.
Quelle: Fachverband Werbung und Marktkommunikation Wirtschaftskammer Österreich
Um eine rasche Hilfestellung im Sinne der gesamtösterreichischen Wirtschaft zu leisten, hat die ÖGK ein Maßnahmenpaket geschnürt, um bei kurzfristigen Liquiditätsengpässen der DienstgeberInnen wirksame Unterstützung zu leisten.
Stand: 17.3.2020. Aktuelle und ggf. aktualisierte Infos finden Sie hier: WKO
Die konkreten Hilfsmaßnahmen sind:
Stundung der Beiträge: Bei Liquiditätsengpässen, die auf die aktuelle Situation zurückzuführen sind, wird die maximale Stundungsdauer von ein auf drei Monate verlängert.
Ratenzahlung der Beiträge: Die Ratendauer kann auf bis zu 18 Monate verlängert werden.
Nachsicht bei Säumniszuschlägen: Coronabedingte Meldeverspätungen können auf Antrag der Unternehmen nachgesehen werden.
Aussetzen von Exekutionsanträgen und Insolvenzanträgen: Im Einzelfall können bei coronabedingten Liquiditätsengpässen Exekutionsanträge und Insolvenzanträge aufgeschoben werden. Besondere Sicherstellungen sind dazu nicht erforderlich.
Die Anträge können formlos bei der ÖGK gestellt werden.
Maßnahmen der ÖGK in der Gesundheitsversorgung
Für die Dauer der Pandemie können Medikamentenverordnungen auch nach telefonischer Kontaktaufnahme zwischen Arzt/Ärztin und PatientIn erfolgen.
Über den Zeitraum der Pandemie fällt zudem die Bewilligungspflicht bei den meisten Medikamenten.
Bei Medikamenten kann der Bedarf für drei Monate abgegeben werden, nur bei speziellen Fällen (bei Neueinstellungen) muss eine direkte Kommunikation mit dem Arzt/der Ärztin stattfinden.
Krankentransporte sind bis auf weiteres bewilligungsfrei.
Gleiches gilt für Heilbehelfe und Hilfsmittel bis zu einem Gesamtausmaß von 1.500 Euro sowie Röntgen und Schnittbilduntersuchungen.
Arbeitsunfähigkeitsmeldungen (AU) sind während dieser Phase ebenfalls telefonisch möglich.
Quelle: Fachverband Werbung und Marktkommunikation Wirtschaftskammer Österreich
Beschränkungen des Kunden*Innenverkehrs im Handels- und Dienstleistungsbereich
Mit dem vom Nationalrat am 15.3.2020 beschlossenen Bundesgesetz betreffend vorläufige Maßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung von COVID-19 (COVID-19-Maßnahmengesetz) wird das Betreten von Betriebsstätten zum Zweck des Erwerbs von Waren und Dienstleistungen ab 16.3.2020 untersagt.
Stand: 17.3.2020. Aktuelle und ggf. aktualisierte Infos finden Sie hier: WKO
Ausnahmen werden durch Verordnung des Gesundheitsministers in folgenden Bereichen festgelegt:
Lebensmittelhandel
Drogerien
Apotheken
Medizinische Produkte und Heilbehelfe
Gesundheits- und Pflegedienstleistungen
Verkauf von Tierfutter
Agrarhandel
Tankstellen
Sicherheits- und Notfallprodukte & Wartung
Banken
Post & Telekommunikation
Lieferdienste
Reinigung / Hygiene
Öffentlicher Verkehr
Trafiken & Zeitungskioske
Wartung kritische Infrastruktur
Notfall-Dienstleistungen
Sonderregelungen gelten für den Tourismus
Nicht erfasst von dieser Maßnahme sind produzierende Betriebe.
Für alle anderen Unternehmen gilt daher
Geschäftslokale haben geschlossen zu bleiben – jeder KundInnenverkehr ist einzustellen. Unternehmen, in denen kein Kontakt mit KundInnen besteht, sind von dem Verbot demnach nicht betroffen. Ebenso sind der/die InhaberIn der Betriebsstätte und seine/ihre MitarbeiterInnen oder Personen, die in dieser Betriebsstätte Dienstleistungen erbringen (z.B. Reinigungsarbeiten), vom Betretungsverbot nicht betroffen.
Weiterhin zulässig sind also Dienstleistungen wie Beratung online oder telefonisch, Onlineversand über Post- oder Paketdienstleister etc.
Die Regelungen gelten ab 16.3.2020 bis 22.3.2020. Ob und wie lange die Regelungen auch nach 22.3.2020 gelten, wird im Laufe der nächsten Woche vom Gesundheitsminister entschieden.
Musterformulare für einen Aushang zur (vorübergehenden) Geschäftsschließung finden sie auf der Website FAQ: WKÖ-Informationen zum Coronavirus. Dort werden auch laufend aktualisierte Informationen über die behördlich angeordneten Geschäftsschließungen veröffentlicht.
Quelle: Fachverband Werbung und Marktkommunikation Wirtschaftskammer Österreich
Stand: 17.3.2020. Aktuelle und ggf. aktualisierte Infos finden Sie hier: WKO
Kurzarbeit
Per 16.3.2020 wurde eine neue Corona-Kurzarbeit geschaffen. Diese ermöglicht einerseits eine rasche und unbürokratischere Abwicklung der Fälle, andererseits aber eine erhöhte Kostenerstattung an die ArbeitgeberInnen. Lohnkosten werden voll refundiert.
Diese Form der Kurzarbeit ermöglicht eine Reduktion der Normalarbeitszeit auf bis zu 10% über den gesamten Zeitraum gerechnet; sie kann zeitweise auch auf 0% reduziert werden.
Hinweis: Bei Interesse kontaktieren Sie bitte direkt die Landesgeschäftsstelle des AMS (1030, Ungargasse 37).
Zu beachten ist eine Nettoentgeltgarantie:
ArbeitnehmerInnen mit Bruttolöhnen über 2.685 Euro erhalten ein Entgelt von 80% des vor Kurzarbeit bezogenen Nettoentgelts, ArbeitnehmerInnen mit Bruttolöhnen zwischen 1.700 und 2.685 Euro erhalten 85%, ArbeitnehmerInnen mit Bruttolöhnen unter 1.700 Euro erhalten 90%.
Die Mehrkosten trägt das AMS, nicht das Unternehmen. SV-Beiträge sind auf Basis des Entgelts vor der Kurzarbeit zu entrichten (= 100% SV-Beiträge). Das AMS ersetzt dem/der ArbeitgeberIn die auf Grund der besonderen Beitragsgrundlage (= letztes Monat vor Kurzarbeit) erhöhten Aufwendungen für die SV-Beiträge voraussichtlich ab dem 4. Kurzarbeitsmonat.
Der/die ArbeitnehmerIn hat Alturlaube aus vergangen Urlaubsjahren vorab zu verbrauchen, ebenso sind offene Zeitausgleichsguthaben zu verbrauchen.
Notwendig ist ein Antrag beim bzw. eine Beratung durchs AMS.
sich vor Kontaktaufnahme anhand der Webseiten von AMS und WKO zu informieren, damit Anrufe rasch bearbeitet werden können.
vor Antragstellung Urlaub und Zeitausgleich mit DienstnehmerInnen zu vereinbaren.
soweit vorhanden, das eAMS Konto für die schriftliche Kommunikation zu nützen.
Kindergarten- und Schulschließung
Bis 3. April ist der reguläre Betrieb in Kindergärten und Schulen eingestellt. Für Eltern mit Betreuungspflichten ist im Einzelfall zu entscheiden, ob es einen allenfalls bezahlten Freistellungsanspruch gibt oder nicht.
ArbeitnehmerInnen mit Betreuungspflichten für Kinder unter 14 Jahren können von ihren ArbeitgebernInnen bis zu drei Wochen Sonderurlaub bekommen. Die Entscheidung darüber trifft der/die ArbeitgeberIn – es besteht KEIN Rechtsanspruch.
Im Falle einer Freistellung übernimmt der Staat ein Drittel der Lohnkosten in den nächsten Wochen bis Ostern. Die nähere Ausgestaltung dieser Unterstützung bei den Lohnkosten wird durch die Bundesregierung erarbeitet. Neue Informationen dazu erfolgen laufend auf der WKO-Website.
Sind ArbeitnehmerInnen erkrankt gelten die Regelungen der Entgeltfortzahlung im Krankenstand. Im Fall der Quarantäne des/der ArbeitnehmerIn – wegen eigener Betroffenheit oder als Vorsichtsmaßnahme – ist das Entgelt fortzuzahlen, allerdings hat der/die ArbeitgeberIn einen Erstattungsanspruch gegenüber dem Bund.
Dies ist in den meisten Fällen ein Fall der Pflegefreistellung und hat der/die ArbeitgeberIn eine Entgeltfortzahlung im Ausmaß einer wöchentlichen Arbeitszeit zu leisten. Zu berücksichtigen sind dabei schon allfällig konsumierte Pflegefreistellungen.
Home Office muss zwischen ArbeitnehmerIn und ArbeitgeberIn grundsätzlich ausdrücklich vereinbart werden.
Eine einseitige Anordnung durch den/die ArbeitgeberIn ist jedoch möglich, wenn eine diesbezügliche Vereinbarung im Arbeitsvertrag bereits enthalten ist oder sich darin eine sogenannte Versetzungsklausel findet, wonach man einseitig an einen anderen als den ursprünglich vereinbarten Arbeitsort versetzt werden kann.
m Einzelfall zu prüfen wäre, ob auch gegen den Willen des Arbeitnehmers/der ArbeitnehmerIn eine Arbeitsleistung im Home Office durchgesetzt werden kann. Angesichts der aktuellen Situation scheint es argumentierbar, auf Basis der Treuepflicht des Arbeitnehmers/der ArbeitnehmerIn bzw. der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers/der ArbeitgeberIn einseitig eine Arbeitsleistung zuhause anordnen zu können.
Stand: 13.3.2020. Aktuelle und ggf. aktualisierte Infos finden Sie hier: WKO
Infos und Hilfestellung – Coronavirus
Die Beratung und Servicierung zum Thema wird von den Wirtschaftskammern österreichweit und zentral durchgeführt. Bei unternehmerischen Fragen zum Thema steht Ihnen die offizielle Kontaktseite der WKO sowie der „Coronavirus-Infopoint“ gerne zur Verfügung.
Angesichts der aktuellen Lage in Österreich und den damit verbundenen behördlichen Maßnahmen hat die WK Wien beschlossen, alle Veranstaltungen (unabhängig von der Größe) bis einschließlich 3. April abzusagen.
Das betrifft auch unsere Veranstaltung „Marken- und Kennzeichenrecht, Designrecht und Grundzüge des UWG für PR“ mit Dr. Ganzer am 25.3. Wir werden versuchen, einen Ersatztermin zu organisieren.
Hinsichtlich unserer diversen Kooperationsveranstaltungen ersuchen wir Sie, sich direkt bei den VeranstalterInnen über den jeweils aktuellen Status zu informieren.
Liquiditätsstärkung – Sozialversicherung
Bei Vorliegen entsprechender Gründe können Sie bei der SVS einen Herabsetzungsantrag für Ihre laufenden Sozialversicherungsbeiträge stellen. Antragsformular siehe Link.
Wenn entsprechende Gründe vorliegen, können Sie auch beim Finanzamt einen Herabsetzungsantrag für Ihre laufenden Steuervorauszahlungen einbringen. Hinweis: Der Antrag hat keine aufschiebende Wirkung.
Alternativ oder Kombination zu einem Herabsetzungsantrag besteht die Möglichkeit, eine Stundung zu beantragen. Hinweis: Dieser Antrag hat aufschiebende Wirkung.
Unser Kollektivvertrag sieht die Möglichkeit von Kurzarbeit vor. Sie finden die Mustervereinbarung im KV (Seite 16-19); bei Interesse kontaktieren Sie bitte direkt die Landesgeschäftsstelle des AMS (1030, Ungargasse 37).
Organisatorin und Moderatorin Alexandra Fiedler-Lehmann hatte den Genossenschaftsprofi Christian Pomper eingeladen. Er ist Genossenschaftsgründer, Autor und Vortragender rund um das Thema. Pomper erzählte vom ursprünglichen Spirit der Genossenschaft, nämlich „Self-Help by the People“ und wie der Gedanke auf heutige Verhältnisse umlegbar sei. Pomper prognostiziert, dass Genossenschaften 2050 50% Anteil an der Weltwirtschaft haben werden. Bereits jetzt gibt es weltweit 3 Millionen Genossenschaften, 1,2 Milliarden Menschen sind Mitglied einer Genossenschaft und rd. 300 Millionen Menschen werden in Genossenschaften beschäftigt.1)
Es gibt sehr viele verschiedene Formen der Genossenschaft. Wolle man selbst Mitglied werden und die Vorteile dieser Unternehmensform nutzen, müsse man sich mit dem Förderzweck (member value) beschäftigen. Die Genossenschaft sei vor allem dort sinnvoll, wo viele Menschen gemeinsam und gleichberechtigt miteinander arbeiten wollen.
Die Gründung einer Genossenschaft gehe dann schnell, wenn das Gründungsteam (man braucht mindestens 2 Personen für eine Genossenschaft) einen nachvollziehbaren Businessplan ausgearbeitet und sich bereits über die Satzung Gedanken gemacht hätten, so Pomper. Revisionsverbände helfen dabei sowohl bei der Erstberatung als auch bei der Gründung selbst. Die jährlichen Rechtsformkosten hängen von der Größe der Genossenschaft ab und beginnen bei € 1.500.
Dr. Sabine Kock gab einen Einblick in die Praxis der Genossenschaft Smart Coop Austria (SmartAt e. Gen.) für KünstlerInnen, Kreative und Neue Selbständige, deren Geschäftsführerin sie ist. Das Modell Smart (societé mutuelle pour des artists) hat seinen Ursprung in Belgien, wo Smart mittlerweile 12 Büros und 75.000 Mitglieder hat! Die eigenständige Smart Coop Österreich freut sich über eine wachsende Zahl von UserInnen – im November begrüßte sie die 1.000 Userin – und betreut aktuell bis zu 90 Anstellungen pro Monat. 2019 haben Smart-UserInnen einen Umsatz von 1,5 Mill Euro insgesamt mit ihren Projekten eingebracht. Smart nimmt den UserInnen – so diese das wollen – die Administration ab, geht in finanzielle Vorleistung und die Weiterführung der Selbstständigkeit aber auch die Möglichkeit einer Anstellung, je nachdem welche Form der sozialen Absicherung gewünscht wird. Neu ist – seit Beginn 2020 kann Smart auch Tätigkeiten betreuen, für die ein Gewerbeschein notwendig ist.
Sabine Kock wies dann noch auf die Vision und Praxis weltweit existierender Platform Coops. Bei der Konferenz „Who owns the World“ letztes Jahr im November lernte sie die Vielfalt genossenschaftlich organisierter Plattformen kennen: Von der Vereinigung Südafrikanischer TruckerInnen, FahrradbotInnen in Barcelon und Frankreich, MüllsammlerInnen in Brasilien, mobile Beauty-Worker in Indien. Sie alle nützen digitale Plattformen um sich zu vernetzen und die Struktur des genossenschaftlichen Zusammenschlusses, die ihnen eine starke Stimme verleiht!
Zum Schluss erhielten alle TeilnehmerInnen des letzten Kreativ-Frühstücks der aktuellen Legislaturperiode das Büchlein von Christian Pomper „Self-Help by the People“.
Die Genossenschaft kann eine echte Alternative zur „Ich-AG“ sein, sofern man Ideen teilen und Stärken und Ressourcen gemeinsam nutzen möchte. Das Gesamte ist in der Genossenschaft deutlich mehr als die Summe seiner Teile! so die Zusammenfassung von Alexandra Fiedler-Lehmann.
Unsere Branchen stellen uns Selbständige ständig vor neue Herausforderungen und eröffnen neue Wege. So manches Geschäftsmodell hat über die Jahre Schrammen abbekommen – Wissen und neue Strategien werden gebraucht um gebotene Chancen ergreifen zu können.
Für junge Unternehmen wird bereits viel getan. Ich – selbst Jahrgang 1960 – möchte jetzt auch erfahrene UnternehmerInnen dabei unterstützen ihren Kurs und ihre Wissensplanung an die Herausforderungen dieser schnelllebigen Branche anzupassen bzw. ihren unternehmerischen Kurs neu auszurichten.
Branchenbefragungen zeigen, dass UnternehmerInnen Ü50 ihren Leistungsumfang in den kommenden Jahren beibehalten bzw. teilweise sogar ausweiten werden – und das wollen wir mit Wissen und Beratung unterstützen.
Denn die Mehrheit der Ü50-KollegInnen sieht es als große Herausforderung, ständig mit neuen Rahmenbedingungen und Trends mitzuhalten und mit den eigenen Einnahmen auszukommen.
Das erfordert strategische Planung und eine gute Kenntnis der eigenen Stärken und Schwächen sowie Tipps wie man up to date bleibt.
Nutzen Sie dazu unser Unterstützungsangebot und lernen Sie Ihre Potenziale besser kennen.
PsychologInnen und BeraterInnen mit mehrjähriger Erfahrung in der Beratung von UnternehmerInnen analysieren Ihre individuelle Situation, erkennen Ihre Potenziale und beraten Sie bei der Planung Ihrer Zukunft:
• Wo liegen meine individuellen Stärken und Potenziale?
• Wie kann ich meine Ressourcen zielführend nutzen?
• Wie kann ich mein Selbstmanagement optimieren?
• Welche richtungsweisenden Entscheidungen sind für die Zukunft meines Unternehmens die richtigen?
Es ist mir, sofern es mir möglich gemacht wird, sowie der Fachgruppe ein großes Anliegen in Zukunft auch gezielt Unterstützungsangebote für ältere UnternehmerInnen anzubieten.
Dieses Angebot ist das Erste, das sich speziell an erfahrene Mitglieder über 50 Jahre richtet. Es soll helfen unternehmerische Wege nachzujustieren oder zu optimieren – ganz persönlich und an Ihre Bedürfnisse angepasst.
Wir fördern Ihre Potenzialanalyse mit 278 Euro!
Exklusiv für Mitglieder Ü50 bieten wir die Potenzialanalyse inkl. schriftlicher Zusammenfassungum 30 Euro an (Normalpreis 308 Euro).
Förderkriterien:
• aufrechte (aktive) Mitgliedschaft in der Fachgrupp Werbung Wien
• Mindestalter von 50 Jahren
• keine Rückstände bei Grundumlagenvorschreibungen
Eine IFES-Studie zeigt, wie die Wiener Kreativ- und Kommunikationswirtschaft aktuell dasteht, wo Unternehmen der Schuh drückt und wie sie die Arbeit der Fachgruppe bewerten.
Im Herbst 2019 hat die Fachgruppe beim Markt- und Meinungsforschungsinstitut IFES eine umfassende Befragung in Auftrag gegeben. Ziele der Untersuchung waren, herauszufinden, wie die Branche dasteht und vor allem, wo UnternehmerInnen der Schuh drückt und was die Fachgruppe besser machen kann, um sie in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Jetzt liegen die Ergebnisse vor.
Die Veränderungen in der Arbeitswelt im 21. Jahrhundert sind deutlich sichtbar: Etwa zwei Drittel der Fachgruppenmitgliedsbetriebe sind Ein-Personen-Unternehmen, nahezu die Hälfte arbeitet zuhause, immer mehr auch im Coworking Space. Um diesem Trend auch interessenspolitisch zu folgen, wurde die leichtere steuerliche Absetzbarkeit von Home Office im Regierungsprogramm verankert – das Vertreter unserer Fachgruppe mitverhandelt haben.
Es gibt aber auch eine Reihe an Herausforderungen zu meistern, wie etwa den Veränderungen des Arbeitslebens mit zunehmendem Alter Rechnung zu tragen und für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu sorgen. Hier hat die Fachgruppe schon bisher Schwerpunkte ihrer Arbeit gelegt.
Mit dem Bildungs- und Serviceangebot, den Veranstaltungen und Workshops sowie mit der Branchenvertretung auf politischer Ebene will die Fachgruppe Mitgliedern auch künftig eine wichtige Stütze sein. Das Feedback aus der Branchenstudie wird dazu beitragen, dass die Fachgruppe noch gezielter auf Wünsche eingehen kann.
Wie ist die Idee für dieses oder jenes Design wohl entstanden? Woher kam die Inspiration dafür? Und wie hat es diese Person dorthin geschafft, wo sie heute ist?
Nach tollen Stunden mit Erik Kessels, Johannes Erler, Sarah Illenberger, Mario Lombardo und zuletzt Sigi Mayer freuen wir uns diesmal auf einen ganz großen der Szene, bei dem unter anderem zwei der vorher genannten “in die Lehre” gegangen sind: Lo Breier wird als Gast diese spannende Saison abschließen und für Insights und Inspiration sorgen.
„Eine Stunde mit…“ öffnet die Türe zu den Menschen hinter den Arbeiten und bietet die Möglichkeit eines Austauschs im persönlichen Rahmen. Am 23. Jänner bringen wir dazu Lo Breier ins Schikaneder!
Lo Breier ist Kreativ- und Grafikdirektor, Brandconsultant, Netzwerker, Kurator, Professor sowie Heimwerker, wie er sich selbst beschreibt. Im Gespräch mit Fachgruppen-Mitglied Marcus Arige gibt er Einblicke in sein Leben und seine Arbeit.
DO. 23.01.2020, 18:00 Uhr
Schikaneder Kino in 1040 Wien
“Jetzt wirbt’s grün” - geht das überhaupt, und wenn ja, wie? Dieser Frage widmeten wir uns bei einem Kreativ-Frühstück, zusammen mit der Frage: “Kann ich als WerberIn die Klimakrise als Chance nützen?”
Zu diesem Thema brachten zwei Expertinnen ihre Erfahrung ein: Brigitte Seidl-Brychta von DIE UMWELTBERATUNG, und die Kommunikationsberaterin Sandra Majewski, die bereits viele Unternehmen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit begleitet hat.
Das Reizwort “Klimawandel” löst bei Werber*innen eine Assoziation aus: Vermutlich werden in naher Zukunft viele Einschränkungen und Vorschriften auf uns zukommen, die uns das Leben schwer machen. Doch vielleicht gibt es eine Möglichkeit, den Spieß umzudrehen und von diesem Thema zu profitieren.
Ein häufiges Beschwerdethema bei DIE UMWELTBERATUNG sind Postwurfsendungen: Täglich landen Prospekte für Möbelhäuser, Elektronikfachgeschäfte und Diskontmärkte im Postfach, die weggeworfen werden.
“Die Kunden brüllen uns oft durchs Telefon an”, berichtet Brigitte Seidl-Brychta von der Umweltberatung aus ihrer Erfahrung. Manchmal befindet sich im Papierberg ein wertvolles Schreiben, das dann ebenfalls im Müll landet – mit manchmal potenziell drastischen Folgen für den Konsumenten.
Ein trauriger Nebeneffekt dieser Entwicklung ist, dass das Instrument “Postwurfsendung” für kleine Unternehmen, die in ihrer Nachbarschaft über ein besonderes Angebot informieren möchten, nicht mehr genützt werden kann. Von einer Regulierung dieses Wegwerf-Überangebots würden somit auch Wirtschaftstreibende profitieren.
Werbegeschenke sind ebenfalls ein Bereich, bei dem man viel gestalten kann. Firmen, politischen Parteien und Vereine verteilen nach wie vor kleine Geschenke im Gießkannenprinzip. Viele davon stammen aus Asien und werden häufig unter arbeitsrechtlich und gesundheitlich bedenklichen Bedingungen produziert. Für die Abfallwirtschaft ergibt sich ein neues Problem: Die vielen Lithium-Batterien in weggeworfenem Elektronikschrott erhöhen die Brandgefahr bei der Entsorgung.
“Das nachhaltigste Giveaway ist selbstverständlich gar kein Giveaway”, meint die Beraterin Sandra Majewski, „aber wenn der Wunsch des Veranstalters groß ist, dann bitte zielgruppenspezifisch verteilen, auf eine nachhaltige Lieferkette achten und nicht maßlos Billigprodukte in die Welt streuen.“
Bei hochwertigen Geschenken profitiert die eigene Marke von der Botschaft “Wir achten auf die Umwelt”, diese kommt sehr sympathisch bei den Empfänger*innen an. Wichtig ist bei allen Maßnahmen, dass sie kommuniziert werden. “Tue Gutes und rede darüber”, ist eine Empfehlung beider Expertinnen.
Internationale Events und Messen bieten ebenfalls viele Möglichkeiten, etwas für die Umwelt zu tun. Der größte Faktor ist häufig An- und Abreise der Teilnehmer*innen. Aber auch Messebau, Verpflegung und Entsorgung sind ein Thema, bei dem Mehrwegverwendung angedacht werden kann.
“In Wien darf auf öffentlichen Plätzen kein Einweggeschirr verwendet werden, und öffentliche Veranstaltungen müssen als Green Events oder ÖkoEvent ausgerichtet werden”, berichtet Brigitte Seidl-Brychta von DIE UMWELTBERATUNG von einem Erfolg. Dazu gehört unter anderem ein Angebot für die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Auch Flugreisen sind ein Thema, zumal das weltweite Flugaufkommen für zirka 5% der gesamten Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. Da die meisten Flugreisen beruflicher Natur sind, ist die Wirtschaft stärker gefordert als Privatpersonen. Vereinzelt gibt es schon Konferenzen, die Bahnreisenden ein Vorprogramm im Zug anbieten.
Wer Maßnahmen zur Verringerung trifft, sollte diese nach außen tragen. Zertifizierungen sind eine Möglichkeit, diese zu kommunizieren, sie sind aber häufig aufwändig und teuer. Kleine Unternehmen können ihre Kund*innen auch ohne Zertifikate mit ehrlichen Botschaften überzeugen, schlägt die Beraterin Sandra Majewski vor. Einzelmaßnahmen herauszustreichen, wenn der Rest des Unternehmens nicht mitzieht, erweist sich allerdings immer öfter als PR-Risiko.
Wer sich mit dem Thema beschäftigt, findet ein reiches Feld vor: Cloud-Dienste und Cloud-Computing, Entsorgung oder Reuse alter Computer und Elektrogeräte, umweltfreundliche Drucksorten-Produktion (oder Verzicht auf Drucksorten), öko-zertifizierte Werbegeschenke (nicht jeder Holzbleistift wurde umweltfreundlich produziert), faire Produktionsbedingungen in der Versorgungskette und vieles mehr.
Das Thema “lebenswerte Zukunft” bekam durch die Bewegung “Fridays for Future” viel Zuspruch und wird wohl so bald nicht wieder verschwinden. Wer also auf diesen Zug aufspringt und dieses “Ich mache mit!” auch kommuniziert, kann mit einer immer größer werdenden Zahl interessierter Kundinnen und Kunden rechnen.
DIE UMWELTBERATUNG betreibt eine Hotline 01 / 803 32 32 (service@umweltberatung.at) für Anfragen zu Umweltthemen. Unter dieser Nummer beraten FachexpertInnen über Maßnahmen zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit sowie Förderungen für Nachhaltigkeitsmaßnahmen.
Informationen zu aktuell gängigen Gütesiegel und Zertifizierungen gibt es hier.
Bei der JETZT Voice am 19. und 20. November in Wien vermittelten Digital-Marketing-Profis von Spezialdienstleistern, Agenturen und Unternehmen der werbetreibenden Wirtschaft, wie Marketing und Werbung von der neuen Schlüsseltechnologie Digitale Sprachsteuerung profitieren können.
Wie Marketing und Werbung im Zeitalter digitaler Sprachsteuerung und digitaler Sprachassistenten neu gedacht werden müssen, erfuhren die Konferenzteilnehmer der JETZT Voice am 19. und 20. November in Wien. An den beiden Konferenztagen der JETZT Voice in der Trendlocation SAAL der Labstelle in der Wiener City vermittelten Digital-Marketing-Profis von Spezialdienstleistern, Agenturen und Unternehmen, die bereits Skills – so heißen die Apps in der Welt der digitalen Sprachsteuerung – entwickelt haben, wie Marketing und Werbung von der neuen Schlüsseltechnologie profitieren können.
Training Day: Workshops und Hands-on-Übungen
Der erste Konferenztag der JETZT Voice – der Training Day – richtete sich an all jene, die sich in Unternehmen und in Agenturen strategisch und operativ mit dem Thema digitale Sprachsteuerung und Voice Commerce auseinandersetzen. Der Training Day der JETZT Voice lieferte den Teilnehmern sofort in die Tat umsetzbares Know-how, enthielt eine ganze Reihe von praxisrelevanten Übungen mit den entsprechenden Devices und wartete mit vielen Tipps und Tricks für die tagtägliche Marketingarbeit in Zusammenhang mit digitalen Sprachassistenten auf. Mit Sabrina Egle von der VUI.agency in Berlin und Wien, dem Voice UI Designer Roland Tiefenbrunner, Christofer Huber von der Agentur Webpunks in Klagenfurt, Florian Schauer-Bieche von Skill.Casa in Wien sowie den SEO-Profis Anja Höbarth und Anna Gneist von der Performance-Marketing-Agentur SlopeLift führten einige der aktuell versiertesten Voice-Commerce- und Voice-SEO-Experten des Landes durch den Training Day der JETZT Voice.
Conference Day: Keynotes, Vorträge, Panels und Best Practices
Der zweite Tag der JETZT Voice – der Conference Day – lieferte den Teilnehmern im Rahmen von Keynotes, Vorträgen, Panels und Best Practices jede Menge Know-how im Themenfeld digitale Sprachsteuerung und Handlungsanleitungen für Marketingmaßnahmen in Zusammenhang mit digitalen Sprachassistenten. Der thematische Bogen spannte sich dabei von Marketing und Werbung im No-Screen-Zeitalter über Best Cases aus unterschiedlichen Wirtschaftssegmenten bis hin zu Voice Search, also Search Engine Optimierung (SEO) im Zeitalter digitaler Sprachsteuerung. Darüber hinaus lieferte der Conference Day der JETZT Voice einen Ausblick in die Voice-Commerce-Zukunft. Als Vortragende und Panelteilnehmer der JETZT Voice fungierten deutsche und österreichische Voice-Experten, nämlich Andreas Konrads (Capgemini), Christoph Truppe (Mindshare), Joachim Feher (RMS Austria), Andreas Wochenalt (Österreich Werbung), Melanie Weitz (REWE digital), Volkmar Vogel (REWE digital), Sabrina Egle (VUI.agency), Charlotte Hager (comrecon brand navigation), Florian Schauer-Bieche (Skill.Casa), Max Kickinger (Raven and Finch), Stefan Schmertzing (Wunderknaben), Barbara Klinser-Kammerzelt (FH. St. Pölten), Karin Fauland (Engage Media), Martin Waldbauer (Taxi31300) und der Voice User Interface Designer Roland Tiefenbrunner.
Alle JETZT Konferenzen sind zweitägig konzipiert. Der erste Konferenztag – der Training Day – ist praxisnahe gehalten und bietet zu 100 Prozent anwendbares Wissen. Am zweiten Tag der Fachkonferenz – dem Conference Day – vermitteln Marketing- und Kommunikationsprofis in Vorträgen, Panels und Workshops Know-how und Wissenswertes zum jeweiligen Generalthema. Die JETZT Konferenzen behandeln ausschließlich Spezialthemen digitaler Marktkommunikation und haben das Ziel, die digitale Kompetenz in Unternehmen zu stärken. Folgende JETZT Konferenzen fanden 2018 statt: JETZT Amazon, JETZT Digital PR, JETZT E-Mail und JETZT Voice. Folgende JETZT Konferenzen gingen 2019 in Szene: JETZT Video, JETZT Conversion, JETZT Amazon, JETZT Digital PR, JETZT E-Mail und JETZT Voice. Und diese JETZT Konferenzen stehen 2020 am Programm: JETZT Video, JETZT Conversion, JETZT Transformation, JETZT Digital PR, JETZT Artificial Intelligence und JETZT Recruiting. Die JETZT Konferenzen werden von der Kommunikationsagentur MOMENTUM Wien veranstaltet.
Neben den Frühstücks-Stammgästen lockte das Thema „Glück kann man lernen“ auch viele Branchenneulinge ins Café Edison. Alexandra Fiedler-Lehmann hatte Margot Maaß zu Gast. Sie ist Vortragende und Trainerin. Als „Sinnstifterin“ unterstützt sie Menschen und Unternehmen dabei, die Erkenntnisse aus der Glücksforschung und der Positiven Psychologie umzusetzen.
Hier eine Zusammenfassung der lebhaften, sehr offen geführten Diskussion:
Klar, dass man nicht immer glücklich sein kann, aber man kann trainieren, die Anzahl der Glücksmomente zu steigern und auch aus Tiefs schneller und unbeschadeter herauszukommen.
Der Psychologe und Glücksforscher Martin Seligman geht davon aus, dass man für ein gelingendes Leben sowohl kurzfristige Glücksmomente (Was macht dich im Moment glücklich?) als auch Lebenszufriedenheit (Was macht dich nachhaltig zufrieden?) braucht. Seligman, der maßgebliche Treiber der Positiven Psychologie, hat in seinem Hauptwerk „Flourish“ (=Aufblühen) 5 Faktoren identifiziert, die maßgeblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden haben. Hinter dem Akronym PERMA stecken folgende „Glücks-Hebeln“:
P= Positive Emotionen: Beobachten wir, welche Situationen Glücksmomente in uns auslösen und trachten wir danach, diese zu vervielfachen. Positive Gefühle wirken weniger stark als negative. Für eine gesunde Psyche und ein ausgeglichenes Leben brauchen wir dreimal so viele gute Gefühle wie schlechte, also ein Verhältnis von 3:1. Eine stabile Liebesbeziehung braucht übrigens ein Verhältnis von 5:1.
E= Engagement: Wenn wir in der Tätigkeit, die wir verrichten aufgehen, eventuell sogar in einen Flow-Zustand kommen, umso zufriedener sind wir.
R= Good Relationships: Gute Beziehungen sind nachweislich das was uns am glücklichsten macht und uns lange gesund erhält.
M= Meaning: Je Sinn-stiftender wir unser Leben empfinden, umso glücklicher empfinden wir es.
A= Accomplishment: Die vollbrachte Leistung macht uns stolz und glücklich. Teilziele werden leichter erreicht und geben uns daher öfter ein positives Gefühl, das uns motiviert weiterzumachen. Am Ende eines Projekts nicht das Feiern vergessen!
So werden wir glücklicher!
Dankbarkeit ist ein wichtiger Schlüssel für ein glücklicheres Leben. Eine einfache Übung, die schnell Wirkung entfaltet ist das Dankbarkeitstagebuch. Dabei nimmt man sich abends ein paar Minuten Zeit, um (mind.) 3 schöne Erlebnisse aufzuschreiben (die Verschriftlichung ist wichtig), für die man dankbar ist. Das können auch ganz kleine Dinge sein, wie ein Kompliment, das man bekommen hat, ein Lächeln von einem/einer Unbekannten, oder große wie Gesundheit …
Random Acts of Kindness
Was ebenfalls zum eigenen Glück beiträgt, ist Freundlichkeit anderen gegenüber. Machen wir doch öfter anderen – ernstgemeinte – Komplimente; lassen wir den Gestressten an der Supermarktkassa den Vortritt; danken wir jemandem, der das viel zu selten hört. Geschenke machen nicht nur den Beschenkten glücklich, sondern vor allem den Schenkenden!
Positive Gedanken im Alltag
Der Autofahrer, der im Schneckentempo vor uns herzuckelt, macht das – mit größter Wahrscheinlichkeit – nicht uns zu Fleiß, sondern weil er eventuell:
Seine Brille vergessen hat, eine Geburtstagstorte am Beifahrersitz hat, sein Auto kaputt ist und er zur Werkstatt unterwegs ist
Üben wir, das Negative nicht immer auf uns zu beziehen. Je mehr wir das Positive wahrnehmen und es benennen umso mehr Glücksbotenstoffe setzt unser Körper frei.
Lächeln: Fake it, ´til you feel it! Margot Maaß wies auf ein Youtube-Video der legendären Motivationstrainerin Vera Birkenbihl hin, in dem diese erklärt, dass unser Gehirn nicht zwischen echtem und gefaktem Lächeln unterscheiden könne. Daher: Auch wenn die Stimmung schlecht ist: Lächeln! Nach 1 Minute strömen die Endorphine durch den Körper und es geht einem objektiv besser!
Singen, Tanzen, Sport
Musik ist offenbar für viele Menschen ein Glückshebel. Petra Kulvicki von der Agentur Element Q, erzählte, dass sie oft beim Laufen in der Natur mit Musik in den Ohren von Glück erfüllt würde.
Alexandra Fieder-Lehmann gestand, dass sie ihre Endorphine-Ausschüttung ankurble, in dem sie im Wald tanze und singe – sofern niemand in der Nähe sei. Der Hund hätte sich schon dran gewöhnt…
Fazit eines Kreativ-Frühstücks bei dem auch viel gelacht wurde: Wenn wir regelmäßig üben, dem Schönen und dem Guten in unserem Leben mehr Beachtung zu schenken und außerdem zu uns selbst und zu anderen freundlich(er) sind, machen wir uns und die Welt ein bisschen glücklicher 😊
Links:
Das erwähnte Video von der großartigen, leider schon verstorbenen, Vera Birkenbihl: „In jeder Situation ein Lächeln bewahren können und warum…“:
Zum Thema Stärken: Wenn wir unsere Stärken einsetzen, erleben wir uns authentisch, lebendig und wirksam. Sie helfen uns beim „Aufblühen“. Hier findet man einen wissenschaftlich fundierten Online-Fragebogen: https://www.charakterstaerken.org/
Barbara Fredrickson ist Professorin für Psychologie. Sie erforscht seit Jahren das Wirken positiver Emotionen und hat mit ihren Ergebnissen den Forschungszweig der Positiven Psychologie maßgeblich mitgeprägt. Hier geht´s zum Positivitäts-Fragebogen
Wer an einer Weiterbildung zum Thema Glück / Positive Psychologie ist: Der nächste Lehrgang der Sinnstifter startet im März 2020. Details gibt es hier.
Literaturtipps:
Die Macht der guten Gefühle – Wie eine positive Haltung ihr Leben dauerhaft verändert (Barbara L. Fredrickson)
Flourish – Wie Menschen aufblühen (Martin Seligman)
Glück – The New World Book of Happiness
Glück kommt selten allein (Eckart von Hirschhausen)
Glücklicher (Tal Ben-Shahar)
Glücklich sein – Warum Sie es in der Hand haben, zufrieden zu leben (Sonja Lyubomirsky)
Limbi – Der Weg zum Glück führt durchs Gehirn (Werner Tiki Küstenmacher)
Flow – Der Weg zum Glück (Mihaly Csikszentmihaly)
Das Café am Rande der Welt (John Strelecky)
The Big Five for Life – Was wirklich zählt im Leben (John Strelecky)
A propos Dankbarkeit:
Alexandra Fiedler-Lehmann und Margot Maaß sagen Danke für die ihnen geschenkte Zeit und Aufmerksamkeit!
Ungewohntes zu wagen, provokant und unkonventionell zu sein und einfach Dinge durchzuziehen empfahlen die Speaker den anwesenden Wiener UnternehmerInnen aus Werbung, Kommunikation, Design und Fotografie.
Die Gewohnheit ist etwas sehr Gemütliches. Doch auf alten Wegen bleibt die Inspiration oft auf der Strecke. Denn die wahre Magie passiert außerhalb der eigenen Komfortzone. Doch wie verlässt man diesen wohlig-warmen Ort, an dem alles ganz passabel funktioniert? Dieser Frage widmete sich die Wiener Werbe-, Kommunikations-, Fotografie- und Kreativbranche beim Tag der Marktkommunikation (#tdmk19) am 10. Oktober 2019.
Persönlichkeiten der nationalen und internationalen Kreativszene waren bei der siebenten Auflage des Fachevents der Branche ins Palais Wertheim in die Wiener Innenstadt gekommen, um ihre Erfolgsgeschichten, Inspirationen und Insights zu teilen. Diesen Best-Practice-Beispielen der „ganz Großen“ lauschten 460 UnternehmerInnen und Interessierte. Zum zweiten Mal wurde der Event gemeinsam von der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien und der Landesinnung Wien der Berufsfotografen veranstaltet.
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Kuratiert wurde der #tdmk19 von den Machern des Forward Festivals, die als Agentur (Forward Creatives) dieses Jahr die Veranstaltung im Palais Wertheim umsetzten.
Marco Schreuder, Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien und Ulrich Schnarr, Innungsmeister der Landesinnung Wien der Berufsfotografen, ist es ein besonderes Anliegen, ihren Mitgliedern Mut zu machen, neue, gewagte Ideen in die Tat umzusetzen: „Wir achten viel zu viel darauf, ob etwas gleich auf den ersten Blick auch ökonomisch etwas bringt. Aber seien wir uns ehrlich: Wirklich erfolgreich sind jene von uns, die visionär denken und vorausahnen, was die Menschen brauchen, was sie bewegt. Gelingt das, stellt sich der monetäre Erfolg meist ganz von allein ein“, so die beiden Veranstalter unisono.
„Ich bin stolz, welch‘ inspirierende Speaker wir dieses Jahr am Podium hatten. Besonders bedanken möchte ich mich daher bei Forward Creatives für die fantastische Umsetzung des Events: Ohne euer Know-how und eure kreative Kraft wäre das nicht möglich gewesen. Man konnte spüren, wie nah ihr am Puls der Zeit seid“, sparte Schreuder nicht mit Lob.
„Angst killt Innovationen“
Das Programm am #tdmk19 teilte sich auf zwei Bühnen auf: Auf der Main Stage waren vor allem die internationalen Speaker zu sehen. „Angst“ stand im Mittelpunkt des Auftritts von Jo Marie Farwick, CEO von Überground. Angst vor einer ablehnenden Reaktion der Kunden sei oft ein Problem von Kreativen. Das behindere aber das Vorankommen und den Erfolg. Gegen Angst helfe Mut und „einfach machen“, was sie am Beispiel ihres Werbeclips für Freeletics eindrucksvoll demonstrierte.
Dass ein Ein-Frau-Unternehmen erfolgreich sein kann stellt Laura Karasinski unter Beweis. Wenn sie jemanden für ein Projekt braucht, hat sie eine Vielzahl an talentierten Menschen, die sie anrufen kann, erzählte im Talk mit Moderatorin Michaela Bilgeri. Trotz ihrer jungen Jahre hat die Wiener Designerin bereits Projekte für prominente Kunden umgesetzt. Ein Herzensprojekt des Atelier Karasinski war die Gestaltung des Interieurs und Corporate Designs im Restaurant Motto im fünften Wiener Gemeindebezirk. Ein weiteres Markenzeichen von Karasinski: Sie setze auf „Kooperation statt Competition“. An Pitches nehme sie nicht teil, weil sich das für sie nicht auszahle. Wer mit dem Atelier arbeiten will soll sie kontaktieren – oder sich jemand anderen suchen.
Über technologische, künstlerische, ästhetische und erzählerische Elemente der Virtual Reality sprach Barnaby Steel, Gründer & Director von Marshmallow Laser Feast und beeindruckte das Publikum mit seinen Laser Shows. Man müsse Dinge einfach durchziehen, ganz egal was andere Leute denken und auf das finale Ziel fokussieren, sagte Raj Davsi, Art Director von The Mill. Er berichtete auch von seiner fruchtbaren Zusammenarbeit mit Forward Creatives. In Berlin erhielt er 2019 den Commercial Award für die Main Title Sequence des Forward Festivals.
Förderung für Kreative
Best-Practice-Modelle in Förderwesen und Crowdfunding waren Thema des Panels „Wind unter die Fühler“, das Fachgruppenobmann Marco Schreuder leitete. Unter den TeilnehmerInnen waren Sunita Maldonado (Project Consultant bei Wemakeit), Karin Emprechtinger (Kreativwirtschaft/Entrepreneurship, Austria Wirtschaftsservice), Elisabeth Noever-Ginthör (Leiterin departure, Wirtschaftsagentur Wien) und Gerin Trautenberger (Vorsitzender Kreativwirtschaft Austria). Sie stellten die Fördermöglichkeiten der Einrichtungen der Stadt Wien und der Republik vor. Die Runde war sich einig: Es gebe in Österreich ein gutes Angebot an Unternehmensförderungen – selbstverständlich könnten aber dennoch nur ein paar wenige Projekte finanziell unterstützt werden. Bei Crowdfunding gebe es in Österreich noch Luft nach oben, in der Schweiz werde das schon viel mehr genützt.
Welche Vorteile ihre Offenheit für interkulturelle Zusammenarbeit biete, strich Gabrielle Soria, Creative Director von AKQA, hervor. Der Sprössling einer Schwedin und eines Filipinos wuchs in Kalifornien auf und erzählte von den Vorzügen einer kreativen Umgebung, die sie auch in Berlin gefunden habe.
Europas Fotograf des Jahres 2018 Michael Liebert präsentierte ebenso eine Auswahl seiner Bilder wie Fotografin Rafaela Pröll, die mit international bekannten Models shootet.
Was es heißt, eine „ganz andere Art von Journalismus“ zu machen und Erfolg damit zu haben, berichtete Markus Lust, Head of Cultural Strategy bei VICE. Mit Kollaborationen habe VICE gute Erfahrungen gemacht. Ein Beispiel dafür sei das Projekt „Cop Watch“, wo man mit
der Stadtzeitung Falter zusammengearbeitet habe. Das sei für beide von Vorteil gewesen: VICE konnte von der „Creditibility“ des Aufdeckerblattes profitieren. Der Falter von der Reichweite des Lifestyle- und Jugendmagazins bei jüngeren Zielgruppen.
Mit der gewohnt großen Portion Witz stellte Erik Kessels, Creative Director bei KesselsKramer, seine Projekte vor. Darunter etwa das I amsterdam-Projekt, das dann millionenfach von anderen Städten kopiert wurde, Jump Trump, oder, wie er zum Erfolg des Hans Brinker Budget Hotels – dem „Worst Hotel in the World“ – beigetragen hat. In vielen seiner Projekten widme er sich den so genannten Amateuren, sagte Kessels, die eine wertvolle kreative Inspirationsquelle für ihn seien.
Wir können das Rad nicht mehr erfinden, aber neu erfinden – und genau das kann Produkten und Projekten zu Erfolg verhelfen, weiß Sigi Mayer. Der oberösterreichische Art Director war zu Gast bei „Eine Stunde mit“, in dem Marcus Arige von der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien regelmäßig mit Kreativen über ihr Werk und Leben plaudert. Mayer kommt ursprünglich aus der Kunstszene. Lautstark richtete er seinen Appell an den randvollen Saal: „Des muast da afoch trauen!“ Man müsse unkonventionell sein, provozieren, um aufzufallen. Das tat Mayer mit der unkonventionellen Idee von Ski mit Noppen. Dafür sei er anfangs belächelt worden. Die 500 Stück, die er auf einer japanischen Ausstellung präsentierte, waren aber im Nu weg. Würstel verpackt er in Zigarrenhüllen, Plundergebäck benennt er „Faustwatschn“. Nur so könnten bestehende, „stinknormale“ Dinge Aufmerksamkeit erhalten – und darum gehe es schließlich oft in der Werbung.
Am 10. Oktober 2019 fand der Tag der Marktkommunikation im Palais Wertheim statt.
Als Co-Produktion mit der Landesinnung Wien der Berufsfotografen richtete sich der Tag der Marktkommunikation an die Mitglieder der beiden Fachgruppen sowie an alle Interessierten an der Branche. Neben spannendem Austausch erwartete die BesucherInnen ein Programm mit Vorträgen und Talks rund um das Thema „Fühler ausstrecken“.
Die Fachgruppe Werbung Wien nutzte den Rahmen der Österreichischen Medientage 2019, um den Workshop „Eigenwerbung wirkt! Wenn man schaut, dass man sie hat“ zu veranstalten. Initiator und Fachgruppen-Obmann stv. Konrad Maric dazu: „Eigenwerbung ist seit jeher ein Thema. Gute Eigenwerbung bringt Leads, neue Kunden und Mitarbeiter. Eigenwerbung ist essentiell – für die Big Player, für die KMUs aber vor allem auch für die EPUs.“
Gemeinsam mit ExpertInnen verhandelte Maric am 26. September vor rund 45 TeilnehmerInnen das Thema am Erste Bank Campus in Wien. Die Talk-Runde bestand aus
Oliver Klein (cherrypicker, Hamburg),
Robert Dassel (AANDRS, Wien),
Elisabeth Ratschka (Brandenstein Communications, Wien) und
Maximilian Mondel (Momentum PR, Wien).
If you don’t change the world, the world will change you.
Den Auftakt des Workshops machte Oliver Klein, Gründer und Geschäftsführer der in Deutschland beheimateten Agentur cherrypicker. Er brachte Inputs und Beispiele mit, die für ihn die vier Säulen von guter Eigenwerbung verdeutlichten:
Cleverness (am Beispiel der Agentur Blood Actvertising, die beim Best Practice Award sehr clever die Jury auf sich aufmerksam machten)
Differenzierung (am Beispiel „The Challenger Network“ der internationalen Agentur VCCP)
Als ein weiteres Beispiel eines „Sehr, sehr guten Cases“ findet Oliver Klein die Kampagne „Die neue Nähe“ für die Aktion Mensch – Details hier https://www.youtube.com/watch?v=NJbAjxkaxnA
Bei der Eigenwerbung sollte jede Agentur darauf achten, so eigenständig, so relevant, und so aufmerksamkeitsstark wie ihr möglich aufzutreten. Nur so kann es ihr gelingen die Neugierde von potentiellen Kunden auf sich zu ziehen. Oliver Klein | Inhaber der Agentur-Management-Beratung cherrypicker, Hamburg
Wie man als junge Agentur, als quasi Kommunikations-Start-up von 0 auf 100 in nur zweieinhalb Jahren kommen kann, zeigte Robert Dassel, Founder und Creative Director der Wiener Agentur AANDRS. Die 2017 gegründete Agentur zählt heute bereits zehn Mitarbeiter und arbeitet für namhafte Unternehmen wie z.B. die ÖBB, willhaben und Kastner & Öhler.
AANDRS hat recht gewieft mittels Eigenwerbung auf sich aufmerksam gemacht: Denn im Rahmen einer Kooperation mit dem Drittligisten, dem Floridsdorfer Athletiksport-Club (FAC Wien) wurde kurzer Hand eine Werbekampagne gegen die Platzierung des eigenen Agenturlogos auf den Dressen der Mannschaft getauscht. Dieser Deal bescherte AANDRS österreichweit u.a. im ORF Präsenz als auch den einen oder anderen Award.
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Gute Eigenwerbung schafft nicht nur Aufmerksamkeit bei potentiellen Kunden, sondern sorgt auch für zusätzliche Motivation in der Agentur. Und motivierte Mitarbeiter, die Spaß an der Sache haben, schaffen wiederum zufriedene Kunden. Robert Dassel | Founder & Creative Director AANDRS, Wien
Sich selbst als KundIn wahrnehmen
Eine gute Social Media-Kommunikation für das eigene Unternehmen muss wie die Kommunikation für eine/n AuftraggeberIn behandelt werden. Das empfiehlt Elisabeth Ratschka von der Wiener PR-Agentur Brandenstein Communications: „Die professionelle Nutzung der Social Media geht nicht nebenbei, halbherzig. Auch hier muss geplant und müssen Inhalte kuratiert werden.“
Die auf PR spezialisierte Agentur ist selbst erfolgreich in den Social Media vertreten und das Team trifft sich zu regelmäßigen Redaktionssitzungen, um den Content zu planen – was die flexible, spontane Kommunikation nicht benachteiligt.
Wir können uns das leisten.
Was heute Ad-Schaltungen in den digitalen Medien und das Betreiben eigener Kanäle sind, war früher die Schaltung von Anzeigen in branchen-relevanten Medien. Maximilian Mondel, Geschäftsführer der Agentur Momentum in Wien, ist überzeugt, das „Eigenwerbung auch gemacht wird, um der Konkurrenz zu zeigen, wir können uns das leisten. Vor allem früher galt dieser Leitsatz sehr stark, wenn große Agenturen große Anzeigen geschaltet und beim eigenen Werbebudget nicht gegeizt haben.“
Mondel sieht auch den Namen des eigenen Unternehmens mitunter als Eisbrecher bei Gesprächen und rät allen, Branchenveranstaltungen zu nutzen und aktiv Networking zu betreiben.
Als kleine, junge Agentur müssen wir subtilere Wege beschreiten, um die Werbetrommel für uns zu rühren. Wir als Momentum Wien nutzen etwa die von uns veranstalteten JETZT Fachkonferenzen im Themenfeld Digital Marketing, um nachhaltig auf uns aufmerksam zu machen. Buzz für die Marke Momentum Wien erzeugen wir aber auch, indem wir uns zusätzlich zur eigentlichen Arbeit in diversen Kommunikationsverbänden und -initiativen engagieren, Content beisteuern oder Podiumsdiskussionen moderieren. Ein weiteres Investment in unsere Marke ist das in Kooperation mit dem Münchner Ebner Verlag in Österreich hochgezogene Fachmedienportal internetworld.at. Und dann haben wir noch vor wenigen Wochen ein Projekt gelauncht, das uns nicht vordergründig Profit bringen wird, aber eben auch auf unsere Marke einzahlt: nämlich MarketingLive.Events, eine Eventplattform für Veranstaltungen im Bereich Marketing, Werbung und Medien im DACH-Raum. All das kostet uns eine Menge Zeit und Geld, aber beides ist sinnvoll und gezielt eingesetzt, weil uns potentielle Kunden im PR- und Corporate-Communications-Bereich dadurch im wahrsten Sinn des Wortes spüren und weil sie sehen, was wir als Momentum Wien bewegen. Maximilian Mondel | Gründer & Managing Director, Momentum Wien
Die ExpertInnen sind sich sicher: Eigenwerbung wirkt. Und lohnt sich.
Wir bedanken uns bei unseren Talk-Gästen für die hilfreichen Inputs und Impulse sowie bei allen TeilnehmerInnen für Ihre Zeit.
Wertvolle Tipps der ExpertInnen
Elevator-Pitch für Small-Talk-Situationen „einstudieren“.
Das Format „Eine Stunde mit …“ geht in die nächste Runde: Nach einem tollen Abend der deutschen Künstlerin, Grafikdesignerin und Fotografin Sarah Illenberger freuen wir uns auf die nächste Stunde mit Sigi Mayer, die im Rahmen vom Tag der Marktkommunikation 2019 stattfinden wird.
Am 10. Oktober begrüßt sie Ausschussmitglied Marcus Arige im Palais Wertheim.
Sigi Mayer ist seit vielen Jahren als Bildender Künstler, Werbedesigner und Art Director tätig. In Österreich ist der Linzer schon längst eine Werbe-Legende, doch auch international hat der Künstler mit seinen unkonventionellen Ideen die Werbebranche erobert. Ausgezeichnet mit drei Yellow Pencils ist er u.a. Mitglied des D&AD London, dem berüchtigtsten Creativ Club der Welt.
Hier präsentieren wir Ihnen ein Highlight-Video von „Eine Stunde mit Sarah Illenberger“:
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3 gute Gründe um auf die Fachgruppentagung zu gehen
Sie haben als Fachgruppenmitglied bei der Fachgruppentagung die Möglichkeit mitzubestimmen. Wir geben Ihnen drei Gründe, warum es sich lohnt zur Fachgruppentagung zu kommen.
1) Wir geben Einblicke in aktuelle Themen der Branche
Als Branchenvertretung sehen wir es als unsere Aufgabe, uns für faire Bedingungen in unserer Branche einzusetzen. Aus diesem Grund haben wir eine Kampagne gegen die im September beschlossene Digitalsteuer gestartet. Denn das geplante Digitalsteuerpaket wird wieder nicht die Online-Giganten treffen sondern die neue Steuer zahlt de facto die österreichische Werbewirtschaft und ihre Kundinnen und Kunden.
Heimische Werbetreibende sind derzeit gegenüber den internationalen Digitalkonzernen massiv benachteiligt, denn diese müssen ihre Gewinne aktuell nicht in Österreich versteuern. Durch die „Digitale Betriebsstätte“ würde die Körperschaftssteuer auf Unternehmen mit Online-Präsenz ausgeweitet und das hätte zur Folge, dass damit die horrenden Gewinne der großen Onlinekonzerne zumindest ein bisschen beschnitten werden.
— Marco Schreuder, Fachgruppenobmann
2) Wir geben einen Ausblick in die Zukunft
Die Branche Werbung & Marktkommunikation verändert sich laufend. Als Fachgruppe tragen wir dem Rechnung und haben viel geplant um unseren Mitgliedsunternehmen die tägliche Arbeit zu erleichtern. Informationsservices für NeugründerInnen, Unterstützung bei Rechtsfragen oder Weiterbildung durch hochwertige Workshops sind einige davon.
3) Lernen Sie Ihre VertreterInnen in der Fachgruppe kennen.
Die FunktionärInnen der Fachgruppe arbeiten das ganze Jahr ehrenamtlich mit Hochdruck daran die Rahmenbedingungen für Wiener Kreativbetriebe zu verbessern. Das machen wir mittels Lobbying innerhalb der Wirtschaftskammer und gegenüber der Politik, mit Initiativen und viel persönlicher Beratung.
Lernen Sie Ihre Vertretung in der Fachgruppe kennen, kommen Sie ins Gespräch und tauschen Sie sich aus.
Im Anschluss findet der Tag der Marktkommunikation 2019 statt.
Nach der Fachgruppentagung haben wir am Tag der Marktkommunikation ein hochkarätiges Programm für Sie zusammengestellt. Unter dem Motto „Fühler ausstrecken“ haben wir internationale Top-Kreative eingeladen, um Sie zu inspirieren einmal etwas Neues auszuprobieren und zu wagen, alte Wege zu verlassen.
Die Fachgruppentagungen sind nicht öffentlich. Es sind nur Mitglieder der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien stimmberechtigt. Diese haben sich mittels eines Lichtbildausweises zu legitimieren. Eine Vertretung im Verhinderungsfall durch Familienangehörige oder Mitarbeiter ist nicht zulässig. Juristische Personen und sonstige Rechtsträger haben zur Ausübung ihrer Rechte in der Fachgruppentagung eine physische Person, die die Voraussetzungen für das aktive Wahlrecht gem. § 85 Abs. 2 WKG erbringt, zu bevollmächtigen. Die erteilte Vollmacht ist vor der Sitzung vorzulegen (§ 17 GO). Folgende Personen können bevollmächtigt werden: ein/e GesellschafterIn, ein Vorstandsmitglied oder ein Aufsichtsratsmitglied, ein/e GeschäftsführerIn oder ProkuristIn (§ 85 Abs. 2 WKG). Für öffentliche Unternehmungen ist der/die von dem zuständigen Organ mit der Ausübung der Rechte in der Fachgruppentagung und mit einer schriftlichen Erklärung ausgewiesene VertreterIn berechtigt. Ein Vollmachtsmuster steht hier als Download zur Verfügung.
Stephan Klein führt gemeinsam mit seiner Frau Beate Herr und Frau Klein einen Designerladen für alles rund um das Kind. Beide waren vorher sehr erfolgreich bei den großen Agenturen (Demner, Merlicek & Bergmann, Scholz + Friends, Springer und Jacoby) hier und international tätig.
Petra Eggenreich, vormals viele Jahre in leitenden Marketingpositionen (Adidas, A1 Telekom, Palmers, Libro, Verlagsgruppe News), betreibt heute Linos Marketerei, einen Concept Store für das Leben mit und rund um den Hund.
Andreas Gorbachwar Geschäftsführer der Vorarlberger Agentur die3. Nach 32 Jahren in der Werbung ist er heute psychologischer Berater mit Schwerpunkt Existenzanalyse und Logotherapie.
Junge wie alte WerberInnen interessierten sich für das Leben „danach“. Vor allem dafür, was die Gäste dazu bewogen hatte, die Branche zu wechseln. Bei allen drei waren einschneidende Ereignisse dafür verantwortlich, einen völlig neuen Lebensweg einzuschlagen. Wobei sich der Wunsch bei allen schon vorher bemerkbar gemacht hatte. Bei Stephan und Beate Klein war es die Geburt ihres Sohnes Lennart, bei Petra Eggenreich der zuckersüße Parson Terrier Lino und bei Andreas Gorbach ein Burnout.
Was ehemalige und aktuelle WerberInnen einte, war die Klage über die abnehmende Wertschätzung für ihre Leistung. Damit einher gehe ein Preiskampf, der nur durch Selbstausbeutung kompensierbar wäre.
Als Marken- und psychologischer Berater warnte Andi Gorbach davor, sich unter Wert zu verkaufen. „Das hält die Seele (die Marke) langfristig nicht aus.“
Auch Stephan Klein warnte vor Rabattitis. Er und seine Frau setzten von Anfang an auf Qualität. Sie wollten eine Marke aufbauen und richteten ihre gesamte Geschäftsstrategie danach aus.
Wegen ihres liebevoll ausgewähltem und vor allem qualitativ hochwertigem Sortiment sowie der intensiven persönlichen Beratung kämen Menschen aus ganz Österreich in ihren kleinen Laden nach Mödling, erzählte Petra Eggenreich. Auch ihr half die Marketingerfahrung massiv bei der Ausrichtung ihres Geschäftes. Wobei sie gestand, dass sie bei der Sortimentsplanung und Budgetierung schon externe Beratung in Anspruch genommen hätte.
Die Konkurrenz aus dem Internet fürchten die beiden Einzelhändler nicht. „Natürlich gibt es Beratungsdiebstahl. Das ärgert uns auch wirklich. Aber dafür entschädigen die vielen Stammkunden, von denen einige zu richtig guten Freunden geworden sind.“ so Stephan Klein. In Sachen online-Handel rät er zu „ganz oder gar nicht“.
Alle drei wollten ihre Zeit in der Werbung nicht missen, sind retrospektiv betrachtet aber mehr als zufrieden mit ihrem Ausstieg. Andreas Gorbach meinte zum Abschluss: „In uns allen stecken so viele Möglichkeiten. Wir müssen es uns bloß zutrauen.“ Petra Eggenreich schloss mit einem „Mut tut gut“ und Stephan Klein beendete das morgendliche Treffen mit einem Zitat von Erich Kästner: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“
PS: Lino, unser tierischer Gast, benahm sich übrigens den ganzen Morgen vorbildlich: Er begrüßte überschwänglich die Gäste und kuschelte sich anschließend zu Frauchens Füßen. Ihm war das Leben nach der Werbung schnurz!
Während die UnternehmerInnen der Kommunikations- und Werbewirtschaft im Auftrag ihrer KundInnen tagein, tagaus versuchen alles möglich zu machen, Sichtbarkeit für Marke und Produkte zu schaffen, Reichweite, Leads und Likes zu generieren so wird dies meist für die eigene „Marke“ und die Eigenwerbung oft vernachlässigt.
Wer nicht wirbt, stirbt.
Henry Ford
In einer 2018 von Hubspot durchgeführten Studie wird sichtbar, dass die NeukundInnengewinnung mit einem Anteil von über 60 Prozent als die größte Herausforderung gesehen. Die Studie, in welcher 1000 Marketing-Agenturen in 84 Ländern befragt wurden, zeigt auch, dass mit 32 % die Empfehlung durch Dritte bei den Agenturen die meisten Leads erzeugt. Die persönliche Weiterempfehlung ist nach wie vor die stärkste Währung.
Es überrascht, dass planbares, skalierbares Eigenmarketing bei einem Gros der befragten Agenturen nicht stattfindet. Das Werbung manchmal nerven kann, ist hinlänglich bekannt. Und gerade KommunikatorInnen und Kreativschaffende wissen, was erforderlich ist, um Marken und Produkte erfolgreich zu machen. Es werden hohe Beträge in Vermarktung und Performance investiert. Warum also wird die Eigenwerbung oftmals vernachlässigt? „Diese Frage beschäftigt mich seit langem und es ist nun an der Zeit, darüber zu sprechen und dem Dilemma nachzugehen“, erklärt Konrad Maric, Obmann stv. der Fachgruppe und Initiator des Themas. „Als Fachgruppe vertreten wir über 11.000 Unternehmerinnen und Unternehmer, darunter große Agenturen aber auch viele Selbstständige. Vor allem diesen müssen wir Impulse senden und anhand von Best Practice-Beispielen zeigen, dass Eigenwerbung nicht nur wirkt, sondern sich auch lohnt. Ist der Stein ein mal im Rollen, gilt es dran zu bleiben: für den eigenen Erfolg als Unternehmerin bzw. Unternehmer und um dadurch bestenfalls auch als Unternehmen zu wachsen“, so Maric weiter.
Oliver Klein – Inhaber der Marketingberatung cherrypicker, Hamburg
Es geht mal wieder um den berühmten Schuster mit den schlechtesten Schuhen
Wir stellen uns mal folgendes vor: Ein Marketingleiter sucht eine Agentur, die ihm hilft, seine Marke erfolgreich in die Zukunft zu führen. Sie soll ihm eine starke Strategie entwickeln, die ihn vom Wettbewerb klar differenziert. Sie soll für ihn aufmerksamkeitsstarke Kampagnen entwerfen und diese in wirkungsvolle Maßnahmen übersetzen, damit die Zielgruppen von dieser Marke einfach nur begeistert sind.
Leider fällt dem Marketingleiter während seiner Suche auf, dass die vermeintlich besten und ausgezeichnetsten Agenturen sich mit ihrer eigenen Vermarktung eher schwer tun. Keine klare Positionierung, nichts mit Differenzierung und die Aufmachung ist auch nicht gerade kreativ.
Was wird dieser Marketingleiter dann wohl über diese Agenturen denken? Wie glaubwürdig ist denn deren zukünftiger Rat, wenn die „Experten“ das Thema Eigenwerbung nicht mal für sich selbst auf die Reihe bekommen? Und selbst wenn er sich dann für eine Agentur entscheiden möchte, wie werden bei diesen Eindrücken wohl die Preisverhandlungen verlaufen?
Vielleicht ist es nicht ganz verwunderlich, dass manch ein Kunde dann erst einmal sehen will, was die Agenturen wirklich können und einen Pitch ausruft – obwohl er dies eigentlich nicht vorhatte.
Vorbei sind die Zeiten, in denen man sich als Agentur mit den typischen Awards schmückt und sich selbst feiert, das 1×1 des Eigenmarketings aber links liegen lässt.
Will ein guter Schuster heute erfolgreich Kunden gewinnen, muss er selbst die besten Schuhe tragen, sie stets auf Hochglanz polieren und sich möglichst oft damit sehen lassen. Denn nur so nehmen ihm seine Kunden ab, dass er besser ist als all die Produkte beim Schuhdiscounter hinter dem Supermarkt. Warum sollte dies nicht auch für Agenturen gelten?
Machen Sie mit, lassen Sie sich inspirieren!
Am 26. September veranstaltet die Fachgruppe im Rahmen der Österreichischen Medientage (ÖMT) einen Impuls-Talk mit Experten zum Thema Eigenwerbung & Selbstvermarktung. Für den Besuch des Talks ist ein Ticket für die ÖMT erforderlich. Das Fachgespräch findet von 15.30 bis 16.30 Uhr am Erste Bank Campus statt. Begrenztes Platzkontingent, Anmeldung beim Programmpunkt auf medientage.at erforderlich.
Die Fachgruppe bei den Österreichischen Medientagen 2019
Fachgruppenobmann Marco Schreuder ist Teil der Podiumsrunde „Die Agentur der Zukunft“, welche am Donnerstag, 26. September um 14 Uhr stattfindet. Weitere Details zu dieser Diskussion finden Sie hier.
„Fühler ausstrecken“ lautet das Motto der 7. Auflage des Fachevents der Wiener Kreativ- und Kommunikationswirtschaft am 10. Oktober 2019 im Palais Wertheim.
Neue Wege – Neue Chancen
Die Gewohnheit ist etwas sehr Gemütliches. Auf bereits erprobte Systeme ist Verlass. Mit alten Vertrauten zu arbeiten ist unkompliziert. Manche Leute behaupten ja „never change a winning team“. Doch seien wir mal ehrlich: Auf alten Wegen bleibt die Inspiration oft auf der Strecke.
Die wahre Magie passiert außerhalb der eigenen Komfortzone. Doch wie verlässt man diesen wohlig-warmen Ort, an dem alles ganz passabel funktioniert? Diese Frage, die wir uns als Werbe-, Kommunikationtions-, Fotografie- und Kreativbranche stellen wollen wir uns ausführlich beim #tdmk19 widmen.
Dazu haben wir Persönlichkeiten der nationalen und internationalen Kreativszene eingeladen, um Sie zu inspirieren einmal etwas Neues auszuprobieren und zu wagen, alte Wege zu verlassen.
Als Co-Produktion mit der Landesinnung Wien der Berufsfotografen richtet sich der Tag der Marktkommunikation an alle Mitglieder der beiden Fachgruppen sowie an alle Interessierten an der Branche. Neben spannendem Austausch erwartet Sie ein Programm mit Vorträgen und Talks rund um das Thema.
JETZT ZU DEN VERANSTALTUNGEN ANMELDEN
Wir bitten Sie um Anmeldung sowohl zur jeweiligen Fachgruppentagung als auch zum Tag der Marktkommunikation bis spätestens 5. Oktober. Die Anmeldung zu den Veranstaltungen ist ausschließlich über die Anmelde-Links möglich.
Hinweise: Wir weisen darauf hin, dass die Fachgruppentagungen nicht öffentlich sind. Der Tag der Marktkommunikation (ab 15:00Uhr) ist öffentlich zugänglich, die Teilnahme ist kostenlos.
Begrenzte TeilnehmerInnenzahl beim Tag der Marktkommunikation auf Grund von räumlichen Gegebenheiten. Der Einlass erfolgt nach dem „first come – first served-Prinzip“ – es kann zu Wartezeiten kommen.
ABLAUF: FACHGRUPPENTAGUNGEN UND TAG DER MARKTKOMMUNIKATION 2019
Donnerstag, 10. Oktober 2019, 13:15 Uhr, Palais Wertheim, Canovagasse 1-5, 1010 Wien
11:00 Uhr Start Check-in für die Fachgruppentagungen
12:30 Uhr Fachgruppentagung der Landesinnung Wien der Berufsfotografen
13:15 Uhr Fachgruppentagung der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien
15:00 Uhr Start Check-in für den Tag der Marktkommunikation
15:25 Uhr Tag der Marktkommunikation
21:00 Uhr Ende
Den Programmfolder mit der Tagesordnung der jeweiligen Fachgruppentagung und alle Infos zum #tdmk19 finden Sie hier zum Download:
Hinweise: Die Vorträge der internationalen SpeakerInnen werden in Englisch sein. GebärdensprachdolmetscherInnen begleiten den gesamten Tag der Marktkommunikation.
1. ist in der österreichischen Form im internationalen Vergleich ein Unikum.
Seit knapp zwei Jahrzehnten wird in Österreich die Werbeabgabe eingehoben. Sie fällt für Werbeleistungen in Printmedien, in TV und Hörfunk sowie im Bereich der Außenwerbung an und beträgt 5 Prozent des Werbewerts.
Die Werbeabgabe ist in dieser Form in der OECD einzigartig. Vereinzelt gibt es in EU-Staaten Abgaben einzelner Gemeinden auf Werbeleistungen. Eine bundesweite Abgabe wie in Österreich gibt es jedoch nur in Entwicklungs- und Schwellenländern in Afrika, Asien und Lateinamerika.
2. umfasst künftig auch Online-Werbung. Denn die Digitalsteuer ist nichts anderes als eine Werbeabgabe 2.0.
Auf Vorschlag der alten Bundesregierung soll die Abgabe auf Werbung auf den Online-Bereich ausgeweitet werden. Der Nationalrat hat dem Gesetzesentwurf bereits zugestimmt. Aus der Absicht, damit die großen Onlinekonzerne wie Google, Facebook, Amazon & Co. zu treffen, wird aber nichts werden. Denn die globalen Digitalkonzerne werden diese an unsere Betriebe abwälzen. Von der ursprünglichen Idee, mehr Steuergerechtigkeit zu schaffen, sind Türkis und Blau demnach abgerückt und schaffen eine neue Steuer für Konsumentinnen und Konsumenten.
Die Digitalsteuer in dieser Form ist nichts anderes als eine Werbeabgabe 2.0. Was bisher für Werbeleistungen in Printmedien, in TV und Hörfunk sowie im Bereich der Außenwerbung gegolten hat, sieht das Digitalsteuergesetz für den Online-Bereich vor. Die neue Steuer zahlt de facto die österreichische Werbewirtschaft und Ihre Kundinnen und Kunden. Einzig der künftige Finanzminister darf sich über ein zusätzliches Körberlgeld freuen. ExpertInnen rechnen aber mit nicht mehr als 15 Millionen Euro pro Jahr. Beabsichtigt war weit mehr. Das wäre aber nur mit der „Digitalen Betriebsstätte“ möglich gewesen. Denn die hätte auf die satten Gewinne der Onlinekonzerne abgezielt.
3. ist eine Bagatellsteuer mit hohem Bürokratieaufwand, aber ohne Lenkungseffekt.
Die Werbeabgabe ist eine Bagatellsteuer, die einen sehr hohen Administrationsaufwand hat: Von den 110 Millionen Euro, die sie dem Staat bringt, werden 12 Millionen Euro allein für den bürokratischen Aufwand der Einhebung verschlungen. Sie macht nur 0,1 Prozent des heimischen Gesamtsteueraufkommens aus und trägt daher kaum zur Finanzierung des Staatshaushaltes bei. Abgesehen davon wird der bürokratische Aufwand für die Betriebe der Werbewirtschaft oft vergessen.
Eine Steuer sollte immer eine sinnvolle Lenkungsmaßnahme sein. Gesundheits- oder umweltschädliches Verhalten beispielsweise wird zurecht hoch besteuert. In diesem Fall aber gibt es keine Lenkungsmaßnahme. Es werden schlicht weg heimische werbetreibende Unternehmen zur Kasse gebeten.
4. ist ein Wettbewerbsnachteil für die heimischen Kreativ- und Werbebranche.
Da die Abgabe ein Unikum in der EU darstellt, bedeutet sie einen signifikanten Nachteil für unsere Mitgliedsbetriebe, die vermehrt in einer globalisierten und vernetzten Weltwirtschaft bestehen müssen.
Eine ersatzlose Streichung der Abgabe würde laut einer EcoAustria-Studie 1.700 neue Arbeitsplätze schaffen, eine Wertschöpfung von 100 Millionen Euro freisetzen und dem Staat 40 Millionen Euro bringen, die er über gesteigerte Umsatzsteuer-, Lohnsteuer- und Sozialversicherungseinnahmen einnimmt. Dazu kommt der administrative Aufwand, der an den Finanzämtern wegfällt.
5. ist ein Relikt der Vergangenheit und gehört ersatzlos gestrichen!
Die Werbeabgabe war nie zu rechtfertigen und ist das bis heute nicht. Die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien setzt sich deshalb schon lange für die Abschaffung der Werbeabgabe ein. Mehrere Bundesregierungen haben das in der Vergangenheit bereits diskutiert oder sogar vorgehabt, gekommen ist es dazu noch immer nicht. Wir werden die künftige Bundesregierung wieder daran erinnern.
Wollen Sie uns dazu etwas mitteilen?
Wir freuen uns auf Ihre Meinung oder Ihre Anregung.
Die im Mai 2018 in Kraft getretene Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und das daraus resultierende Datenschutzgesetz 2018 (DSG 2018) haben umfassende Änderungen für die Verarbeitung personenbezogener Daten gebracht. Im Zuge dessen wurden im Forschungsorganisationsgesetz (FOG) spezielle Datenschutzbestimmungen für den Bereich Wissenschaft und Forschung niedergeschrieben.
Durch diese Gesetzesänderungen ergeben sich neue Herausforderungen für Markt- und Meinungsforschungsinstitute, deren täglich Brot es ist, personenbezogene Daten zu verarbeiten.
In Ergänzung zur FAQ-Sammlung haben wir mit dem Verband der Markt- und Meinungsforschungsinstitute Österreichs (VdMI) ein Rechtsgutachten zur DSGVO für Markt- und Meinungsforscher erstellt mit wichtigen Branchenspezifika.
Am 27. Mai 2019 hat Mag. Dietmar Huemer die wesentlichen Ergebnisse des Gutachtens unter spezieller Bezugnahme auf Berufszweigspezifika im Hotel Triest präsentiert. Die Präsentationsfolien stellt Mag. Huemer gerne Mitgliedern der Fachgruppe zur Verfügung.
Das Format „Eine Stunde mit …“ geht in die nächste Runde: Nach den tollen Abenden mit Erik Kessels, Johannes Erler und Mario Lombardo freuen wir uns dieses Mal auf die deutsche Künstlerin, Grafikdesignerin und Fotografin Sarah Illenberger als exklusiven vierten Gast.
Die im Mai 2018 in Kraft getretene Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und das daraus resultierende Datenschutzgesetz 2018 (DSG 2018) haben umfassende Änderungen für die Verarbeitung personenbezogener Daten gebracht. Im Zuge dessen wurden im Forschungsorganisationsgesetz (FOG) spezielle Datenschutzbestimmungen für den Bereich Wissenschaft und Forschung niedergeschrieben.
Durch diese Gesetzesänderungen ergeben sich neue Herausforderungen für Markt- und Meinungsforschungsinstitute, deren täglich Brot es ist, personenbezogene Daten zu verarbeiten. Dementsprechend groß war die Verunsicherung aufseiten unserer Mitglieder.
In Ergänzung zur FAQ-Sammlung haben wir mit dem Verband der Markt- und Meinungsforschungsinstitute Österreichs (VdMI) ein Rechtsgutachten zur DSGVO für Markt- und Meinungsforscher erstellt mit wichtigen Branchenspezifika.
An die 25 Mamas und Papas (to be) waren beim letzten Kreativ-Frühstück dabei um darüber zu sprechen, wie sich die Rahmenbedingungen verändern, wenn man Eltern wird. Gerade bei Selbstständigen hat die Elternschaft ja starken Einfluss auf den Businessplan. Es ist also durchaus sinnvoll, sich aktiv mit den neuen Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen. Sich mit zu fragen: Wie verschieben sich meine Wertigkeiten? Welchen Einfluss hat das auf mein Business? Welche (neuen) Ressourcen brauche ich?
Eva-Maria Kraus hat dazu ein einzigartiges Workshopformat entwickelt, über das sie mit der Moderatorin Alexandra Fiedler-Lehmann und den TeilnehmerInnen des Kreativ-Frühstück gesprochen hat. Für ihr Seminar Mama*-Canvas hat Eva-Maria Kraus den Europäischen Trainingspreis 2018 sowie den Sonderpreis der Jury für gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Relevanz des Themas bekommen.
Auch sie hat sich aus „persönlicher Betroffenheit“ – ihre Kinder sind nun 4 und 6 Jahre alt – begonnen, mit dem Thema auseinanderzusetzen. Da es kein adäquates Weiterbildungsangebot gab, entwickelte sie es kurzerhand selbst und machte sich damit selbstständig. Zuvor war sie langjährig in der Werbebranche als Etat-Direktorin und später bei A1 Telekom Austria AG als Führungskräftetrainerin tätig.
-51% 10 Jahre nach dem ersten Kind
Einleitend präsentierte Alexandra Fiedler-Lehmann, die sich kurz nach der Geburt ihres zweiten Kindes selbstständig gemacht hatte, eine beeindruckende Grafik**, wonach das Erwerbseinkommen von Mütter auch 10 Jahre nach der Geburt des ersten Kindes in Österreich immer noch 51% unter dem Wert vor der Geburt liegt. (Während Männer kaum Einbußen erleiden.) Die Teilzeitquote ist bei Frauen – auch bei Selbstständigen – sehr hoch. Was auch mit dazu führt, dass das Medianeinkommen von selbstständigen Frauen um fast 50% geringer ist als das der Männer***.
Rechtzeitig über den neuen Lebensabschnitt nachdenken
Doch nicht nur die Lebenseinkommenskurve ist ein wichtiger Grund dafür, sich aktiv mit Einkommen und Elternschaft auseinanderzusetzen. Eva-Maria Kraus: „Wenn wir Eltern werden, verschieben sich unsere Werte. Es ist daher ein guter Zeitpunkt, um über Zukunftsperspektiven nachzudenken. Wohin will ich mich mit meinem Business entwickeln? Welche Rahmenbedingungen muss ich dafür schaffen? Wer sind verlässliche PartnerInnen dabei? Welche Stärken bringe ich mit?“ Das Seminar Family-bzw. Mama-Canvas wurde auf der Basis der Business-Model-Canvas (Canvas =Leinwand) entwickelt. So werden Business-Methoden für die Bedürfnisse von Eltern bzw. Müttern nutzbar gemacht. Das Seminar hat klare Ziele:
Eltern sollen von getriebenen Personen zu treibenden Kräften werden.
Eltern lernen klar zu kommunizieren wie sie Vereinbarkeit von Familie und Beruf umsetzen möchten.
Dafür setzt Eva-Maria Kraus auf das Simulationstraining „Klare Kommunikation“. Es wurde für die Luftfahrt entwickelt, um die Crew eines Flugzeugs zu befähigen, durch eine professionelle Kommunikation verhaltenssensible Situationen zu meistern.
Auch für die ArbeitgeberInnen-Betriebe lohnt sich das Seminar. Werden doch im „War of Talents“ jene die Nase vorn haben, die vermehrt auf die Bedürfnisse von Eltern Rücksicht nehmen.
Die Werbebranche hat diesbezüglich ohnedies einiges gut zu machen, wie mehrere weibliche Gäste anmerkten. Eine Teilnehmerin erzählte: „Als Mutter wurde ich in der Agentur nicht mehr ernst genommen. Man wusste nichts mehr mit mir anzufangen. Das ging so weit, dass ich keine Arbeitsaufträge mehr bekommen habe und nur noch herumgesessen bin. Ich habe schließlich gekündigt und mich selbstständig gemacht.“ Erfahrungen, die durchaus auch von anderen geteilt wurden. Leider waren beim Kreativ-Frühstück keine ArbeitergeberInnenbetriebe anwesend, die dieser Darstellung widersprechen hätten können.
Was den TeilnehmerInnen sonst noch am Herzen lag, war vor allem eine einfach zugängliche, konsistente Information zum Thema. Darin waren sich Mamas und Papas einig.
Apropos Papas: Mit fast 1/3 Männeranteil im Publikum brachten die Mitglieder der Fachgruppe Eva-Maria Kraus zum Staunen! (Wobei zum Seminar sollten dann doch liebe die Frauen gehen 😉)
„Wir bohren ganz dicke Bretter, es ist noch ein langer Weg zur echten Gleichstellung. Auch wenn die Situation bei den Selbstständigen weitaus besser ist als im Angestelltenbereich. Mit dem Angebot des Seminars ‚Family-Canvas‘ wollen wir als Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation Wien unsere Mitglieder empowern, Familie und Business unter einen guten Hut zu bringen. Und natürlich hoffen wir auf viele NachahmerInnen in anderen Branchen“, resümierte die Gastgeberin Alexandra Fiedler-Lehmann.
Vormerkungen für das Family-Canvas-Seminar werden unter werbung@wkw.at entgegengenommen.
* In unserem pädagogischen Sendungsbewusstsein haben wir das Seminar politisch korrekt umbenannt in Family-Canvas. In der Realität sind diejenigen, die das Seminar besuchen, zu 99,9% Frauen.
Sie haben eine rechtliche Frage und wollen kompetente Auskunft? Die Rechts-Plattform der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation beantwortet die brennendsten Rechtsfragen der Kommunikationsbranche.
Sich als Kommunikationsagentur oder Grafik mit den vielfältigen und oft versteckten Werberechtsregeln auseinanderzusetzenn kostet viel Zeit und Nerven – und es kann teuer werden, wenn man sich nicht an Gesetze hält. Als Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation ist es uns daher ein Anliegen, unseren Mitgliedern bei Rechtsfragen zur Seite zu stehen. Daher haben wir den Rechtsservice On Demand ins Leben gerufen.“
Konrad Maric, Initiator des Rechtsservices
Ihre Anfrage wird vertraulich behandelt und von unseren Rechtsexperten (Kanzlei Dr. Ganzger) behandelt. Gleichzeitig anonymisieren wir das Thema und stellen die Antworten über unseren Rechtsblog auch allen anderen Mitgliedsbetrieben zur Verfügung.
Die im Mai 2018 in Kraft getretene Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und das daraus resultierende Datenschutzgesetz 2018 (DSG 2018) haben umfassende Änderungen für die Verarbeitung personenbezogener Daten gebracht. Im Zuge dessen wurden im Forschungsorganisationsgesetz (FOG) spezielle Datenschutzbestimmungen für den Bereich Wissenschaft und Forschung niedergeschrieben.
Durch diese Gesetzesänderungen ergeben sich neue Herausforderungen für Markt- und Meinungsforschungsinstitute, deren täglich Brot es ist, personenbezogene Daten zu verarbeiten. Dementsprechend groß war die Verunsicherung aufseiten unserer Mitglieder.
Die am häufigsten gestellten Fragen beantworten wir in dieser Broschüre, die als Kooperationsprojekt der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien und dem Verband der Markt- und Meinungsforschungsinstitute Österreichs entstanden ist.
Mehr als 30 PR-ExpertInnen gaben bei der Fachkonferenz JETZT Digital PR spannende Einblicke in die neuen Möglichkeiten digitaler PR-Strategien und digitaler PR-Tools
Wie man digitale PR-Maßnahmen von Social Media über Influencer Marketing und Blogger Relations bis Branded Content konzeptionell, inhaltlich und formal anlegen sollte, erfuhren PR-Profis im Rahmen der zweitägigen Fachkonferenz JETZT Digital PR Mitte September in Wien. An den beiden Konferenztagen im Twin Tower am Wienerberg in Wien wurde den insgesamt 132 KonferenzteilnehmerInnen von ausgewiesenen KommunikationsexpertInnen aus Agenturen, Unternehmen und von DienstleisterInnen sofort in die Tat umsetzbares Know-how für Digital-PR-Maßnahmen vermittelt.
Digitale PR-Tools verstehen und nutzen lernen!
Das Motto des ersten Konferenztages der JETZT Digital PR, dem Training Day, lautete unmissverständlich „So geht PR im digitalen Zeitalter“ und richtete sich an all jene, die in Unternehmen und Institutionen aktuell oder demnächst mittelbar und unmittelbar mit dem Themenfeld PR befasst sind. Der Training Day bot den KonferenzteilnehmerInnen einen generellen Überblick über digitale PR-Tools und digitale PR-Strategien und vermittelte, wie sich das Spektrum an Möglichkeiten für PR-Profis durch die Digitalisierung verändert hat.
Der Training Day enthielt eine ganze Reihe von praxisrelevanten Übungen und wartete mit Tipps und Tricks für die tagtägliche PR-Arbeit. Mit Annabel Loebell, Grazia Nordberg, Divna Ivic und Vincent Bennett von der Agentur LOEBELL NORDBERG, Ines Glatz-Deuretzbacher von der Agentur november pr&design, Cornelia Maier von der Agentur punkt & komma, Stefanie Diem vom OBSERVER sowie Maximilian Mondel von der Agentur MOMENTUM Wien führten acht profilierte PR- und Medien-ExpertInnen durch den Training Day.
Conference Day: Deep Insights & Best Practices
Der zweite Tag der JETZT Digital PR – der Conference Day – lieferte den TeilnehmerInnen im Rahmen von Vorträgen, Panels und Best Practices jede Menge Handlungsanleitungen für den Einsatz von digitalen PR-Tools. Der thematische Bogen spannte sich dabei von Social-Media-Kommunikation, Blogger Relations und Influencer Marketing über Agenda Surfing und Storytelling bis hin zu Bewegtbild-Content, PR-Stunts und Newsrooms. Darüber hinaus lieferte der Conference Day der JETZT Digital PR Einblicke in die Wirkungsweise von benachbarten Disziplinen wie Content Marketing, Native Advertising, Sponsored Content, Branded Content oder Inbound Marketing.
Ein Highlight für die anwesenden PR-Profis war die Werkschau der Siegerkampagnen des PR-Wettbewerbs des Creativ Club Austria (CCA) sowie die Präsentation der kreativsten und erfolgreichen PR-Kampagnen der Welt, die bei den PR Lions im Rahmen der Cannes Lions ausgezeichnet wurden. Als Vortragende und PanelteilnehmerInnen fungierten Kommunikationsprofis von Top-Agenturen wie Ketchum Publico, LOEBELL NORDBERG, Warda Network, ambuzzador, Serviceplan, FUTURA, Content Garden, Take off PR, Heroes & Heroines, Traktor Wien, ambuzzador und MOMENTUM Wien, von Dienstleistern wie OBSERVER, Purpur Media, diego5 und PResstige sowie von Kommunikationsabteilungen renommierter Unternehmen wie Österreich Werbung, Peugeot, ÖBB, Erste Bank und UNIQA.
Ein Nachbericht zu den Infoveranstaltungen mit dem Arbeitsrechtexperten Dr. Bernhard Gruber am 4. und 6. September
Das „Arbeitszeitpaket 2018“ der Bundesregierung ist derzeit in aller Munde. Zahlreiche Gerüchte sorgen für Verwirrung und Verunsicherung. Aus diesem Grund haben wir den Arbeitsrechtsexperten Dr. Bernhard Gruber eingeladen, um uns in zwei Infoveranstaltungen Antworten auf folgenden Fragen zu geben:
Was bedeutet das Arbeitszeitpaket für Ihr Unternehmen?
Was war bisher verboten und ist künftig erlaubt?
Welche neuen Möglichkeiten eröffnen sich somit für Sie?
Welche organisatorischen Vorkehrungen sollten Sie treffen?
Ist die Vier-Tage-Woche abgeschafft?
>>> Die Präsentations-Unterlagen zu den Infoveranstaltungen finden Sie hier (PDF-Datei). <<<
Die Veranstaltung war für mich äußerst interessant. Ich habe viel über die Möglichkeiten, die die Novelle mit sich bringt, erfahren. Hinsichtlich der Arbeitsflexibilisierung erscheint mir die Gleitzeit als interessanteste Variante.“
(Eine Teilnehmerin)
Unser Vortragender: Dr. Bernhard Gruber | Arbeitsrechtexperte Dr. Bernhard Gruber ist Arbeitsrechtsexperte des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie, sowie Lektor an der WU Wien, Laienrichter beim Obersten Gerichtshof und Autor arbeitsrechtlicher Publikationen. Dr. Gruber ist mit dem Thema Arbeitsrecht nicht nur aus der Theorie, sondern auch aus der Beratungspraxis bestens vertraut ist.