Start Up-Portrait: 23°
23° – No data-science needed. Das Unternehmen wurde Anfang 2017 gegründet und verknüpft die Bereiche Kreativwirtschaft und Informations- und Kommunikationstechnologie. […]
23° – No data-science needed.
Das Unternehmen wurde Anfang 2017 gegründet und verknüpft die Bereiche Kreativwirtschaft und Informations- und Kommunikationstechnologie.
Es gibt heute mehr offene Datensätze als es Websites zum Zeitpunkt der Gründung von Google gab. Weltweit publizieren und aktualisieren mehr als 2600 Portale über 18 Millionen offene Datensätze. Hierzu zählen neben regionalen Portalen wie Statistik Austria oder data.gv.at auch Datenbanken wie z.B. jener der Weltbank, der UN oder Eurostat.
Wie ein Wikipedia für Daten integriert das Start Up 23° unzählige Datensätze renommierter Datenprovider, visualisiert sie und hält sie immer up to date. 23° erleichtert so den Workflow rund um Daten enorm. Die Plattform erspart nicht nur Zeit bei der Recherche, sondern ermöglicht es, die Daten direkt weiterzuverarbeiten. No data-science needed. Alles ist bereits visualisiert und kann einfach für Print- oder Online-Publikationen verwendet werden.
Ab Juli 2017 eines von fünf internationalen Start-Ups im Next Media Accelerator in Hamburg.
Johannes Jäschke im Interview mit der Fachgruppe im Rahmen der Teilnahme am Gemeinschaftsstand am GEN Summit 2017
Wann und warum reifte in Ihnen die Idee Ihr eigenes Unternehmen zu gründen?
Johannes Jäschke: Die Idee mit 23° entstand vor zwei Jahren – spätnachts und spontan. Aus einer diffusen anfänglichen Idee wurde nach einigem hin und her 23°. Der Atlas, der Menschen zeigt, wo es wie um die Erde steht. Wo gibt es Erdbeben, wie sind die Wahlen ausgegangen, wie hoch ist das BIP Österreichs im Vergleich zur Schweiz? Alles an einem Ort. Schnell und für jeden ohne Weiterbildung zugänglich, immer up to date und von verifizierten Anbietern.
Wie würden Sie Ihr Unternehmen in drei Sätzen beschreiben?
Johannes Jäschke: 23° ist jung, motiviert und sehr kreativ. 23° ist eyecandy. 23°, dass sind Fakten in einer postfaktischen Zeit.
Warum haben Sie Wien als Standort für Ihr Start-Up ausgewählt?
Johannes Jäschke: Wir leben alle seit vielen Jahren in Wien. Hier haben wir uns kennen und schätzen gelernt. Es hätte zu Anfang auch jeder andere Ort sein können. Schnell ist uns jedoch klar geworden, dass Wien ein wirklich guter Ort ist für eine Idee wie 23°. Wien birgt ein enormes kreatives Potential, ist Heimat großer – auch supranationaler –Organisationen und hat eine lebhafte Gründerszene.
Was waren die größten Herausforderungen denen Sie als junger Gründer entgegenblicken mussten?
Johannes Jäschke: Plötzlich arbeitest du im Team: Du musst planen und organisieren lernen. Software Development, Scrum, Artificial Intelligence und vieles andere. Alles war Neuland für uns! Und auch wichtig: Du musst als junger Gründer damit leben, viel Zeit und Herzblut in etwas zu stecken, bei dem Du Gefahr läufst, dass es schlussendlich doch nicht funktioniert. Zum Glück bei uns nicht der Fall.
Auf welche bisherigen Erfolge sind Sie besonders stolz?
Johannes Jäschke: 2016 war ein durchaus positives Jahr für uns, in welchem sehr viel Gutes passiert ist. Angefangen mit den Auszeichnungen beim Content Award der Wirtschaftsagentur Wien und der open4datachallenge, über die Teilnahme am INiTS-Inkubator bis hin zu Förderungen durch das AWS und die Wirtschaftsagentur. Vor allem freuen wir uns, dass wir in einem Projekt mit der Wiener Zeitung und dem Forum Journalismus und Medien zusammenarbeiten können. Extrem spannend natürlich auch die zweite Jahreshälfte 2017 für uns, wo wir in Hamburg beim next media accelerator dabei sein werden.
Warum haben Sie sich für eine Teilnahme am GEN-Summit entschieden?
Johannes Jäschke: Wir bieten Fakten. Für jeden verständlich – das passt gut zum GEN Summit.
Haben Sie einen Ratschlag für junge Menschen, die selbst kurz vor der Gründung stehen?
Johannes Jäschke: Spaß haben, genau zuhören, durchhalten. Und wenn du wirklich überzeugt bist von etwas: versuche es einfach. Mehr als Scheitern kannst du nicht.
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