
Nachbericht: Künstliche Intelligenz in der Werbewirtschaft
Einführung in den A.I. Act beim Netzwerk-Frühstück mit dem Obmann

Was bedeutet der im Mai von den EU-Mitgliedstaaten beschlossene AI Act für die Werbewirtschaft und wie müssen Unternehmen ihre KI-gestützten Tools und Algorithmen anpassen? Im Rahmen von „Coffee and Connect – Das Netzwerk-Frühstück mit dem Obmann“ der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien ging es am 20. September 2024 um genau diese Fragen. Fachgruppenobmann Jürgen Bauer und DMVÖ-Präsidentin Alexandra Vetrovsky-Brychta beleuchteten in einer offenen Diskussion die Auswirkungen des weltweit ersten übergreifenden Regelwerks, das am 1. August 2024 in Kraft trat.
„Wie bei allem neuen bietet auch der AI Act Herausforderungen aber auch Chancen,“ erklärte Jürgen Bauer.
„Unsere Branche ist es gewöhnt, sich ständig an neue Gegebenheiten anzupassen. Mit den neuen Regelungen, Kreativität und Innovation hat die Branche die Chance, sich als Vorreiter zu positionieren.“
„Die neuen Regelungen fordern uns heraus, aber sie bieten auch großartige Möglichkeiten. Wer heute in Sachen Ethik und Transparenz führend ist, wird morgen das Vertrauen seiner Kundinnen und Kunden genießen und sich langfristig auf dem Markt behaupten“, betonte auch Alexandra Vetrovsky-Brychta.
Generell stieß das Thema auf großes Interesse, rief aber auch noch einige Fragen hervor. Gerade im Bereich der künstlichen Intelligenz entwickeln sich die Möglichkeiten und die Anzahl der erhältlichen Tools so schnell weiter, dass ein steter Austausch mit Kolleg:innen und Expert:innen von großem Vorteil ist. Mit den neuen Regulierungen gilt es sich nun Gedanken um Transparenz, Datenschutz und den damit verbundenen Mehraufwand zu machen.
Für die Werbe- und Kommunikationsbranche bedeutet der AI Act eine Neuorientierung und Evaluierung von Effizienz und Ethik – ein Punkt, der beim gemeinsamen Frühstück heiß diskutiert wurde.
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