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Kreativ-Frühstück
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© Pepo Schuster | austrofocus.at

Kreativ-Frühstück

Nachbericht vom 27.09.2024. Wieviel Kunst braucht die Werbung?

Nicht schon wieder „Sonderangebot“ – bringt mehr Warhol in die Werbung

Wieviel Kunst braucht die Werbung – Die Nachlese zum Kreativ-Frühstück am 27.09.2024 der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation.

Viele kreative Prozessen laufen allzu angepasst und mit vorauseilendem Gehorsam und werden dadurch oft schon im Keim erstickt. Die Angst, Kund:innen könnten überfordert sein, ablehnend reagieren oder Aufträge stornieren bremst das Entfaltungspotential.

Und wieviel Kunst verträgt/braucht die Werbung – wieviel über den Tellerrand schauen? Darüber sprach Ines Glatz-Deuretzbacher mit Künstler und Autor Philipp Traun, der auch als Fotomodell und bei Werbeagenturen gearbeitet hat.

Im Café Edison frühstückten und diskutierten rund 25 Teilnehmer:innen mit den Gastgeber:innen.

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Die Berufsfelder der Teilnehmer:innen waren bunt gemischt – von der Cutterin über Social Media Beauftragte und Texter:innen bis hin zu klassischen Werbern. Initial wurde darüber diskutiert, dass Werbung die/den Betrachter:in fordern sollte – ein Moment des kurzen Innehaltens bei Betrachten einer Werbebotschaft könne durch bewusste und nicht sofort rezipierbare Störmomente hervorgerufen werden und würde dadurch der Botschaft eine zweite Ebene, Tiefe und Witz geben können, so Philipp Traun. Dies kann etwa ein künstlerischer Aspekt oder Input leisten.

Die Reaktionen auf diese Idee waren unterschiedlich: Manche anwesende Werber:innen betrachten sich als reine Ausführende und „Werkzeuge“ ihrer Auftraggeber:innen, andere wieder sprachen davon, dass es schwierig sein kann, Auftraggeber:innen von allzu außergewöhnlichen Konzepten zu überzeugen. Es wurde auch davon gesprochen, dass man da und dort mit Studien aus der Werbepsychologie, die etwa Impactstärke messen, argumentieren könnte.

Von Seiten der Social Media Dienstleiter:innen kam das Argument, dass man mit zirka nur 3 Sekunden Aufmerksamkeit in diesen Medien rechnen kann und es daher wenig sinnvoll sei, Botschaften zu sehr aufzuladen oder zu verschlüsseln.

Philipp Traun argumentierte, dass gerade in diesen Medien sehr wohl Geschichten erzählt und künstlerische visuelle Effekte eingesetzt werden können, die sowohl die Betrachter:in mehr in die Werbebotschaft emotional einbinden, als auch die Kreativen in ihrer Arbeit mehr fordern. Dies führe beidseitig zu einer Horizonterweiterung. Gerade innerhalb der in den Sozialen Medien verbreiteten Methode der ständigen Wiederholung desselben können durchaus Mehrwert für die Marke erzielt werden, indem daraus resultierend Welten erschaffen werden, die über die ausschließlich direkte Produktbotschaft hinausgehen.

Am Ende wurde rege diskutiert und die Teilnehmer:innen tauschten ihre Erfahrungen diesbezüglich mit den Gastgeber:innen aus.

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WKO Dunkel

Werbung Wien

21.11.2024

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