
Das ganze Drumherum und die Emotionen …
Teil 1: Rechtliches & Organisatorisches War das Projekt Ergebnis einer Gratis-Präsentation? Nein Wie lange arbeiten Sie bereits mit dem Kunden […]

Teil 1: Rechtliches & Organisatorisches
War das Projekt Ergebnis einer Gratis-Präsentation?
Nein
Wie lange arbeiten Sie bereits mit dem Kunden zusammen?
seit 2012
War das Projekt gebrieft oder ist es Ergebnis proaktiven Engagements?
proaktiv
Wann wurde das Projekt konzipiert und umgesetzt?
seit 2013, work in progress
Teil 2: Information über das Projekt
Was war die Aufgabe?
Die Aufgabe war vielschichtig: das Erscheinungsbild professioneller gestalten, das Unternehmen als Marke zu positionieren und erkennbar zu machen, Emotionen zu wecken und emotionale Kundenbindung zu generieren, den Wert des Unternehmens und seiner Produkte sicht- und erkennbar zu machen, gemäß der Aussage des Firmenchefs beim Erstgespräch: „Wir wollen nicht nur Fahrzeugteile, Produkte verkaufen, sondern das ganze Drumherum und die Emotionen vermitteln“.
Was war die Herausforderung?
Die Herausforderung war, dass sich das RBO von den Mitbewerbern möglichst gut unterscheidet sowie das Niveau, die Qualität meiner Arbeit zu steigern bzw. hoch zu halten.
Was war die Lösung?
Da ich auch Berufsfotograf bin war die Lösung relativ einfach: ich habe nahezu alles auf möglichst hochwertige Fotos, die möglichst viele Emotionen wecken, aufgebaut, darauf ausgerichtet und auch die entsprechenden Headlines und Texte dazu entwickelt bzw. bereitgestellt.
Was war Ihre Leistung?
Meine Leistung war die Erstellung eines visuellen Konzepts, das sich kontinuierlich weiterentwickelt und an die jeweiligen Anforderungen anpasst, auf Basis einer Bildsprache, die ich vor Jahren begonnen habe zu entwickeln und über die RBO Stöckl auch auf mich aufmerksam wurde. Seit Beginn der Zusammenarbeit habe ich tausende Fotos auf Veranstaltungen und in zahlreichen Foto-Shootings gemacht, und nur die allerbesten wurden dann auch verwendet. So habe ich es in intensiver Zusammenarbeit mit Hermann Stöckl, der mir immer sehr, sehr viel Freiraum lässt geschafft, die Firma RBO Stöckl eindeutig und unverwechselbar als Marke zu positionieren.
Teil 3: Wertschätzung
Warum möchten Sie uns von diesem Projekt erzählen?
Bei diesem „Work in Progress“ war es mir möglich Konzepte und Entwürfe umzusetzen für die man normalerweise ein Handvoll Spezialisten benötigt und daher für Klein- und Mittelbetriebe jenseits ihres Budgets liegen. Ich wollte mit diesem Projekt zeigen, dass auch kleinere Unternehmen selbstbewusst und hochprofessionell in Erscheinung treten und sich so von den Mitbewerbern klar abheben können. Mit meinen Bildern will ich zeigen, wie man Technik und technische Produkte inszenieren, präsentieren, fotografieren kann und damit nicht nur Emotionen weckt, sondern auch die Neugier, das Interesse bei Leuten weckt, die bisher dafür kein Interesse gezeigt oder das erst gar nicht wahrgenommen haben.
Haben sich die Ziele im Lauf der Ausarbeitung geändert?
Nein, nur die Ansprüche an meine Arbeit habe ich schrittweise erhöht.
Haben Sie bei diesem Projekt gemeinsam mit Ihrem Kunden etwas Neues gewagt?
Ja, wir haben historische Mopeds, Motorräder und die Ersatzteile so fotografiert, präsentiert und in Szene gesetzt, wie es in dieser Branche und auch in dieser Unternehmensgröße bisher nicht üblich war und auch nicht gemacht wurde. Wir haben hier neue Maßstäbe gesetzt.
Herrscht gegenseitiges Vertrauen?
Ja. Immer wieder passiert es, dass ich einen Anruf bekomme, der ungefähr so abläuft: „Ich habe dieses oder jenes vor, oder ich hätte gerne/brauche ein Inserat, ein Roll-up, ein Banner – überleg Dir was“.
Welche Folgen hatte das Projekt für Sie?
Vor allem die Inseratenserie mit den „schwebenden Ersatzteilen“ hat mir Aufträge aus ganz anderen Branchen gebracht, weil sie offensichtlich so inspirierend waren, dass es geheißen hat: „Tolle Sache, etwas so Kreatives und Ungewöhnliches möchte ich auch haben“.
Welche Folgen hatte das Projekt für Ihren Auftraggeber?
Die Firma RBO Stöckl konnte sich eindeutig als Marke, genauer gesagt als Marktführer, positionieren.

Fotocredit: Gottfried Frais

Fotocredit: Gottfried Frais

Fotocredit: Gottfried Frais

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